Ich habe hier ein Steckernetzteil mit 3 V dessen Leerlaufspannung über die 5 V geht. Wenn ich das Teil z.B. mit einem 3 V Stellantrieb aus einem Funkthermostat-Set belaste ist das immer noch zuviel. Wie kann ich aus der Grabbelkiste eine Stabilisierung basteln? Wenn nicht welchen Regler müsste ich haben?
Du setzt also 5 BA159-Dioden in Reihe und diese Reihe parallel zum Netzreilausgang und schon hast du konstande maximale 3V. Das ganze funktioniert dann natürlich ähnlich wie mit einer Z-Diode und die Dioden leiten die überschüssige eistung einfach weg.
Ich würde trotzdem noch eine Diode mehr nehmen, weil die Dioden schon etwas eher anfangen zu leiten. Müsste man einfach mal ausprobieren, was noch sinnvoll ist ohne dass die Dioden wegkokeln.
Hint: In welcher Richtung setzt man Z-Dioden üblicherweise ein und warum ist die Spannung, die auf der Z-Diode aufgedruckt ist _nicht_ die Diffusionsspannung? Und wie groß ist der fließende Strom und damit die in Wärme umgesetzte Leistung?
Am Thu, 04 Jan 2007 09:17:31 +0100 schrieb Henning Paul:
Er hatte ja 'ähnlich' geschrieben. Thermisch ist die Verteilung der Leistung auf 5 Dioden bestimmt besser, ich würde mich aber nicht nur auf den Innenwiderstand des Netzteils zur Strombegrenzung verlassen.
Ob der Stellantrieb mit der verbrummten Spannung zurechtkommt, müsste sich auch erst noch zeigen, insofern wäre ein kleiner Regler die bessere Lösung.
Lutz
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Außerdem ist der Strom durch die Dioden aufgrund des unbekannten Innenwiderstandes (der soo groß dann ja wohl doch nicht zu sein scheint) undefiniert. Da hätte Markus ja wenigstens einen zusätzlichen Widerstand vorsehen können. Wenn man die Stromaufnahme des Stellmotors kennen würde, könnte man den sogar dimensionieren.
ein Schaltnetzteil sollte immer eine gewisse Belastung haben um richtig zu arbeiten. H=E4nge doch einfach einen 3kOhm Widerstand zwischen Plus und Minus, dann flie=DFt immer 1mA und die Aussgangsspannung ist stabil.
Ich bezweifle, dass ein Regler die bessere Lösung ist, oder würde ein solcher Linearregler noch funktionieren, wenn die Spannung des Netzteils auf die 3V zusammenbricht? Ich habe damit keine Erfahrung aber laut Datenblatt benötigen Linearregler etwas mehr Spannung als sie ausgeben sollen.
Hallo Lutz, wieso möchtest du den Stellantrieb über ein Steckernetzteil versorgen? Um Batterien zu sparen? Das lohnt mE nicht. Meine Stellantriebe laufen bereits über drei Jahre mit einem Batteriesatz. Da dürften die Stromkosten durch das Netzteil, besonders wegen des idR schlechten Wirkungsgrades, höher sein als der Preis für 2 neue Mignonzellen. Ansonsten denke ich du brauchst stabilisierte und brummfreie Spannung, da der Funkempfänger mit verbrummter Spannung kaum laufen wird.
nennt sich dann Low drop Regler. gibt es bei allen verdächtigen Herstellern in 1V2, 1V8, 3V, 3V3 und vielen anderen Spannungen. Falls das nicht passt, nimmt man üblicherweise den 1V2 und 2 Widerstände, um die gewünschte Spannung einzustellen.
wie kommst Du auf die Idee, dass es ein Schaltnetzteil sei? Die billigsten Wandwarzen haben genau das beschriebene Verhalten. Mit einem popeligen LD-Regler ist das ganze schnell und vernünftig aufgerüstet
Am Thu, 4 Jan 2007 08:47:04 +0100 schrieb Markus :
Markus, das ist ein ganz schlechter Rat, das überlasse den Chinesen. Wenn man sich hierzulande die arbeit antut, sowas umzubauen, dann kann man den Euro für einen ordentlichen Low-Drop auch noch investieren.
Nein, ich kriege das Teil überhaupt nicht mehr in Gang. Zig Mignon Zellen und keine Reaktion. Wenn ich es doch mal geschafft habe den Code zu übertragen passiert nichts bei Temperaturänderung am Regler. Ist ein letzter Versuch.
Denksportaufgabe: Die Netzteilsspannung bricht auf 4V zusammen. Wie verhält sich die Ausgangsspannung am Spannungsregler und wie verhält sich die Ausgangsspannung bei 5 Dioden in Reihe?
"Lutz Illigen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@lutz-illigen.myfqdn.de...
Es gibt stabilisierte und unstabilisiertte Steckernetzteile...
Vermutlich kannst du deins auch auf 6V stellen, und dann tut es ein 3V Linearregler mit passenden Kondensatoren an Ein- und Ausgang nach Datenblatt. z.B. LM317 oder HT7130.
Wenn die Grabbelkiste das nicht hergibt, tut es auch diskret eine Z-Diode oder 6 normale Dioden in Reihe mit Vorwiderstand und ein Emitterfolger, ist aber nicht Kurzschlussfest, also zusaetzlich noch ein Shunt und ein Transistor zur Strombegrenzung, ach, wird zu aufwaendig.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Sie waren ja eben nicht in Reihe zum Verbraucher, sondern als Reihenschaltung parallel (ohne weiteren Widerstand) am Netzteil.
Da kann man ja gleich ein dickes Drahtpoti nehmen und die Ausgangsspannung des Netzteils mit Gewalt in die Knie (auf den gewünschten Wert zwingen). Je nach Innenwiderstand des Netzteils wird dabei mehr oder weniger Leistung in Wärme umgesetzt.
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