Aim TTi TF930 Frequenzzähler USB zum PC (2023 Update)

Hi,

da muss mir 'mal jemand, der Erfahrung mit Terminalprogrammen hat auf die Sprünge helfen.-

Habe mir ein USB-Kabel vom Frequenzzähler zum PC zugelegt und die Treiber installiert und ein Terminalprogramm besorgt.

Der Frequenzzähler wird vom PC im Gerätemanager erkannt.

Das Terminalprogramm läuft auch und verbindet sich mit dem Frequenzzähler.

Was ich nicht verstehe, ist, was muss ich mit dem Terminalprogramm zum Frequenzzähler senden?

Hier die Liste der Befehle:

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Hat jemand Erfahrung mit Terminalprogrammen?

Dankä ...

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Leo Baumann
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Am 28.11.2022 um 12:30 schrieb Leo Baumann:

wenn es so schon losgeht:

*IDN?

wenn da ne sinnvolle Antwort kommt kannst du mit den anderen Befehlen weiter machen.

Gruß Stefan.

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Stefan U.

ich korrigiere mich: Dein TF930 sollte entweder

IDN?

oder

I?

verstehen. Der in der BDA * bezieht sich wohl auf die Anmerkung "nur TF960"

Gruß Stefan.

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Stefan U.

Am 28.11.2022 um 16:33 schrieb Stefan U.:

*IDN?, IDN? und I? habe ich ausprobiert, kommt keine Antwort. :(
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Leo Baumann

Stimmt die Übertragungsrate?

115k laut Beschreibung.

Was ist im Terminal als Zeilenende eingestellt? CR, CR+LF oder nur LF? Der Zähler erwartet LF als Abschluss.

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Peter Heitzer

Mit CR LF als Abschluss bekomme ich eine Antwort, danke.

Grüße

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Leo Baumann
[...]

Danke für die Antworten, jetzt funktioniert es ...

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Leo Baumann

Am 28.11.2022 um 17:55 schrieb Leo Baumann:

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:)

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Leo Baumann

Leo Baumann schrieb:

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen. Manchmal ist's nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon. Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende. Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

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Rolf Bombach

Wie damals bei den ganzen Modems auch. Da jeder Befehl mit 'AT' anfangen musste konnte das Modem daraus die Baudrate mit der der PC mit ihm redet bestimmen.

Für vielen Kleinkram ist die RS232 immer noch optimal da weder in Hardware noch in Software großer Aufwand nötig ist.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Zum Glück können Drucker passend konfiguriert werden.

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Helmut Schellong

Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 28 Dec 2022 23:18:03 +0100:

Du hast noch die ggfs. gewünschten Prüfsummen (üblicherweise bei Blockübertragung, ggfs. auch bei der Initialisierung abschaltbar. Nette Sache, BTW - das erste Telegramm muß eine solche zwingend enthalten, aber da es einen bekannten Inhalt hat, ist das eine feste Zeichenfolge. Danach geht's ungehindert von Prüfdaten weiter...) vergessen. Das ist ein weiterer Roman.

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Sieghard Schicktanz

Der Empfaenger? Das ist mir neu. Ich kenne es nur so das der Sender auch schonmal das 16fache seiner Baudrate mitsendet. Hat wohl seine Vergangenheit in den alten AY-irgendwas.

Noch schoener sind Protokolle die jedes einzelne gesendete Byte mit einem Anwortbyte bestaetigen. Damit kommt dann das olle USB-Geschnurbsel das ja blockbasiert ist ins schwitzen.

Olaf

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olaf

Ich habe mich da nicht deutlich ausgedrückt und weiss auch nicht, wie es das machen sollte. Irgendwie fehlen mir die Worte :-]

Also: Der Empfänger sendet, wenn er was empfangen will/kann, auf einer Steuerleitung quasi den Takt für das Schieberegister im Sender. Er übermittelt pausenlos die von ihm gewollte Baud- rate; diese kann er laufend anpassen, etwa auf Null, wenn der Buffer voll ist. Zu jener Zeit, als 4k8 oder gar kosmische 9k6 die höchste Warp-Geschwindigkeit war, konnte so auf 38k oder so was beschleunigt werden. Da ist dann auf dem Tek-Speicheschirm durchaus die Post abgegangen.

So ist es. Vor allen Dingen, auch wenn es anfänglich murkst, recht bald hat man es am laufen. Bei andern Schnittstellen kann recht schnell Ende im Gelände sein, wenn irgend ein Treiber einfach nicht will.

Aber problemlos würde ich RS-232 nicht bezeichnen. Wenn/falls sich alle beteiligten an die Specs halten würden, würde einiges mehr und spontaner funktionieren. Rein hypothetisch.

Leider beherzigen nur wenige Hersteller die fundamentalen Prinzipien. Wer ist nun DCE und wer DTE, wer kriegt die Buchse, wer kriegt den Stecker, wann braucht man ein Nullmodem, wann zusätzliche Steuerleitungen?

9 Pol, 25 Pol, multi-Anschluss, eigene "Norm", Missbrauch von PS2,... Da gibt es leider viele "Meinungen".

Durchbruch hardwareseitig war eine vom Kollegen konstruierte Nofallkiste: Ein Schalter, zwei LED, acht Kabel. Auf jeder Seite eine Buchse und ein Stecker, jeweils 9 und 25 Pol. Genial. Spart Stunden. Ja, die aus dem frühen Monolithikum[tm] stammenden SR245 (Z80) haben intern eine Brücke zum Umstecken von DTE auf DCE.

Durchbruch softwareseitig: Klar, Gerät geht mit der mitgelieferten Software. Aber vielleicht will man ja eigene Software einsetzen und auch nicht ewig an '386er mit MS-DOS hängenbleiben. Die Dokumentationen sind generell schlecht und unvollständig. Zwischenkabel mit zwei Abzweigen ist hilfreich, daran schnüffel-PC mit zwei mal Putty oder so.

Ich hatte nur einmal echten Ärger. Und zwar mit PCI oder gar neuen PCIe-Karten auf RS-232, hochpreisige übrigens. Da war entweder die interne Erzeugung der "Hochspannung" kaputt und/oder der Leitungstreiber. Ist dann mit der oben beschriebenen Box sofort sichtbar gewesen; die LED leuchtete sehr dunkel und flackernd. Hab dann eine Billigkarte von Delock oder so genommen und Ruhe war.

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Rolf Bombach

Autsch, ja, das könnte es auch gewesen sein. Jedenfalls musste man die Baudrate nicht einstellen und es hat sich eine für damalige Zeit enorm hohe eingestellt.

Das ist ein Vorteil von RS232. Das ist eine Schnittstelle und nicht ein vermurkster Bus. Da geht auch Interrupt easy, und dieser auch mit den Steuerleitungen und alles mit trivialer Programmierung.

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Rolf Bombach

Das ist dann aber nicht mehr der normale asynchrone Modus der RS232 sondern eher eine synchrone Schnittstelle. Ich müsste jetzt das Datenblatt zum 8250 (und Nachfolgern) rausziehen um rauszufinden ob der diesen Modus überhaupt kann. Wahrscheinlich braucht man da einen USART wie den 8251.

Für die heute noch üblichen Anwendungen reichen meist 3 Leitungen, RxD, TxD und GND. Notfalls Handshake mit Xon/Xoff. Die ganzen extra Funktionen braucht man nur noch sehr selten.

Ja, der PCIe-Stecker hat keine -12V mehr, also muss ein MAX232 o.ä. eingesetzt werden. Das kann Probleme machen, ich hatte schon Gegenstellen bei denen der Innenwiderstand zu klein war, der Pegel brach zusammen. Mit dem guten alten MC1488/1489-Pärchen hingegen kein Problem. Ebenso mit dem 75232 (1488/89 in einem Chip).

Es kann sich lohnen das Handbuch zum Mainboard zu lesen. Meines hier ist von 2018, hat aber noch eine echte RS232 als Pfostenstecker on board. UART ist 16550A-kompatibel. Einen passenden Slotblech-Adapter nach 9pin Sub-D fand ich in meiner Kiste mit Kabeln die man doch sicher nochmal braucht und deshalb nicht wegwirft. Jetzt hat der PC hier eine echte RS232 mit 75232 als Treiber und damit keine Probleme mit beliebigen Gegenstellen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

RS-232 Anschlüsse sind das vermurksteste, was ich je erlebt habe. Vielleicht hat ja der 25-polige Stecker mit Modems gut funktioniert, aber alle anderen Geräte waren der blanke Horror :-(

Auf der Arbeit hatten wir für jedes Gerät ein eigenes RS-232 Kabel mit den jeweiligen Jumper Einstellungen. Zum Glück gab es damals von Lindy-Josty ein konkurrenzlos billiges Patch-Kabel mit Mäuseklavier und LEDs. Wenn das Mäuseklavier einmal passend eingestellt war, wurde es mit X-60 vergossen und der Stecker mit der Gerätebezeichnung versehen.

Am besten und einfachsten hat RS-232 noch an der pdp-11 funktioniert, mit RX, TX und Software-Handshake.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 04.01.2023 um 23:56 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Ich habe zur Zeit 3 RS-232 Anschlüsse im Betrieb.

1.) USB auf RS-232-Adapter im Stecker auf JRC NRD 545 DSP-Radio -hat sofort funktioniert nach Baudrateneinstellung 2.) USB auf Conexant Fax-Modem -erst Treiberprobleme, dann nach Baudrateneinstellung ok 3.) USB auf Frequenzzähler Aim TTi TF930 -nach Findung der richtigen Line-Endung funktionierts

Wenn's Probleme gibt kann man ja fragen ...

Grüße

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Leo Baumann

Funzte auch perfekt mit HW HS :p

Einfach den ganzen Stall mit normgerechten DB-25 Weibchen (DCE) zur PDP11 installieren und alle Terminals, PC usw. werden mit Männchen (DTE) ausgestatt. Du glaubst nicht, wie einfach dann das Leben ist.

Noch besser alle Rechner, Modem... haben 20mA CL (DCE) aktiv, und alle Terminals 20mA CL passiv (DTE). Geht mit 9600Bd weit über 400m. RX/TX Vertauschung nur am DCE. TX am Terminal war dann wirklich mit der Tastatur verbunden und RX landete auf dem Bildschirm.

Ich hab seinerzeit locker 30 Terminals (über CL)... an der PDP-11/34 gehütet.

Mit 2 Fujitsu 80MB 8" und nem LP600 Drucker (oszillierender Hammerbank, Printronix?), laut aber zuverlässig.

Nicht die elenden IBM Chain Drucker. Wer einmal die weggeflogenen Buchstaben (raaaaatsch, schepper) wieder aufgefädelt hat, will das nie wieder, es sei denn, er muss es als IBM Techniker im Ganzkörper-Kondom. Besonders furchtbar, waren die Train-Drucker mit freifliegenden Buchstaben Sätzen. Noch mehr Sauerei und (raaaatsch, siirrrr, klonker...)

Mit CL kann man extrem einfach testen, nur einfach einen Terminal Simulator mit LED für TX und RX auf den DB25 braten. Oder als Durchgang mit 2 LED einschleifen. Am Terminal BREAK drücken und die TX Leitung duster, weil nix mehr Strom. Selbst die VT52 konnte man so auf korrekten Anschluss prüfen. Das BREAK wurde per Monoflop mit 300ms erzeugt.

Mit passenden Adaptern ('Kreuz des ALLinger') konnte man den Datenfluss in beiden Richtungen mit zusätzlichem 'Diagnose' Terminal sichtbar machen.

Einmal alles richtig planen und systematisch durchführen erspart unendlich viel Kopfkratzen.

Brauchte irgendein Trumm eine kabelmäßige Besonderheit, dann wurde es in den betreffenden Anschlusskabel geräteseitig erledigt. Die DB 25 Männchen waren alle gleich belegt.

Später das dann mit der total vermurksten IBM (IchBinMüll) DB9 am PC durchexerciert, hatte ein Köfferchen mit alle Adaptern dabei.

Hat mir mal einen guten Auftrag und Folgeaufträge eingebracht, als 4 Diplom/Dr.Ing-Nachwende-Ossies ihre selbstkonstruierte Geräte (mit intern

8 uC) und mit etlichen SW und HW bugs nicht an einem PC per RS232 zum laufen kriegten und ständig den Lötkolben schwangen um Kabel umzubraten... Ich sass auch in der Halle und nahm meine Entwicklung in Betrieb. Alles vom Feinsten.

Geschäftsführer sass sehr bedröppelt bei den Ossis. Bin dann dazu, hab alle Kabel der Ossis in eine Karton geschmissen und gefragt, von wo nach wo es gehen sollte. Passendes Kabel aus meinem 1. Hilfe Köfferchen gezogen und hingereicht und so einen nach dem anderen internen uC in Betrieb nehmen lassen, danach noch deren Z80 als Vermittler zum PC... 'von wo nach wo?' passendes Kabel/Adapter...

Nach ein paar Stunden fragte mich der Cheffe ob die Ossis wissen was sie machen. Er glaubte nicht, ich bestätigte.

Er fand, dass ich einen guten Durchblick hatte und wie lange ich bräuchte, um den ganzen Kram zu übertragunsmäßig zu sanieren. Ich hab dann einen z80 Mops (unter FORTH) als Daten-Drehscheibe aufgerüstet und binnen 2 Wochen lief alles... gegen satten Festpreis.

Später dann auch die PC Seite auch per FORTH (F-PC) mit Bedieneroberfläche samt Wählbarem Ablaufprogramm und Berichtsdruck...

Die Ossis haben ihren PC Kram nie zum Laufen gebracht!

So genug 'Opa erzählt vom Kriech!' für heute

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

Reply to
Wolfgang Allinger

Am 05.01.23 um 10:49 schrieb Wolfgang Allinger:

Diese hier?

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hmm, kenn ich nicht...

Hanno

Reply to
Hanno Foest

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