Ich habe mit einem älteren popeligen home-scanner schon Platinen gescannt, die deutlich besser dargestellt wurden als in dem besagten Bild. Das BIld sieht für mich aber nach Photo aus, schon auf den ersten Blick, wegen der Perspektive. Die fehlt dem gescannten Zeugs, deswegen wirkt es gerne irgendwie unnatürlich, surreal.
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Das meinte ich ja mit dem Hinweis auf die beiden Kondensatoren.
Klappt aber vermutlich nur, wenn nicht allzuhohe Bauteile verwendet werden. Die Scanner, die ich kenne, haben allesamt die fehlende Tiefenschärfe als Schwachpunkt. Will man was aus einem dicken Buch scannen, hat man deshalb i.d.R. auch ein Problem, dem mit Andrücken und anderen Tricks zu begegnen versucht.
ich habe mal Bilder gesehen die jemand mit dem Scanner von einigermassen flachen Objekten machte, aufgeschnittene Früchte und Pflanzenteile. Sehr beeindruckende Bilder von brillianter Qualität.
Ja. Ich habe da mit Typenschildern, Platinen und Münzen einige Aufnahmen gemacht. (Die Münzen aber nur zum Testen und Üben.) In vielen Fällen geht das besser als mit eine Kamera. Vor allen Dingen die aufwendige Beleuchtung bei konventioneller Fotografie ist ein großer Nachteil in der Praxis. Je nach Scanner kommt man auch noch auf absolute Auflösungen von über 100 MPixel. Das kann keine bezahlbare Digitalkamera.
Das Problem beim Fotografieren steht hinter der Knipse! Fotografieren ist alles andere als eine narrensichere Arbeit. Scanner sind da einfacher und zuverlässiger zu bedienen. Allerdings haben die Scanner auch technische Grenzen, hinter diese kann man mit einer Kamera weiter vorstoßen. Aber man muss es können.
Ich habe das mal recht intensiv erlernt, bis hin zum Entwickeln des Filmes und Vergrößern/Belichten/Entwickeln aus den Negativen.
Man muß auch Kamera und Beleuchtung haben, die das ermöglichen, und es ist mühsamer. Ich mache mir doch den Aufwand nicht, wenn es der Flachbettscanner in weniger als einer Minute perfekt erledigt.
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Dieser Tage mußte ich für einen Entschädigungsantrag meine DB-Fahrkarte "kopieren", Plastikkarte mit Photo und Hologramm. Zum Scannen war ich zu faul, also auf ein weißes Blatt Papier gelegt und mit dem Mobiltelephon formatfüllend photographiert. Da war sogar die Winzschrift im Hologramm zu lesen, bei der manch einer mit bloßem Auge nix Sinnvolles erkennen kann! Erstaunlich.
Ausgedruckt, mit eingetütet, fertig :)
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Nein. Das Abbilden von geprägten Objekten mit dem Scanner. Münzen hat man immer parat, Platinen oder so idR auf Arbeit. Fotografieren und Scannen sollte man gelegentlich üben. Da habe ich schon verschiedene skurrile Aufgaben durchgezogen. Ohne dieses Üben kommt man nie sehr weit.
Ok, kommt ins Geschäftsmodell mit rein. Danke für den Tipp.
Ich habe hier auch einen mit rund 300x400mm² rumstehen.
Eine solide Kompaktkamera der Mittelklasse reicht da sehr weit. Ich habe eine Canon Powershot A470 für den Auslaufpreis von 80 Euro erworben. Die reicht sehr weit ... so man damit umgehen kann.
Drei Tageslicht-ESL (Philips Genius) E14 mit drei Fassungen mit montierten Winkel auf eine zurechtgesägt, weißbeschichtete Schrankwand montiert und einen Kabel mit Schalter anmontiert. Kosten rund 30 Euro.
Ja. Weil Du das wichtigste vergessen hast. Das Stativ! Die Knipse muss auf's Stativ und durch Selbstauslöser auf 2 Sekunden kann man das Verwackeln vermeiden. Diese beiden Punkte sind bei den obigen Randbedingungen sehr wichtig. Makrofotografie ist etwas sehr spezielles.
Ein SCSI-Scanner mit einem Linuxsystem und libsane ist recht praktisch. Den Scanner Einschalten, SCSI-Adresse auf Knopfdruck suchen lassen (einfachstes Skript über das Menu) und dann Frontendprogramm starten. In 10 Sek. kannst Du das Scannen starten. USB-Scanner starten schneller ... brauchen aber idR länger beim Scannen.
Beides richtig. Aber: Beim Scanner gibts die Perspektive, wie Du schon schreibst, längs der Zeile und den Schatten je nach Position der Lampe nach oben oder unten, also senkrecht dazu. Quer auf dem A3-Scanner wären die Schatten nach oben oder unten, längs auf einem A4-Scanner gäbs keine Perspektive rechts/links im gedrehten Bild.
Im Foto erkennt man an den IC-Pins schön die Perspektive rechts/links und der Schatten geht nach rechts. Also kanns nur eine Kamera gewesen sein.
Hmm, erinnert mich an ein Bomem-Interferometer, da war
0.8m im Kubik mit diesen Platinen angefüllt, FFT an was weiss ich wie vielen Punkten. Mal war der Service- techniker da und hatte was rumprobiert. Ich hab dann einen Oszi direkt an den Sensor angeschlossen und FFT gedrückt. Gab auch ein ganz passsable Spektrum, zum Entsetzen des Technikers.
Da generell sich kaum einer die Mühe macht, vernünftige Bilder herzustellen. Viele Bilder sind matschig, verwackelt, schlecht ausgeleuchtet und dann werden die auch noch mit unverhältnismässiger Dateigrösse geladen.
Vier kleine Lampen an den vier Ecken einer Seite eines Würfels geben auf der gegenüberliegenden Seite in der Mitte eine Ungleichmässigkeit der Beleuchtung in der Gegend von 1E-5, jedenfall innerhalb eines Quadrates mit 1/10 der Seitenlänge des Würfels.
formatting link
Die Schnittstelle und das Betriebssystem sind natürlich ausschlaggebend für die Bildqualität *duck*
snipped-for-privacy@invalid.invalid (Rolf Bombach) am 13.10.10:
achso, ok.
Dabei ist der Aufwand, halbwegs ansehnliche Sachaufnahmen auch im Feld zu machen (einen Flachbettscanner kann man ja nicht so ohne weiteres mitnehmen...) gar nicht so groß. Geht auch mit Kompaktknipsen.
Aber es will ja nie einer ein Stativ schleppen... und dann gibt es eben entweder verblitztes (Spiegelungen, absaufender Hintergrund, überbelichteter Vordergrund) oder verwackeltes ("die Kamera taugt nichts!!!!111"). Ein für eine leichte Kompaktknipse geeignetes Gorillapad paßt in eine größere Jackentasche.
Danke für die Blumen, aber ich habe ganz bewußt ein schon recht gutes Bild eines anderen Wikiknipsers rausgesucht, auf dem auch die Kerkos gut zu erkennen sind. Sehr viel mehr ist mit einer Amateur- Spiegelreflex nicht zu schaffen, ok, ein hochwertiges Makro könnte noch was bringen.
Aber daß es, wenn auch nicht in dieser Qualität, so doch zumindest akzeptabel auch mit ner einfachen Kompaktknipse geht, zeigt vieleicht sowas:
formatting link
formatting link
formatting link
Die meisten halten aber einfach mit dem Blitz drauf, und dann gibt es eben sowas:
formatting link
(mh, sieht nach Raucher-PC aus...)
Das hier in einer Dokumentation würde ich als Frechheit ansehen:
formatting link
oder diese sieben Megapickel Kernschrott:
formatting link
Da es ja auch anders geht...
formatting link
Wenn ich die Produktfotos auf den Webpräsenzen mancher durchaus reputabler Technologieunternehmen sehe, kriege ich sowieso Pickel.
Rainer
--
> Und wenn ich erzähle, dass ich einen Seat Cordoba Vario fahre, dann
> ernte ich sowieso nur verständnislose Blicke ;-)
Kenne ich auch nicht, der Name klingt wie ein Staubsauger...
(Will Berghoff in de.rec.modelle.bahn)
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.