4 Relais Fernschalten mit NF: IC oder Schaltungsvorschlag gesucht.

Joerg schrieb:

Du mußt doch aber schon gestehen, daß WDF mit dem Aufkommen von DSPs mit dem für FIR-Filterung prädestinierten Multiply-Accumulate an Bedeutung verloren haben, oder?

Gruß Henning

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Henning Paul
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Aloha,

Am Sat, 14 Jun 2008 08:56:13 +0200 schrieb Henning Paul:

Im Prinzip hab ich nicht sehr viel dagegen, das Joerg gesteht, da gerade er insbesondere oft seltsame unbegründete Meinungen verbreitet.

In dem Fall aber, warum soll man eine weitgehend unreflektierte Lösung benutzen, wenn's auch elegant geht. Es gibt relativ viele Leute die ohne richtiges Wissen einen Filterbaukasten (in dem sich auch FIR befindet) benutzen und gut is. Es gibt aber auch Leute die wissen wie man ein Filter richtig, technologiebezogen und effektiv designt und implementiert. Zu welcher Gruppe möchtest du gehören?

Einen fröhlichen Tag wünschend, LOBI

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Andreas Lobinger

Andreas Lobinger schrieb:

Ich bestreite ja gar nicht, daß es Anwendungsfälle z.B. für Wellendigitalfilter gibt, ich kritisiere nur Jörgs "Früher war alles besser"- und "Die Jugend von heute lernt ja nichts gescheites mehr"-Haltung. Man kann halt in Vorlesungen nicht nur das vermitteln, was Jörg vor >20 Jahren gelernt hat, sondern muß auch noch einen Überblick über das verschaffen, was danach gekommen ist. Und wenn was dabei hinten herunterfallen muß, dann sind das eben die Konzepte, die heutzutage am wenigsten Relevanz haben. Unsere Studenten lernen WDF in der Vorlesung auch nicht mehr, im Lehrbuch sind sie aber noch drin (so daß der Interessierte sich im Selbststudium damit beschäftigen kann). Dafür wird z.B. parametrische Spektralschätzung (und vor allem ihre effiziente Implementierung) ausführlich behandelt - ohne die gäbe es heute kein GSM.

Gruß Henning

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Henning Paul

Habs mir gerade angesehen. Sich da reinzuarbeiten dauert viele Tage. Mathlab usw.

Wenn es die App Note als fertiges Code-Modul gibt und dort nur noch inaktive Zweige zu deaktivieren sind, wäre es ein Weg. Wenn es noch selbst zu implementieren ist, neeee, niemals!

Da stimmt. Gottseidank gehen dort die Lohnkosten drastisch nach oben.

- Henry

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Henry Kiefer

4 DTMF-Frequenzen passen mußten. Für schmaldbandigen Bandpaß ist WDF overkill.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Unfertig:

formatting link
aber sollte als Überblick genügen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Die TU Delft hatte dazu alles in Mathlab gemacht und sich damit die Fruechte der eigenen Arbeit vergaellt, denn in der Industrie haben viele kein Mathlab. Also erledigen wir solche Dinge wie gehabt, mit DOS Routinen aus den 80ern und 90ern.

Auch das Filter Design Programm von Prof.Mildenberger kann WDF.

Gibt's in der Fertigpackung.

Wo gehen die denn nach oben?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Schon klar. Man kann aber nicht alle Produkte nach dem Motto entwickeln "Dann kommt eben ein fetter DSP oder ein dickes FPGA rein und gut isses und der Energieverbrauch oder die BOM Kosten sind uns eh schnurz-piepe". WDF haben IMHO aus dem ueblichen Grund an Bedeutung verloren. Professor Fettweiss ging in Rente und alles fing langsam an, brach zu liegen.

Unbegruendet nicht. Die Begruendung bei vielen meiner Entscheidungen waehrend eines Design kann man in einem ASCII Zeichen zusammenfassen: $

Der Professor oder wengistens das Buch sollte aber darauf hinweisen, wann der Einsatz solcher Filter sinnvoll ist und warum.

Der kernigste Ausspruch, den ich vor 25 Jahren an einer Uni hoerte, war dass diskrete Schaltungstechnik in spaetestens 10 Jahren (=1990) weg von Fenster sei und man sich damit nicht mehr gross beschaeftigen muesse. Danach sei alles in IC drin. Da stand mein Entschluss fest, mich genau dort zu spezialisieren. Das bringt Brot auf den Tisch. Nur machen wir uns (hier in USA jedenfalls) inzwischen Gedanken, wo denn die naechste Generation herkommen soll.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ich befürchte mit DOS kannst du nur noch Leute jenseits 40 erreichen.

Kenne ich nicht. Wo gibts das? Was kann es/nicht?

Na dann. Warum nicht.

Na überall wo sich die moderne Wirtschaft etabliert hat. Das war aber jetzt ne komische Frage.

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Was aber nicht gleichzusetzen ist, was die Leute unterm Strich mehr haben...

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

ll

Das d=FCrfte bei allen vorgeschlagenen Methoden kein echtes Problem sein.

ein

Man kann auch ohne uC problemlos verschiedene Sinusfrequenzen generieren. z.B. mit dem ICL 8038. Grunds=E4tzlich solltest Du 8 Kan=E4le vorsehen: 4 f=FCr "Ein" und 4 f=FCr "Aus"

Nun, wenn man Erfahrung mit uCs hat, ist das oft die schnellste und billigste L=F6sung. Es geht aber auch anders. Folgende M=F6glichkeiten bieten sich an:

1.) mit NF wie es mit den ersten Funkfern- bedienungen auch ging: Sender=3D Sinusoszillator, z.B. ICL 8038. Empf=E4nger: Je ein ne567. Man sollte dann die NF-Frequenzen sorgf=E4ltig ausw=E4hlen, damit es keine St=F6rungen durch Oberwellen gibt. 2.) DTMF. Das ist das Verfahren, mit der Telefone ihre Nummern w=E4hlen. Daf=FCr gibt es sowohl auf der Empf=E4nger wie auf der Senderseite fertige ICs. 3.) Eine einfache Digitalfernsteuerung kann man z.B. mit zwei Z=E4hlern 4017 aufbauen. Durch einen langen Impuls werden beide Z=E4hler im Sender und Empf=E4nger zur=FCckgesetzt. Kurze Impulse z=E4hlen beide Z=E4hler synchron hoch. Wenn der gew=FCnschte Kanal erreicht ist, steuert der Ausgang ein RS-Flipflop f=FCr Relais ein oder aus. Es gibt sicherlich noch x andere L=F6sungen. M.W. gibt es bei Conrad und Pollin auch fertige Fernsteuerplatinen zu moderaten Preisen. (Ich meine jetzt keine Funkfernsteuerungen f=FCr Modelle) Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Mag sein, aber das wuerde bedeuten, dass den Leuten unter 40 so manchen entgeht. Denn vieles ist nie portiert worden.

Ich hatte es vor 15 Jahren von ihm gekauft, spaeter wuerde es Shareware. Dann geschah das uebliche. Nach seiner Emeritierung kam das Projekt zum Erliegen, inzwischen gibt es seine Web Page an der FH Wiesbaden auch nicht mehr und damit ist der Download Link ebenfalls weg. Es soll noch etwas in einem Web Archiv geben, weiss aber nicht wo. Wenn Du willst, kann ich es Dir schicken, doch Du muesstest schon einen Breitbandanschluss haben, sonst wuerde das fuer Dich aetzend.

Zuerst muss ich aber Blecharbeiten am Haus machen, per Order from SWMBO. Dann Kabel bauen und DTV Umstellung fuer Videorekorder und so weiter.

Das haelt sich aber selbst hier in Grenzen. Die Lohnkosten im Ingenieurbereich sind eher etwas niedriger als in Europa, wegen geringerer Nebenkosten.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

aha, wohl Hammer mit Internetanschluß oder wieso sehen ich hier deine Schriebe?

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Nein, ich habe keinen Bock da draussen zu schwitzen, muss jetzt aber :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich dachte ihr friert????

- Henry

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Henry Kiefer

Rafael Deliano schrieb:

Ich bezog mich auch nicht speziell auf das Problem des OPs.

Der größte Vorteil ist doch aber, daß man sich keinerlei Gedanken über Stabilität machen muss. Für einen schön schmalen Bandpass braucht man Pole nah am Einheitskreis und dann muß man wieder aufpassen, daß einem da die Koeffizientenquantisierung nicht in die Suppe spuckt. Gold-Rader führt da wieder zu erhöhter Komplexität.

Einverstanden.

Gruß Henning (der den Thread zugegebermaßen auch nicht von Anfang gelesen hat, da er Do&Fr ITG-technisch unterwegs war)

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Henning Paul

Im Moment ist es hier sehr heiss. Der Sommer kam dieses Jahr aber so spaet, dass der Pool zum ersten Mal Mitte Juni noch "schattig" ist.

Wie auch immer, Blech fertig, Grundierung muss noch eine halbe Stunde trocknen ehe es weitergeht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
[...]

Die ITG des VDE?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Dem ist so. Vista hat z.B. keine DOS-Box mehr. Klar man kann sie irgendwie doch kriegen, doch wer macht sich schon noch den Aufwand?

Fertisch?

Sehe gerade WDF ist ein Lieblingsgebiet von Dir! Hast du die Programme noch? Würde sie mal ausprobieren. Was kommt da eigentlich raus? Filterkoeeffizienten, Pseudocode???

- Henry

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Henry Kiefer

Einer der vielen Gruende, warum es hier im Buero kein Vista gibt und vorerst auch nicht geben wird. Wozu auch? Bemerkenswert fand ich den Verkaeufer beim letzten PC Kauf: "And I guess you want XP on there, right?" ... "Right."

Ja, muss nur noch eingebaut werden. Der Primer ist immer noch nicht trocken, aber das Schrauben wird nur fuenf Minuten dauern.

You've got mail.

Es kommen die Koeffizienten heraus. Aber Sinn hat das nur, nachdem man WDF wirklich instaendig verstanden hat. Die Dinger sind vom Konzept her ausserordentlich unorthodox.

"Koeffizienten-Massage" ist auch oft angesagt, damit man mit der geringstmoeglichen Zahl an Shift-Adds auskommt. Nun werden viele sagen, alles Mumpitz, man hat doch DSP. Aber wenn zwei AA Zellen >1Jahr halten sollen oder jeder Pfennig zaehlt, ist es Pustekuchen mit DSP oder FPGA.

Das laeuft nicht echt in einer DOS Box. Hier schwingt der Rechner dann in DOS Bildschirm um und andere Programme sind erst wieder bedienbar, nachdem man Mildenberger's Programm verlassen hat.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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