Nein, da die elektrische Spannung keine eichf=E4hige Gr=F6sse ist.
Nein. "Eichen" tun nur Eich=E4mter. Und das typisch nur Ger=E4te, bei denen im Endeffekt Geld fliesst. Die "h=F6here Instanz" PTB kann z.B. nicht eichen.
Ja, das Wort "Eichen" wird leider sehr oft falsch verwendet. Gruss Harald
Das ist ein bekanntes Pf=E4nomem, hilft aber nur, wenn der AD-Wandler wirklich genauer als 1 LSB ist. Das ist aber bei typischen AD-Wandlern in Voltmetern nicht der Fall.
Es gibt auch noch andere Fehler als Temperaturfehler...
Die genaue Zahl kenne ich nicht :-), nur indirekt. Ich habe mal die Spannung eines Weston-Elements von Anno 61 gemessen mit drei Metex-M-4630 DVM. AFAIK haben diese Kisten _keinen_ hochohmigen 2 V Bereich, auch dort hängt der Spannungsteiler dran. Müsste noch rauszukriegen sein. Hoffentlich habe ich die Daten nicht vermasselt.
Ich messe:
1: 1.0108 V
2: 1.0104 V
3: 1.0101 V
Schliesse ich zwei Instrumente an, zeigt 2: 1.0094 V, also geringfügig aber reproduzierbar weniger.
Wir reden hier ja von den ultimativen Absolutnormalen. Und
40uV/K liegt in der Grössenordnung der Drift moderner Operationsverstärker (Hallo Makus?). *duck*
Kurzum, dachte ich auch. Unser Labor ist zwar ein Kellerloch und leidet an Erdbeben [1], ist aber temperaturstabilisiert. Die Zellenspannung driftete reichlich, was halt bei viel- stelligen DVM auffällt. Aber Heisenberg sagt, Beobachtung ändert die Messung, und das war es auch. Um die Zelle genau zu beobachten, schwarzes Bakelit, hatte ich die 50W Halogenwerkleuchte genau drübergewuchtet. Nachher ist man schlauer...
Klingt nach Sansibar. Um den Widerstand zu bestimmen, hat man den Strom bei bekannter Spannung gemessen. Anschliessend.... Ad inf im Kreis rum.
[1] Gefühlte 5.5 auf der Richterskala, auf oberrheinische Erdbeben extrapoliert. Ein Bagger mit Hydraulikhammer bearbeitet das Betonfundament zwecks Erweiterungsbaus. Die Erschütterungen reichten aus, um Plastikkästchen mit Laserspiegeln vom Tisch zu zittern, was wohl auch Spuren in der Budgetplanung hinterlassen wird. In der Laborhalle wurde Gehörschutz knapp. Morgen muss ich noch mal genauer nachsehen, jemand hat auf eine Belüftungsöffnung hingewiesen, die gestern noch nicht da war.
Naja, genauer als 4 1/2-stellig verwende ich im Privatbereich nicht. Und daf=FCr extra einen Komparator zu bauen, erscheint mir dann doch zu aufw=E4ndig.
Siehe oben: 3 1/2 bis 4 1/2 stellig.
Du meinst so ertwas wie einen LM324? :-)
Tja, Temperaturmessungen sind sowieso eine spezielle Sache. Fr=FCher hatte ich mal geglaubt, das w=E4re einfach.
Naja, Widerst=E4nde kann man ja Dank v.Klitzig und Spannungen dank Josephson recht genau messen. Nur mit dem Strom ist man wohl noch am k=E4mpfen. [1] Wenn man eine Stromwaage nimmt , ist man wieder von der Avogadro Konstante abh=E4ngig, mit der man z=2EZ. ja auch k=E4mpft. Aber eigentlich interessieren mich diese Pr=E4zisionsmessungen nur am Rande. Ich bin zwar Elektroniker, messe beruflich aber Nanometer. Da ist man froh, wenn man eine Genauigkeit von 1% hinkriegt.
[1] Wenn man alle drei Gr=F6ssen einmal genau messen kann, wird man ja vielleicht feststellen, das das Ohmsche Gesetz gar nicht stimmt... Gruss Harald
Ich glaub, ich kann Entwarnung geben. Die Instrumente haben angeblich - das Manual ist ein Witz - eine Eingangs- widerstand von 10 MOhm. Damit hätte die Zelle einen Innenwiderstand von 10 kOhm, wenn ich mich jetzt nicht vernudelt habe.
709, 310, 741, 324, ...
Kein real existierender Widerstand erfüllt das Ohmsche Gesetz.
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