Suche: Mini-Drucker für Bonrollen / Frage: Ansteuerung selbiger?

Hallo,

für ein Bastelprojekt (transportabler Drucker für den TI-83 Grafikrechner) suche ich einen kleinen Drucker zum Einbauen, der Grafik auf Bonrollen-Papier drucken kann. Also entweder Thermodrucker (wie gut bekommt man Papier für sowas?) oder Nadeldrucker. Die Auflösung ist erst mal nebensächlich, eine Breite von >= 128 Pixeln wäre schön, muss aber nicht. Vor allem nicht so teuer sollte er sein. Also suche ich entweder eine Firma, der mir als nicht-Firma einen einzelnen Drucker verkauft, oder vielleicht hat ja auch hier jemand einen herumliegen, den er nicht mehr braucht? Nebenbei gefragt: wie werden solche Drucker eigentlich angesteuert? Bei irgend einem Hersteller habe ich mal Adapterplatinen zum Anschluss an den PC-Parallelport gesehen, die sind aber zu groß. Gibt es Alternativen? Ist es schwierig, den Drucker allein anzusteuern? Und wie sieht es mit der Spannungsversorgung aus? Ich wollte das ganze gerne mit ein paar (

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Arne Rossius
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Arne Rossius wrote: : Hallo,

: für ein Bastelprojekt (transportabler Drucker für den TI-83 : Grafikrechner) suche ich einen kleinen Drucker zum Einbauen, der Grafik : auf Bonrollen-Papier drucken kann. Also entweder Thermodrucker (wie gut Muß es den unbedingt ein Drucker sein? Ginge nicht auch ein kleines graphikfähiges LC-Display nebst etwas RAM? Das wäre vom Stromverbrauch wohl günstiger. Den Speicher des papierlosen Druckers könntest du bei Bedarf auf einem echten(tm) Drucker ausdrucken. Gut käme z.B. ein Gameboy als Terminal. Es gab IIRC auch mal einen Drucker für den Gameboy. Vielleicht wäre dies eine Alternative. Richtige Bondrucker wirst du wohl kaum unter 200 EUR bekommen.

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Peter Heitzer

Nein, so geht das nicht, ein Display hat der Rechner ja selber, nur wollte ich mir gerne einen Drucker bauen, der einfach den aktuellen Bildschirminhalt abfragt (das geht, mit dem PC kann man das auch machen) und ausdruckt, um z.B. Funktionsgraphen nicht mühsam abzeichnen zu müssen. Und da ich bei TI auch keinen fertigen Drucker für die Rechner finden konnte, fällt mir im Moment keine bessere Lösung ein.

Danke, danach werde ich mal suchen.

Ich meine jetzt keine Fertiggeräte (die sind wirklich sehr teuer), sondern nur ein reines Druckwerk, welches dann ein selbstgebasteltes Gehäuse mit der passenden Elektronik drin bekommt. Und da solche Druckwerke normalerweise nur in großen Stückzahlen in Fertiggeräten gebraucht werden, sind sie eben schwer zu bekommen.'

Gruß, Arne

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Arne Rossius

"Arne Rossius" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@elektronik.de.vu...

Es gibt tonnenweise Thermodrucker, von allen Druckerherstellern und noch einigen mehr. Nur mal eine Adresse:

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Es gibt sogar Datenblaetter :-) die alle Fragen zur Ansteuerung klaeren, und da natuerlich Unterschiede zwischen Modellen ohne Platine, Modellen mit Treibern, und Modellen mit Controller. Aber du kannst nicht erwarten, die Dinger bei Karstadt zu bekommen, sondern musst einen Distributor aufsuchen. Und du kannst nicht erwarten, das die Dinger preislich mit den subventionierten Tintenpissern mithalten koennen, die beim Bloediamarkt rausgeramscht werden, damit mit den Tintenpatronen den Deppen das Geld mehrfach wieder aus der Tasche gezogen werden kann. Daher kann es sinnvoll sein, bei eBay einen Matrix-Kassenbondrucker fuer 1 EUR zu ersteigern, und die Ansteuerung selber rauszufinden.

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MaWin

Da habe ich sogar schon mal angefragt, aber 60 Eur für einen

4-Nadel-Drucker ohne Mwst. war mir dann doch zu teuer. Auf eine Anfrage nach der Ansteuerung kam keine Antwort.

Wo? *lechz*

Das ist kein Problem, solange es einen Distri gibt, der an mich liefern mag ;-)

Ich bin schon bereit, etwas Geld auszugeben, notfalls auch 60 Eur oder mehr, wenn ich dafür einen brauchbaren, schnellen, leisen Drucker bekomme, von dem ich vorher weiß, wie man ihn ansteuern muss.

Habe ich dort für so wenig Geld noch nie gesehen, und viel mehr möchte ich für ein unbekanntes Druckwerk auch nicht ausgeben, falls es mit der Ansteuerung nicht klappt.

Gruß, Arne

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Arne Rossius

"Arne Rossius" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@elektronik.de.vu...

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MaWin

Am Thu, 26 Aug 2004 17:35:02 +0200 hat Arne Rossius geschrieben:

Ich habe ein ähnliches Druckwerk herumliegen, da sieht man die Ansteuerung gleich "von außen". Im Prinzip würde PC-Parport + Leistungstreiber

  • Software reichen. Ist leider leicht defekt, und völlig ohne Gehäuse, etc. und ich bin bisher noch nicht dazugekommen, weiterzubasteln. Das Ding ist recht witzig aufgebaut: 10 Nadeln (leider nur mehr 9 vorhanden), jede für 2 5*7er Zeichen zuständig, werden über Excenter und Kurvenscheiben hin und her bewegt, angetrieben von einem kleinen DC Motor, der auch den Papiertransport macht, Nadelaktoren werden von Dauermagneten gehalten, über Magnetspulen ausgeklinkt und über eine Dreikantwalze vom Motor wieder abgehoben. Eine Scheibe mit einigen Kontaktbahnen gibt Signale für Pixelzeile, neue Zeile usw. Dem einen Steuerzahnrad fehlte ein Zahn (Stift) mit dem es in die Kurvenschnecke eingreift, konnte ich reparieren, aber die fehlende Nadel konnte ich noch nicht nachmachen.

Vielleicht kennt ja jemand so ein Ding oder hat gar schon etwas Software dafür herumliegen, zum weiterbasteln.

--
Martin
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Martin Lenz

"Martin Lenz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.inode.com...

Es gab mal ein netteres Druckwerk: Ein Blech quer ueber die ganze Zeile, von einem Elektromagneten nach vorne bewegt, und die Walze dahinter war eine Spirale, von einem Motor angetrieben. Dreht sich die Spirale ein mal komplett rum, fuehrt das per Untersetzung zum Papierstransport um 1 Pixel. Zwar 10 mal so langsam wie ein 10-Nadel-Drucker (nicht ganz, wegen der simplem Mechanik und geringen bewegten Masse haemmerte das ganz schoen schnell), aber echt simpel. Heute wohl weitgehend durch Thermodruckwerke abgeloest, die gleich die ganze Zeile auf ein Mal bedrucken und nur noch einen Vorschubmotor brauchen.

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MaWin

Danke, die Liste hilft echt weiter! Nur leider sind die meisten Preise völlig außerhalb dessen, was ich ausgeben möchte :-(

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Am Fri, 27 Aug 2004 18:07:53 +0200, schrieb "MaWin" :

Mein erster Drucker zum VC-20 hatte ein ähnliches Prinzip: Hinter dem Papier rotierte eine Walze mit dem Querschnitt eines Zahnrads. Der "Hammer" bestand aus einem senkrecht stehenden Meißel, der für 7 senkrechte Punkte 7 mal, bei stehendem Schlitten und passend zur Stellung der Welle, auf's Papier hämmerte, bevor er zur nächsten Spalte weiterrückte. Die Zeit, die er für eine A4-Seite Text brauchte, war gar nicht so übel.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Am Fri, 27 Aug 2004 19:03:23 +0200 hat Frank Scheffski geschrieben:

Da fällt mir noch der Z80 Drucker ein, den ich mal gesehen hatte. 100mm breites, schwarzes aber darüber alubeschichtetes Papier wurde von 2 Nadeln per Funkenerosion lokal der Aluschicht beraubt und schwarz. Die 2 Nadeln hingen an einem umlaufenden Riemen, sodaß die zweite links reinkam, wenn die andere rechts rausfuhr, dazwischen Papiertransport um eine Pixelzeile. War für damals ein winziger Drucker, aber die geringe Präzision führte zumindest zu Kursivschrift (rechts oder links möglich, aber nicht wählbar :-) ) aber meist zu verzitterten senkrechten Linien.

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Martin
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Martin Lenz

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