Bleigel-Akkus gekippt lagern/betreiben?

Hallo NGs!

Der Betreff sagt eigentlich schon alles: Nehmen Bleigel-Akkus irgendwelchen Schaden, wenn man sie dauerhaft(!) in einer anderen als der "normalen" Lage betreibt? (Also zum Beispiel auf der Seite liegend.)

Von alten(?) Autobatterien ist mir bekannt, daß man sie möglichst nicht kippen soll, weil dann der Bleischlamm am Boden in einer Ecke zusammenlaufen und Platten kurzschließen könnte.

TIA,

Sebastian

PS: XP dse & dsie, f'up2 dse

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Sebastian Suchanek
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Wenn du das genau wissen willst dann solltest du das Datenblatt des Herstellers zu genau deinem Akku lesen.

Vor allem laeuft dann irgendwann die Saeure aus.

Olaf

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Olaf Kaluza

BleiGEL? Meinst du nicht eher versiegelte Bleiakkus (VRLA/SLA), oft als Bleigel bezeichnet? BleiGEL Akkus gibt es kaum mehr. Die kleineren Akkus sind aber alle VRLA. Und die kann man laut Panasonic (gilt also spezifisch auf deren LCR Serie, dürfte aber auch für andere gelten) betreiben wie man will, ohne jede Probleme. Hier läuft ein 5Ah 12V seit mehren Jahren kopfüber, bisher problemlos.

Robert

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Robert Obermayer

Ich glaub, das ist auf Dauer nicht so gut, weil oben Ventile für den Gasaustritt sind.

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Lars Mueller

Sebastian Suchanek schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wenn es wirklich ein Bleigel Akku ist, kannst Du den hinlegen wie Du willst. Wenn noch eine VDS Kennung draufsteht, bis Du auf der ganz sicheren Seite. VDS zugelassene Akkus muessen naemlich Lageunabhaengig betrieben werden koennen und werden darauf auch geprueft.

Kalispera Andreas

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F: Worin besteht der Unterschied zwischen Jurassic Park und Microsoft?
A: Das eine ist ein überzogener Hochtechnologie Themenpark welcher auf
prähistorischen Informationen basiert und meistens von Dinosauriern
bewohnt wird, das andere ist ein Steven Spielberg Film.
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Andreas Krause

Sebastian Suchanek schrieb:

Hi, Gel-Akkus k=F6nnen in jeder Lage betrieben werden. Man hat blo=DF immer ein etwas ungutes Gef=FChl dabei, zu Unrecht. Im Hinterkopf ist da immer der Fl=FCssig-Akku. Ich hab immer wieder USVs, wo der Gelakku hochkant, also auf der Stirnseite stehend, eingebaut ist. No Problem.

Bei der Autobatterie tritt vor allem S=E4ure an den Entl=FCftungen (falls noch vorhanden) aus, vom Schlamm abgesehen.

Mit Gru=DF bastian

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bastian

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo Dieter, wenn man all die "Dangers" in Deinem Link liest, kann man von der Benutzung von solch gef=E4hrlichen Gegenst=E4nden eigentlich nur abraten. :-( Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Panasonic verkauft halt seine Batterien auch in einem Land, in dem man dafür Schadenersatz verlangen kann, daß man tatsächlich einen heißen Kaffee bekommt, wenn man einen frischen Kaffee bestellt. Könnte allerdings auch sein, das in dem speziellen Schadensfall der Kaffee weit über 100°C heiß war. Denn man muß beachten, das Juristen die Möglichkeit des zB Temperaturheraufredens gegeben ist. Für Techniker wird diese Fähigkeit wohl für immer ein Geheimnis bleiben ;-)

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

=DFen

ten

Hi, beim Lesen des Links dachte ich auch, ich sei auf Munitionsbeseitigungsseiten vom Vietnam-Krieg gesto=DFen....

Ansonsten, zum McDonalds-Kaffeefall. Die Kl=E4gerin hatte ja zuerst ich glaube 7 Mill.Dollar vom Geschworerengericht nach Vorlage entspr. aufgemotzter Bilder der Verbr=FChungen zugesprochen bekommen. Nach der Berufung von Berufsrichtern allerdings wesentlich weniger und wenn ich recht informiert bin, letztlich sogut wie nichts erhalten.

So l=E4uft das dort =FCbrigens meistens, nur berichtet unsere Presse dann nichts mehr, weil nicht mehr so spectakul=E4r wie die hohen Anfangssummen der beeindruckten Laien-Geschworenen.

Mit Gru=DF bastian

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bastian

bastian schrieb:

Danke, dieses Ende der Geschichte kannte ich noch nicht ;-(

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gruß hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

=DFen

Naja, zu der Zeit habe ich schon mal Urlaub in den USA gemacht. Der Kaffee war tats=E4chlich immer zu heiss zum Trinken. Also habe ich aus dem mitgelieferten Glas Wasser den Eisw=FCrfel rausgepolkt und in den Kaffee geschmissen, um ihn trinkbar zu machen. Das f=FChrte dann auch jedesmal zu =DCberraschungen beim Bedienungspersonal... :-)

ten

So weit ich weiss, ist der Siedepunkt des Wassers bei h=F6herem Druck entsprechend h=F6her. Der Anwalt muss also nur entsprechend Druck machen...

Nicht unbedingt. Siehe oben. SCNR Harald

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Harald Wilhelms

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Oh, das Dokument kannte ich noch nicht. Mein alter deutschsparchiger Katalog sagte was von "Einsetzbar in allen Lagen ohne Auslaufgefahr durch nichtflüssigen Elektrolyten". Meinen Akku lade ich schon seit Jahren überkopf, und es ist anscheinend nichts ausgelaufen (habe direkt nach dem Laden ein pH-Papier an die Ventile gehalten, hätte man gemerkt wenn was rausgekommen wäre). Also wie immer, kann funktionieren, muss aber nicht, siehe Nickelzellen Löten. Laut Herstellern verboten, macht aber trotzdem jeder und es geht.

Robert

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Robert Obermayer

Am Mon, 05 Dec 2005 18:59:25 +0100hat Sebastian Suchanek gefragt:

Ich kenne einge Geräte/Anlagen, wo diese Art Batterien über Jahre so betrieben werden. Das ist doch eine zugelassene Nutzungsposition. Schlamm kann ja hier kaum entstehen, da der Plattenaufbau mechanisch von der Kfz-Batt. abweicht.. Auf dem Kopf stehend kann man sie entladen, aber zur Ladung sollte keine Füllmasse am Überdruckventil anstehen, sonst könnte die bei Überdruck herausgepresst werden und die Ventilfunktion zerstören. mfg Willi

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Wilhelm Ernst

Andererseits, AFAIK, müssen Starterbatterien etwas bewegt werden, damit sich keine Säureschichtung aus- bildet. Manche müssen auch "abrülpsen", irgendwie sammelt sich sonst (Knall?)gas innerhalb der Einbauten. Nicht dass das gefährlich wäre, aber eventuell sind Teile der Platten nicht mehr "unter Wasser".

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

Afaik sind die genau dafür ausgelegt. Die haben keine Ventile sondern kleine 'Säcke' die nach aussen offen sind - für den Druckausgleich.

Ausserdem ist im Inneren - wie der Name sagt - Gel und keine Säure. Also keine Schlammbildung.

Florian

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Florian Streibelt

horst-d.winzler schrieb:

isten die=20

leiben ;-)

Hallo,

diese spezielle F=E4higkeit resultiert aus den extrem hohen Forderungen=20 f=FCr Schmerzensgeld und Schadenersatz, von denen der Jurist im=20 Erfolgsfall gleich mal die H=E4lfte f=FCr sich einstreicht, daf=FCr koste= t es=20 allerdings auch bei Mi=DFerfolg nichts.

Bye

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Uwe Hercksen

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