Elektret richtig anschließen

Hallo zusammen,

Da ich mir nen Stereomikrofon bauen möchte, hab ich da mal zwei Fragen:

1.) Ein Pin ist ja bei der Elektret-Mikrofon-Kapsel an das Gehäuse geführt. Ist das grundsätzlich der negative Pin?

2.) Mit Wieviel Volt legt man die Vorspannung an der Kapsel fest?

[3.) Wo findet man nen Datenblatt zu so ner Kapsel? Es handelt sich um die kostengünstigste Variante von Reichelt]

MfG,

Markus

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maqqusz
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maqqusz schrieb:

Ja.

Steht im Datenblatt, ist aber recht unkritisch. Für maximale Empfindlichkeit muss man bei Billigkapseln (Serienstreuung!) eh mit dem Vorwiderstand experimentieren, irgenwo im Bereich einiger kOhm.

Bei Reichelt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Für Realname reichts wieder nicht.

Google ?

Ja, Masse.

Wenn sie nur 2 Pins hat ist ein Fet drin und der benötigt einen Widerstand R2. Und damit die Versorgung sauber wird vozugsweise noch Tiefpaß C1, R1:

-+- Vcc z.B. 5V | R1 = 1k GND-C1--+ 47uF | R2 = 1k | D----+----- out ( winziges Signal ) +--+-G | | S "C" R | | | | +--+--+----- Masse

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Dieter Wiedmann" >>

Du kannst mir nicht zufällig von Reichelt einen logarithmischen DrehPoti für Stereo empfehlen? ;)

Markus

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maqqusz

P4S-LOG und P6S-LOG Ist das so schwer zu finden, bei mir reicht da ein Blick in den Papierkatalog.

Thomas

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Thomas Faust

Sieht hier jemand noch Schaltungsfehler oder ist das so ok?

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Gruß,

Markus

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:465812b0$0$10196$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Dutzende.

  • R4/R5 eher 1k bis 2k als 10k. C4 C5 haben auf OpAmp-Seite keine DC-Verbindung. Ein Poti verkehrtherum eingebaut, Verstaerkungsregelung auf diese Art eh 'suboptimal'. Was macht IC1C/IC1D ? Ausgaenge werden durch Dioden kurzgeschlossen und Klang wird verzerrt.
  • IC2A nicht-entkoppelte kapazitive Belastung. LEDs als Mikrophonersatz wohl der Library geschuldet. LM324 verstaerkt nicht mehr sinnvoll ueber 500Hz.
  • LM324 wegen fehlendem Ruhestrom der Ausgangsstufe sowieso als Audioverstaerker ungeeignet.

  • Steht alles in der de.sci.electronics FAQ:
    formatting link
    du haettest sie nur mal lesen muessen, aber du bist erklaert lernresistent.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

"MaWin"

[...]

Also offensichtlich keine, welche die Funktionsfähigkeit verhindern würden. Danke für die ausführliche Auflistung.

Gruß,

Markus

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:465818c0$0$10184$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hallo Markus, Leider doch! Die DC-Vebindung am +-Eingang der Opamps ist notwendig. Wo soll denn sonst der Biasstrom(Basisstrom) des Eingangstransistors fließen.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Doch, etliche. Bitte MaWins Beitrag noch einmal lesen, diesmal ohne beleidigte Leberwurst.

"Tödlich" sind mindestens die fehlende DC-Kopplung am Eingang und die Verwendung eines ungeeigneten OP. LM324 ohne DC-Last macht tierische Verzerrungen!

In der Praxis lästig werden ausserdem die ungeschickte Verstärkungs- einstellung sein (Verstärkungen jenseits von 10 kannst du da bestenfalls noch mit einem Zehngangpoti einstellen) sowie die Dioden am Ausgang (noch mehr Verzerrungen).

Ansonsten kann man noch die Zahl der aktiven Bauelemente kräftig reduzieren, aber das ist in der Tat nicht mehr Funktionsbestimmend, sondern lediglich zweckmässig.

Hergen

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Hergen Lehmann

maqqusz schrieb:

Hallo,

der Bias-Strom des Opamps lädt den Kondensator bis zum "geht nicht mehr" auf. Das ergibt dann in der Praxis schon interessante Effekte und die Fehlersuche kann dann aufwendig sein: Die Schaltung funktioniert wohl anfänglich und fängt dann irgendwann an stärker und stärker zu verzerren, möglicherweise funktioniert sie dann gar nicht mehr wenn der Kondensator am Anschlag ist. Beim nächsten Anschalten geht das dann möglicherweise von vorne los: erst tuts und dann nicht mehr.

Bau die Schaltung doch mal auf einem Steckbrett auf!

Bernd Mayer

Reply to
Bernd Mayer

usgang (noch mehr Verzerrungen).

Hallo Hergen, Du vergisst, das makuss nur ein einzelnes aktives Bauelement kennt, und das heisst nun mal LM324. :-) Gruss Harald

PS an Makuss: Irgendetwas m=FCssen sich die Hersteller von OPV wohl gedacht haben, das sie sich hunderte von unterschiedlichen OPV ausgedacht haben!

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Harald Wilhelms

Doch. Die fehlenden Widerstände am + Eingang der vorderen Operationsverstärker gegen Masse werden enorme Probleme verursachen. Das wird 'nen massiven Offset geben, der entweder die Dioden oder die (unnötigen) Pufferverstärker zerstören wird.

Und solche standard-Operationsverstärker rauschen viel zu stark für Mikrofone. Für direktes Besprechen/Besingen der Mikros mag das gehen, aber sicher nicht für Aufnahmen aus gewisser Distanz (Theater, klassische Musik,...)

Stefan

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Stefan Heimers

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