AVR Eingang "richtig" beschalten

Hallo NG,

Ich muss für eine Steuerung (immernoch Fußballwurfmaschine :-))ein 24V Signal von einem Schalter auf den AVR geben. Bisher habe ich mit einer Z-Diode und einem 1.5k Widerstand die Spannung begrenzt, und außerdem auf der Eingangsseite noch einen 10k Widerstand gegen Masse als Pulldown Widerstand geschaltet (hoffe ihr wisst wie ich das meine). Soweit geht das auch ganz gut, aber anscheinend ist das ganze zu empfindlich auf Störungen. Ab und zu kommt es vor das dieser IO-Pin fälschlicherweise auf High geht und dann die Maschine eine Fehlfunktion hat. Die Frage ist nun wie ich das am besten unterdrücken könnte. Sollte ich einfach den Pulldown Widerstand verkleinern? Oder gibts ist die Beschaltung eher nicht so gut? Hat jemand Erfahrungen/Tipps zu dem Thema?

Mfg Florian (Der euch sehr dankbar für eure bisherigen Hilfen ist!)

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Florian Hirschberg
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Einfachste Lösung: den Pin gescheit abfragen. Das heisst: nicht flankengesteuert, sondern Pegelgesteuert abfragen, und mehrfach, das Ergebnis der Abfragen addieren und durch die Anzahl der Abfragen dividieren und auf/abrunden.

Robert

Oh... sehr schön.

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R.Freitag

Wenn Du partout nicht in der Software rummachen willst, könntest Du parallel zum Pull-Down-Widerstand ein Kondensator (nahe dem AVR) schalten (~100nF) und den Pull-Down auch ruhig was kleiner wählen. Von den 24V bleibt noch genug übrig ;-)

Gruß Frank

"Florian Hirschberg" schrieb im Newsbeitrag news:cbkqj0$geh$07$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Störungen.

und

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(beta-) Frank Nitzsche

Hallo,

"R.Freitag" schrieb im Newsbeitrag news:cbkt2l$p1d$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

die

dividieren

Also ich denke nicht das ich das unebdingt mit der Software ausbügeln muss. Es sollte doch relativ sicher möglich sein zwischen 0 und 24V zu unterscheiden. Und das auch ohne größere Störungen. Es funktioniert ja auch fast perfekt. Nur ganz selten mal geht die Maschine von ganz alleine in den Not-Stopp, welcher über diesen Eingang eingeleitet wird. Es reicht sogar die Kontakte des Tasters mit den bloßen Fingern zu überbrücken und die Maschine geht in den Not-Stopp.

Muss ja auch mal gesagt werden :-)

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Florian Hirschberg

Hallo,

parallel

Das werd ich auf jeden Fall mal probieren. Den Pull-Down Widerstand werde ich auf jeden Fall auch noch verkleinern, das hatte ich sowieso schon vor. Wollt halt nur mal hören was die Profis dazu sagen :-)

Mfg Florian

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Florian Hirschberg

Hi!

Das kannst Du problemlos machen, also einfach nen Spannungsteiler. Mit

390 Ohm hättest Du bei 24V und 1k5 Vorwiderstand noch 4,95V; falls die 24 mal einsacken können nimmst halt 470 Ohm. Die Zener bleibt natürlich drin zur sicheren Begrenzung.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Florian, eine Z-Diodenbegrenzung kann evt. etwas langsam reagieren. Ist es nicht günstiger hier mit den 24V einen Optokoppler anzusteuern und mit dem Transistor des OK den Eingang des AVR`s zu betun? Du kannst das erhaltene Signal nach dem OK noch bearbeiten (Tiefpass)um Störspitzen auszubügeln, oder dies auch Softwaremäßig realisieren.

Gruß, Günter

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Guenter

Hmmmz. Ich würde mal sagen, der Widerstand ist ein wenig arg groß. Je größer er ist, umso mehr Spannungen erzeugen Fehlerströme. In einem anderen Post hast du ja gesagt, es würde reichen, die Kontakte mit den Fingern zu berühren. Ich wette, dass geht sogar, wenn du nur den Kontakt in Richtung AVR anfässt. Da reicht dann eine kleine, statische Aufladung, um ausreichend Signalpegel zu erzeugen.

Ansonsten halt, was die anderen schon sagten. Pull-Down kleiner machen und einen Kondensator parallel schalten, über den Störungsspitzen fließen können, ehe sie sich am Eingang bemerkbar machen. Falls das nicht reicht, könntest du mal bezüglich Tasterentprellung im I-Net suchen.

MfG, Maik

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Maik Schmidt

Moin Florian,

mit den 24V einen Optokoppler ansteuern

Rainer

-- Wenn Du eine Platte brauchst, dann kaufe sie jetzt. Oder morgen. Oder wann immer Du sie wirklich brauchst, denn irgendwann muss man sterben und den Tag darauf ist es sowieso billiger ;-) (Christian Dürrhauer in de.comp.hardware.laufwerke.festplatten)

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Rainer Knaepper

Das ist offenbar die moderne Version von "Wenn der Ingenieur nicht weiterweiss nimt er ein Relais"

-- Dr. Juergen Hannappel

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Juergen Hannappel

Moin moin,

snipped-for-privacy@lisa2.physik.uni-bonn.de (Juergen Hannappel) meinte am 27.06.04

Weißt Du, wieviele Kilometer ungeschirmter Leitung möglicherweise zwischen Geber und AVR sitzen? Mit dem Optokoppler erschlägt man bei minimalem Aufwand und Kosten eine Menge Probleme.

Ich bin natürlich davon ausgegangen, daß die Software im µC für die Entprellung des Tasters sorgt und die Fehlfunktionen durch irgendwelche Störungen, Peaks, Fremdspannungen, Brummen, Masseschleifen oder sonstwas entstehen.

Afaik ist die "eingebaute" Flankenerkennung in den AVRs nicht immer zuverlässig, so daß es nötig sein kann, die zu Fuß zu programmieren.

Rainer

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Rainer Knaepper

ansteigenden/abfallenden

Sehe ich grundsätzlich genauso! In diesem speziellen Fall halte ich den Kondensator jedoch für eine legitime Variante. Prellprobleme im eigentlichen Sinne(mehrere Fußbälle pro Tastendruck) hat er nicht berichtet. Daran wird sich auch -egal ob Mehrfachtriggerung durch langsame Pegelwechsel mit C oder durch Prellen- nichts ändern. Störimpulse wird ein Kondensator nach Masse ausreichend ableiten, zumal wenn der Spannungsteiler angepasst wird.

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(beta-) Frank Nitzsche

Stimmt, funktioniert bei meinen Systemen aber ziemlich zuverlässig. Wenn ich mal eine andere Eingangsspannung habe, ändere ich den Vorwiderstand.

Entprellung geht per Software, ist am variabelsten, da kann ich die Zeiten durch Programmierung (sogar dynamisch falls erforderlich) anpassen, ohne den Lötkolben anfassen zu müssen.

Gruß Matthias

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Matthias Sommer
[Optokoppler]

Oder man nehme eine einfache Konstantstromquelle, die dann einen recht weiten Spannungsbereich erlaubt.=20 Nimmt man eine von diesen "Kostantspannungsdioden" (JFETs mit GS-Br=FCcke= ) d=FCrfte der Platzbedarf =E4hnlich dem eines Widerstandes sein.

Gr=FC=DFe, Andre

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Andre Grosse Bley

Andre Grosse Bley schrieb im Beitrag ...

Immer diese Dauertheoretiker.

Erst mal braucht ein Optokoppler meist 20mA um seine Datenblattgeschwindigkeit zu erreichen. Da gibt es dann meist schon keine Konstantstromdioden mehr. Nehmen wir also eine mit 4.7mA (die gibt's wenigsten noch bei Franell) und hoffen, das der Optokoppler damit noch klarkommt. Das ergibt einen Eingangsspannungbereich von 5.6V bis 51.4V. Bei ueber 50V an der Diode wird deren 250mW Verlustleistungsgrenze erreicht. Haette man bei 5.6V einen Vorwiderstand fuer 4.7mA genommen von 890 Ohm, fliessen bei 51.4V keine 50mA. Das haelt ein Optokoppler wie der CNY17 locker aus, der geht bis 90mA.

Es gibt also keine Notwendigkeit fuer eine teure Konstantstromdiode, schon gar nicht fuer einen JFET-Ersatz, bei dem der angegebene Strom um 1:4 danebenliegen kann.

Aber du wolltest nur mal rumtheoretisieren, gelle ?

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MaWin

cke)

digkeit zu erreichen.

Also ist ein HCPL-0600 ein untypischer Koppler? Gut, da ist etwas mehr drin als nur LED/Transistor.

N=F6. Mit den Konstantspannungsdioden habe ich noch nicht gearbeitet, aber Konstantstromquellen fuer die LEDs im Koppler habe ich schon =F6fters (erfolgreich) eingesetzt.

Gr=FC=DFe, Andre

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Andre Grosse Bley

Moin MaWin,

Ich kann da keine Theorielastigkeit erkennen. Wir haben dafür immer BF245B oder BF256B genommen und gut.

Um einen mechanischen Taster abzufragen, aha. Sicher wird der mit einigen zehn kHz betrieben.

soweit, so gut

aha, jetzt reichen 5mA?

Aber 1:10 Variation beim einfachen Vorwiderstand stört nicht? Außerdem gibt es die genannten JFETs auch mit angehängten Buchstaben zum gleichen Preis und variieren dann nur noch um etwa den Faktor 2. Ja, ich weiß, daß diese FETs nur bis 30 V gehen.

Daß der genannte 890-Ohm-R unter den von Dir genannten Bedingungen mal eben gut 2 Watt vertragen muß, spielt sicher auch weder bei den Kosten, noch beim Platzverbrauch noch bei der abzuführenden Hitze eine Rolle. Selbst bei 24V max. haben wir noch über ein halbes Watt Verluste.

Schaut das wirklich so aus?

Rainer

--
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Rainer Knaepper

aber keine galvanische Kopplung erlaubt - die ja auch ein Vorteil sein kann

Gruß Matthias

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Matthias Sommer

Rainer Knaepper schrieb im Beitrag ...

Man muss dem Vorwiderstand ja wohl dieselben Rahmenbedingungen einraeumen wie der Konstantstromdiode.

Die Funktion nicht. Die optimale Geschwindigkeit hatten wir schon mit Einfuehrung der Konstastromdiode aufgegeben.

Dann rechne doch noch mal nach, ob da ein Widerstand nicht noch viel praktikabler ist.

9 Cent sind mmer noch billiger als eine Konstantstromdiode zu 1,11 EUR.

Warum gibt es die Dinger wohl kaum bei den Herstellern und bei den Versendern, warum sind das wohl so exotische Teile ? Wohl weil die sinnvollen Anwendungsmoeglichkeiten von Theoretikern gnadenlos ueberschaetzt werden.

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MaWin

Moin moin,

snipped-for-privacy@privacy.net (MaWin) meinte am 28.06.04

Nein. Warum sollte man das tun?

Liest Du auch die Postings, auf die Du antwortest? Hast Du

übersehen?

^ da steht bei mir ein Komma

BF245B bei Reichelt 18 ct, ok, die Kosten sind also schon mal dramatisch höher, sicher wird das vom OP angesprochene Gerät in Millionenauflage gebaut werden, so daß das natürlich eine entscheidende Rolle spielt.

Aber was ist mit dem Platzverbrauch und der Verlustwärme?

Es geht doch nicht (mir jedenfalls nicht) um einen Systemvergleich, sondern um eine praktikable Lösung für den OP. Da der mit einen festen, möglicherweise sogar stabilisierten Betriebsspannung arbeitet, wäre für ihn ganz sicher ein schlichter Vorwiderstand das Mittel der Wahl. Bei variablen Eingangsspannungen hat aber eine einfache Konstantstromquelle imho klare technische Vorteile.

Meinst Du nicht, daß Du da ein bisken sehr draufrumreitest?

Rainer

--
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Rainer Knaepper

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