batteriegepufferte Echtzeituhr

Nimm eine Li-Zelle, deren Entladekurve ist hinreichend steil.

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Meist will man aber mit den Standardzellen wie V377 oder CR auskommen. Die werden zumindest hier meist bis auf 60-70% heruntergelutscht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

CR-Zellen (z.B. CR2016) sind Li-Zellen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Schon klar, doch deren Entladekurve sieht mir fuer kalte Umgebung hier recht grenzwertig aus:

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Den Ausdruck "grenzwertig" habe ich gerade bei einer Deutschlandtournee gelernt. Plus etliche andere. Sozusagen linguistisch mal wieder aufgetankt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Sehe ich nicht so, selbst bei -10 Grad erreichst du den Grenzwert von

2,5V erst sehr spaet. Wobei die Last von 190 Mikroampere fuer diese Anwendungen eher hoch ist. Eine RTC sollte deutlich weniger brauchen, so ca. Faktor 100 weniger.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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Aber nicht, wenn der I2C losroedelt. Allerdings kann man das u.U. durch Kondensator und kurze Bursts abfangen oder indem man den Bus nie benutzt, bevor der Saft voll da ist. Wie auch immer, mir waere das fuer ein Kundendesign zu knapp.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Schön, daß du wieder da bist. Wie hast du es nur so lange ohne Internet aushalten können? :-)

Das verstehe ich nicht ganz. Im Datenblatt für den M41T82 steht als Highlight am Anfang "2.0V to 5.5V clock operating voltage". Dann gibt es am Ende irgendwo eine Angabe "Capacitor back-up supply voltage" mit 2.0V bis

5.5V, aber "Battery back-up supply Voltage" mit 2.5V bis 5.5V, aber nur für nicht-wiederaufladbare Lithiumbatterien. Ist aber doch im Prinzip egal, ob da nun ein Kondensator zur Stromversorgung an Vbat dranhängt oder eine Reihe mit Elektroden verbundener Zitronen, solange die Spannung bei 450nA stimmt, oder nicht?

Wenn Spannung an Vcc anliegt, dann läuft I2C sofort, da kann die Batterie auch leer sein (der Chip hat einen extra Batterie-Pin).

Die Entscheidung ist aber jetzt gefallen: Kommt ein 6.8mm Akku irgendwo am Rand drauf, wo er auch auslaufen darf, mit Batteriehalter zum Tauschen.

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Frank Buss

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Wenn der I2C losroedelt laeuft die RTC wohl kaum noch auf der Li-Zelle sondern hat eine Stromversorgung vom System aus.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Frank Buss schrieb:

Benzodiazepin?

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

Waren meist >12Std-Tage. Teilweise am Steuer eines proppe-vollen Mercedes Sprinter und die Landstrassen sind bei Euch so verflixt schmal, da haette ich eh kein Internet, Handy oder so brauchen koennen ;-)

Nachts hatte ich schon mal Internet probiert, ueber Arcor Dial-up. Das war aber auf dem Lande ein ziemlicher Frust und schrecklich langsam.

Auf den Seiten 45 und 46 steht 2.38V als unteres Limit.

Nimm aber einen richtig guten, sonst folgt in einigen Jahren ein Anstieg der Servicefaelle. Denn ein Austausch im Feld ist ja zumindest bei eingeloetetem Akku nicht machbar.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Noe. Licher Bier, Warsteiner, Baerenbraeu, Metaxa, Spaetzlepfanne mit Geschnetzeltem etc. :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Noch im Jetlag? :-) So wie ich das sehe, beziehen sich die 2.38V auf den Vcc Eingang. Der darf auch 0V haben, dann schaltet es auf den Vbat-Eingang. Im Normalbetrieb wird der Vcc-Eingang 3.3V haben.

Ist nicht eingelötet. Ich habe den hier vorgesehen:

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Wenn hoher Preis (zumindest im Vergleich zu den nicht-wiederaufladbaren) gleich gut ist, dann müsste das ein richtig guter sein, aber ich habe dabei überhaupt keine Erfahrung.

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Frank Buss

Der Jet Lag war diesmal nicht so wild. Ein Zitat aus dem Datenblatt:

"If a battery low is generated during a power-up sequence, this indicates that the battery is below approximately 2.5 volts and may not be able to maintain data integrity. Clock data should be considered suspect and verified as correct. A fresh battery should be installed."

Also da waere mir unterhalb dieser Schwelle nicht besonders wohl im Bauch, da garantieren die Leute von ST nichts mehr. Ist so wie die Weiterfahrt, wenn die gelbe Tankleuchte glimmt.

Bei 2.5V waere mir das am M41T82 zu riskant. Persoenlich nehme ich lieber etwas, dass der Service Techniker notfalls selbst in Ost-Sibirien noch im Laden kaufen kann. Also z.B. AA-Zellen. Die kann man in vielen Gegenden (fuer entsprechend viel Geld) im Photoladen auch in Li bekommen. Muesste hier aber wegen der Groesse in Gehaeusehalter eingesetzt werden, was in Sachen Montageaufwand eventuell nicht so der Hit ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Also ich denke das ist so zu interpretieren, daß wenn die Spannung unter

2.5V ist, die auch noch viel tiefer sein kann und man daher der Uhr nicht mehr trauen sollte, denn besonders die Entladekurve von nicht-wiederaufladbaren Batterien fällt unter 2.5V recht schnell ab. Ich frage aber sicherheitshalber bei ST nochmal nach.

Von den Messungen sieht es aber sehr gut aus: Habe es eben mal aufgebaut und die Uhr lief noch bis runter zu 1.1V weiter. Wird dann aber wohl nicht mehr so genau sein, ich werde es mal über nacht bei 1.5V laufen lassen, aber bei 2V sollte es dann eigentlich keine Probleme geben.

Da ist leider kein Platz mehr drin. So ein Akku hält aber hoffentlich jahrelang, zumindest in meinem PC ist das so, sodaß der vielleicht nie gewechselt werden braucht.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Ich wuerde in jedem Fall nachfragen, denn laut Datenblatt sagen sie eindeutig, dass sie unter 2.5V fuer nichts mehr garantieren. Ich vermute, das wird Dir der App Ingenieur von ST auch so sagen. Leichtes Nachgehen waere vielleicht zu verschmerzen, doch wenn die Uhr auf einmal den 30.Januar 1967 anzeigt, waere das nicht so schoen.

Ich hatte welche aus Messgeraeten seziert, die hatten nur ein paar Jahre gelebt. Kalibrierdaten montags immer weg und solche Effekte. Ausgelaufen sind sie aber nur sehr selten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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