230V-Verbraucher erkennen/registrieren - Bauelement oder Schaltung gesucht.

Hallo,

Ich schalte hier über eine kleinere Entfernung mittels

12V=-Steuerspannung und Relais einen elektrischen Verbraucher (500VA Frostwächter). Nun fehlt mir zur Rückkopplung noch die Meldung, daß der elektr. Verbraucher auch tatsächlich arbeitet. Dies sollte dann später z.B. optisch über eine LED angezeigt werden.

Theoretisch und bei kleinen Strömen sicherlich möglich käme vielleicht ein Relais in Betracht. Wie aber sieht eine möglichst einfache und preiswerte Lösung bei höheren Lasten aus? Gibt es hierfür spezielle Bauelemente oder geeignete Schaltungen, welche bei primärseitigem Stromfluß sekundär eine Niedervoltspannung (z.B. für LED-Anzeige) (durch)schalten können (ähnlich einem Relais mit zwei getrennten Stromkreisen)? Ich hoffe, ich habe micht nicht allzu unverständlich ausgedrückt.

Viele Grüße, Torsten.

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Torsten Mann
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Torsten Mann schrieb:

Man Stromwandler, fix&fertig z.B. von LEM, ansonsten auch leicht selbst gemacht aus Ferritkern und etwas Draht/Litze.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Bei der Google Suche auch mal "current transformer" oder "CT" eintippen.

Kleine Anfrage: Was bedeutet "Man"? Habe ich schon oft gesehen, aber nur in deutschsprachigen Foren.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Man Unix. :-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Man-> Linux/Unix Befehl. Wird auf der shell eingegeben, wenn man eine manpage einsehen will. Manpages sind quasi die Bedienungsanleitungen deines Linuxsystems.

Allgemeiner ist es als eine Aufforderung zum Nachschlagen zu versteen, die RTFM vermeidet.

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
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R.Freitag

Hallo Robert,

Danke. Jetzt habe ich wieder etwas gelernt, das wusste ich wirklich nicht. Hatte allerdings auch noch nie mit Linux oder Unix zu tun. Dein Post erlaubte mir auch das Verstaendnis von Dieter's Antwort "Man Unix".

Und da dachte ich schon, es haette mit dem entruesteten Ausruf "Mann - o

-Mann" zu tun.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Dieter,

Ohne Robert's Post haette ich das jetzt wieder nicht gerafft ;-)

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo!

Torsten Mann schrieb:

Naja, ein Stomwandler, mit Dioden begrenzt, sollte es tun. Der erledigt auch gleich die Isolation.

I ---X | X---------+ X | X | ca. X | X ^ 100 Ohm X | X / \ + X | X +--< Gl. >---*---RRR---+ X | X | \ / | | X | X | v __|__ __|__ X | X | | / \ | \ / LED I ---X | X---+-----+ /___\ _\_/_ | 2,7V | | 1 : 40 | | | +------------*---------+

Ferritring über die Leitung schieben, und so mindestens 40 Sekundärwicklungen drauf.

Marcel

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Marcel Müller

Joerg schrieb:

Na dann, für alle Fälle:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Torsten Mann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

Spannungsabfall aun einem Shunt-Widerstand

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Klaus Wagner

andi@linux:~$ Man

-bash: Man: command not found andi@linux:~$

Hä?!

SCNR andi

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Andreas Neiser

Marcel Müller schrieb:

Ersteinmal Vielen Dank auch für die anderen Antworten.

Ich hoffe, ich interpretiere die Abbildung richtig:

Rechts: LED mit Vorwiederstand (100_Ohm) und Z-Diode (2,7V) zur Spannungsbegrenzung für die LED.

Mitte: Brückengleichrichter

Links: Spule mit Primär- und Sekundärwicklungen. Letztere für die Niederspannungsschaltung, aber was ist mit der Primärwicklung?

Mit meinen laienhaften Vorstellungen:

stromdurchflossener Leiter (230_V) -> Ferritkern mit 40 Spulenwicklungen (sekundär) drumherum -> elektr. Wechselfeld (230_V) induziert (geringe) Spannung in den Spulenwicklungen -> diese wird gleichgerichtet -> und auf 2.7V beschnitten. Habe ich das so richtig aufgefaßt?

Grüße, Torsten.

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Torsten Mann

Torsten Mann schrieb:

Hallo Torsten, wenn du keinen Wert darauf legst, den Fehlerfall "Heizwicklung durchgebrannt" zu erkennen, ist es das einfachste, wenn Du einen Kleintrafo parallel zum Frostw=E4chter schaltest, und Sek-seitig die LED anschliesst. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo,

es reichen doch eigentlich 4 Dioden in Reihe und eine antiparallel. Damit hat man dann 2 - 2,4 V Spannungsabfall, die dann über einen Widerstand an einen Optokoppler gehen können oder eine LED zum Leuchten bringen. Bei 500 VA kann man das auch noch mit erträglich großen Dioden machen. Die Variante mit Ringkerndrossel ist natürlich immer möglich. Gleichrichter und Z-Diode halte ich aber für Luxus.

Marte

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Marte Schwarz

Harald Wilhelms schrieb:

So ist es im Moment geschaltet. Somit habe ich ein Feedback, das das Relais 230V auch tatsächlich durchgeschaltet hat und der Verbraucher (Heizung) zumindest mit Netzspannung versorgt wird. Bei der im OP gestellten Frage ging es mir um eine erweiterte Rückmeldung, daß die Heizung auch wirklich heizt und nicht defekt ist. Dies soll dann später durch blinken der gleichen LED signalisiert werden. Ich werde mir aber erst einmal die Schaltung mit dem "Stromwandler" ansehen. Und Z-Diode sowie Brückengleichrichter sind zum Glück nur Cent-Artikel.

Grüße, Torsten.

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Torsten Mann

Hi Torsten,

Verschiedene Ideen zur Strommessung wurden ja schon genannt.

Aber wie wäre es z.B. zu überprüfen, ob das Ziel der Übung, "den Raum frostfrei zu halten", erreicht wurde? Das ginge mit einem Thermometer recht einfach. :-)

Dabei fallen dann auch Fehler auf, wie ein offenes Fenster, oder ob die Heizung zu schwach ist. Natürlich erfolgt eine solche Rückmeldung zeitverzögert.

Daniel

--
  .~.    Daniel Schramm  Phone: +49 231 6108112   Mail:daniel.schramm@gmx.de
  /V\    Bruehlweg 36    Mobile:+49 178 8839848   ICQ: 35816985
 // \\   44379 Dortmund  Fax:   +49 231 96989961  WWW: pinguin.sauerland.de
/(   )\  Germany
 ^`~'^
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Daniel Schramm

Hallo Andreas,

Hach, was war (bzw. ist) DOS doch fuer ein schoenes Betriebssystem. Da war immer alles klar wie Klossbruehe.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Torsten Mann schrieb:

Letztlich Strombegrenzung auf ca. 7mA.

Ja.

Die Leitung zum Verbraucher wird einfach einmal in der Mitte durch den Ringkern geschoben. Mitsamt der PVC-Isolierung. Das ist die Primärwicklung. Also der Trafo faktisch in Reihe zum Verbraucher. Auf dem Ringkern selbst ist nur die Sekundärwicklung.

Das Ganze transformiert den Strom um einen Faktor 40 herunter. Also ca.

55mA AC bei 500VA Ohmscher Last. Faktisch natürlich irgendwas schwankendes zwischen 0 und 77mA. Davon wird alles größer ca. 7mA in die LED geleitet. Den Rest verbrät die Z-Diode bei 2,7V, also ca. 1/8 W. Der Gleichrichter verbrät nochmal knapp soviel. Ich würde die Auslegung aber lieber auf den Maximalstrom der Leitung auslegen, also 16 bzw. 25A. Also 1W bzw. 1.7W in der Z-Diode.

Ja, so ungefähr.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo,

Marte Schwarz schrieb:

Naja, das sind dann eher 2.8-4V über den Dioden. Alles in allem verbrät das etwa 4 bis 5W bei 500VA Last also 1%. Das wird schon gut warm. Und wenn irgendjemand mal auf die Idee kommt, mehr als 500VA dranzuhängen, und sei es nur aufgrund eines Versehens oder Defekts, spielt die Schaltung Indianer (Rauchzeichen). Ohne entsprechend niedrige Absicherung des Lastkreises halte ich das für grob fahrlässig.

Das andere Problem ist, dass der dabei entstehende DC-Anteil von 2-3V Verbrauchern, die einen Ringkerntrafo verwenden, durchaus zu schaffen machen. Schließlich sieht dieser Anteil nur den DC-Widerstand der Primärwicklung und der ist vielleicht 1,5 bis 2 Ohm.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

versuch mal "man" in klein

--
MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

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