Trafos mit Schirmwicklung

Hallo,

kennt jemand eine Bezugsquelle fuer Trafos mit Schirmwicklung? Auf Anfrage kann so ein Ding von verschiedenen Herstellerngefertigt werden, es waere aber einfacher, wenn es Standardwerte gaebe. Anwendung: Heizung einer Gluehkathode und hochgenaue Messung des Emmisionsstromes. Typische Printtrafos, die wir hier angeschaut haben, hatten etwa 50 pF Wicklungskapazitaet zwischen Primaer und Sekundaer, was sich dann in etwa 1 uA ueberlagerten Wechselstrom umsetzt, was die Messung nicht unbedingt verbessert. Mit der Schirmwicklung sollte sich diese Wechselanteil deutlich heruntersetzen lassen.

Danke

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de 

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Uwe Bonnes
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Am 11.06.2015 um 15:07 schrieb Uwe Bonnes:

nebeneinander liegen.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 11.06.2015 15:07, schrieb Uwe Bonnes:

Als Trenntrafo halt, 230/230V.

Printtrafos mit UI-Kern (aka Flachtrafos) sind da besser als solche mit EI-Kern.

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Dieter Wiedmann

Am 11.06.2015 15:07, schrieb Uwe Bonnes:

Um welche Spannung/Leistung gehts dabei eigentlich? Und muss es AC sein?

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Dieter Wiedmann

Frage mal Talema, da haben wir die frueher gekauft:

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In Deutschland noch Sedlbauer:

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Das meiste von diesen Firmen ist kundenspezifisch, doch sie sollten auch welche mit Schirmfolie oder -wicklung im Standardprogramm haben. Bei Deinen Anforderungen wuerde ich auch zu einem Ringkern raten, was aber bei Versionen mit Schirmlage eh fast Standard ist.

Neutralisierung hilft auch, ist aber bei nicht polarisierten Schukosteckern weniger trivial als bei unseren NEMA-Steckersystemen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ich hatte vergessen zu schreiben, dass die Kathode auf -250 kV liegt, die Verdrahtung im Kathodenwuerfel ist daher sowieso "eigen".

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de 

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Uwe Bonnes

Das Filament wird mit 2 Volt DC und 5 Ampere betrieben. Die Heizung ist also nicht AC, aber irgendwoher muss die Energie kommen, und dass kann nur AC sein.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de 

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Uwe Bonnes

Full confession: Ich habe in meiner Schuelerzeit einen KW-Verstaerker der Kilowattklasse gebaut, hatte aber nicht genug Geld fuer einen fetten Trafo. Also Dreifachkaskade auf gut 900V. Wehe, wenn da jemand den Netzstecker falsch herum ...

Es gibt jedoch noch andere Moeglichkeiten, Uwes Problem zu loesen. Z.B. Schaltregler mit Mini-Trafo, da sinkt die Ableitungskapazitaet in den unteren einstelligen Picofarad-Bereich und 50Hz gibt es keine mehr.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 11.06.2015 17:57, schrieb Uwe Bonnes:

Photonentrafo kommt nicht in Frage?

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Dieter Wiedmann

Das Filament braucht 10 Watt, 5VA waere daher zu knapp. Und einen Reserveaufbau sollte es auch geben. Aber Danke fuer das Angebot!

-- Uwe Bonnes snipped-for-privacy@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

Gerne. Mach mir ein Angebot :-)

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Uwe Bonnes

Joerg wrote: ...

Einstellige Picofarad bei mehreren zig kHz Schaltfrequenz gegenueber 50 pF bei 50 Hertz halte ich fuer keinen Fortschritt.

Bei einem Reichelt SIM1-0505 messe ich knapp 40 pF Koppelkapazitaet und eine andere Aufbau hat durch solche Schaltregler einiges an eingekoppelten Stoerungen gesehen.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de 

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Uwe Bonnes

Am 11.06.2015 18:12, schrieb Uwe Bonnes:

Du wirst doch wohl wissen wo man Photovoltaik kaufen kann.

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Dieter Wiedmann

Am 11.06.2015 um 17:57 schrieb Joerg:

Ich habe mal eine Konstruktion gesehen, wo auch noch die Kathode auf

-300V tiefergelegt wurde. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob die Anode verdreifacht oder nur verdoppelt wurde.

Baut heute eigentlich keiner mehr Trenntrafos, bei denen die Wicklungen

mit risetime in den niedrigen -zig ps, aber sein Powersupply versaut

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Gerhard Hoffmann

Am 11.06.2015 18:44, schrieb Gerhard Hoffmann:

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Dieter Wiedmann

Da muesstest Du uns ein wenig mehr darueber wissen lassen, was alles gemessen werden soll. Z.B. kann man das Stoerspektrum durchaus auf einige MHz legen und diese vielleicht rausfiltern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Emissionsstrom dort oben noch nennenswerte zu messende Anteile hat.

Mit serienresonanten Konzepten laesst sich die Kapazitaet dann auf praktisch null druecken, Stichwort drahtlose Energieuebertragung.

Ganz esoterisch waere eine Energieuebertragung ueber LEDs plus Solarzelle, aber das wuerde sicher ueber das Ziel hinausschiessen. Mit kugelsicherer Panzerglasplatte dazwischen, damit auch wirklich nichts fliesst :-)

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das schreit fast nach serienresonanter Energieuebertragung durch eine isolierende Platte hindurch. 10W sind auch nicht so viel. Muss man noch ueberlegen, ob Feedback zum Regeln der 2V noetig ist.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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