merkwürdige 3'' Diskette

Hallo,

ich habe hier eine 3'' Diskette liegen und würde gerne wissen, für welche Art von Laufwerk das Teil gedacht ist.

Beschriftung: Triumph-Adler E701.60061

Das Ding ist quadratisch und nicht wie beim Schneider CPC rechteckig.

Es gibt auf beiden Seiten einen ca. 8mm breiten Schlitz für die Leseköpfe. Dieser Schlitz reicht fast vom Rand der Diskette bis zur Zentrierschreibe. Diese hat einen Durchmesser von ca. 14mm. Das Loch in der Mitte hat einen Durchmesser von ca. 5mm.

Es gibt keinen "Schieber" über dem Schlitz für den Schreib-Lesekopf, wie er bei 3,5'' Disketten üblich ist.

Die Außenabmessungen der quadratischen Hülle sind: 3'' x 3'' (

78mmx78mm) Dicke 3mm.

Verpackt ist das Ding in einer Art Briefumschlag aus Pappe.

Hat da jemand einen Tip für mich?

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring
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Hallo,

Stefan Brröring schrieb:

bei elektrischen Schreibmaschinen waren 3" Disketten seinerzeit mal üblich. Der Name Triumph-Adler deutet auch ganz klar in diese Richtung.

Marcel

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Marcel Müller

wie

Urspr=FCnglich waren Disketten (einschliesslich der heute recht unbekannten 8" Disketten) ja Datentr=E4ger f=FCr Diktierger=E4te. Vielleicht ist Dein Exemplar ja auch aus dieser Generation. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Marcel Müller schrieb:

Yepp, das war die 'Gabriele PFS', mit 2,8" Diskttenlaufwerk.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
[..]

Sag jetzt nicht, dass 8" in Dikirgeräten waren...

SCNR Henry

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Henry

Harald Wilhelms :

Stell' mir grad die Größe eines Diktiergerätes mit 8" Diskette vor.

M.

--
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Matthias Weingart

Dieter Wiedmann schrieb:

Danke, das könnte es sein.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring

Das verwechselst du mit Kassetten. Ein paar Versuche zur Einführung von Disketten-Diktiergeräten gab es erst ab Ende der 80er kurzzeitig mal als Digitalgerät, als es schon verfügbare Audiopacker in Hardware aber noch keine digitalen Audiomedien unterhalb von DAT gab - aber die konnten sich in der schmalen Nische zwischen der den tragbaren Markt beherrschenden Mikrokassette und den ungefähr zeitgleich aufkommenden zentral telefonanlagenbasierten Voicerecorder-Digitalsystemen nie durchsetzen.

Magnetische Rillenplatten gab es auch mal, aber die waren der Schallplatte in Größe und Anwendung sehr viel ähnlicher als der Diskette, und überlebten bereits die Stenorette und Compactcassette nicht - da gab es keine Kontinuität zur Diskette.

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Matthias Weingart schrieb:

Das sind die Geräte, wo man die Diskette hinten zwischen den Schulterblättern einschiebt. Manchmal auch ca. 20" tiefer. ;-)

Moins Paul

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Paul Drachner

Matthias Weingart schrieb:

Lach nicht, aber ich kenne aus meiner Ausbildungsfirma noch Diktiergeräte, bei denen auf 30cm- Schallplatten aufgezeichnet wurde! Mein damaliger Chef hat dann die bespielte Platte ins Sekretariat geschleppt.

Wie genau das funktionierte, weiß ich nicht, aber die Rillen konnte man wieder glätten, so das man die Schallplatten mehrmals verwenden konnte.

Grüsse Roman

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Roman Schütz

Matthias Weingart schrieb:

Die waren tatsächlich so groß. Nur war das keine 8" Diskette sondern eine Magnet"schall"platte in etwa dieser Größe. Also ein Tonband in Scheibenform. Oder eine Schallplatte mit Magnetschicht. Also richtige harte Scheiben im Gegensatz zur schlabbrigen "Floppy"-Disk.

Die Datendiskette ist also eher kein Ableger davon sondern stammt eher von der flexiblen Magnetkarte ab. Dem Nachfolger der Lochkarte.

Wobei natürlich alles seine Gemeinsamkeit in der magnetischen Aufzeichnung hat.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber
  • Sevo Stille :

Sowas hatte meine Mutter zirka 1963, als sie für eine lokale Zeitungsredaktion in Heimarbeit tippte. Ein Bote holte das Getippte ab und brachte jeweils eine neue Platte.

Hat jemand eine Ahnung, was das für Geräte waren? Bilder im Internet?

- Andi

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Andreas Karrer

Assmann Magnetplattenrecorder. In ein paar Nischen (Ansagesysteme) wurden Abarten davon wegen ihrer minimalen Ansteuer- und Rücklaufzeiten noch bis in die 80er Jahre benutzt.

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Elektronische Schreibmaschine, Typenrad oder kugelkopf, dazu ein Monochrombildschirm und da drauf eine Art einfache Textverarbeitung.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Es gab sogar noch andere Magnetsysteme. Gesehen habe ich das ca. Nafang der 80er auf einer Messe, später einmal im einsatz bei einem Rechtsanwalt. Beim Aufnahmemedium handelt es sich um ein WIMRE ca. 2,5" breites Papierband mit magnetischer Beschriftung. Dieses wurde in quer zur Laufrichtung verlaufenden Magnetspuren besprochen. Jedes einzelne Diktat wurde dann abgerissen und der SChreibkraft in die Hand gedrückt. Nach dem Tippen konnte der Magnetstreifen mit in die Akte gelegt werden.

Große Verbnreitung hat es aber dennoch nicht gegeben.

--
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Andreas Bockelmann

Danke.

Das war das Gerät wie auf

formatting link
(inkl. Schaltplan, ich wusste nicht, dass 1958 schon DIN-Stecker verwendet wurden)

oder ein sehr ähnliches; Farben und genereller Aufbau stimmen mit der Erinnerung überein.

- Andi

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Andreas Karrer

Hallo Ralph,

Vermutlich so eine Eigenbroetelei wie der Bildplattenspieler oder die ersten HDTV Geraete und dann rasch eingegangen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

In article , Matthias Weingart writes: |> Stell' mir grad die Größe eines Diktiergerätes mit 8" Diskette vor.

Kaum größer als ein übliches Heimtonbandgerät :)

Rainer

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Rainer Buchty

Hallo Sevo,

Warum auch nicht? Hier wurde gerade ein liebgewonnener Service abgeschaltet. Man konnte immer "POPCORN" ins Telefon tippen und bekam kostenlos die Zeit angesagt. Das Maschinchen dafuer ist m.W. aus den Dreissigern. Ein Zuse Rechner sieht dagegen absolut futuristisch aus. Die Anlage tat es noch, aber zuviele Leute haben Handys mit immer aktueller Zeitanzeige und die Wartung kostete eben Geld.

Das Brennholz vor zwei Jahren hatte ich mit einem Hydraulikspalter zerkleinert, dessen Motor seit gut 65 Jahren klaglos stets nach dem zweiten Ziehen der Kordel losrattert. O-Ton des Eigentuemers: "Wenn er nicht nach dem zweiten Ziehen anspringt, ist der Sprit alle." Allerdings darf beim Starten niemand hinter dem Auspuff stehen, da kommt oft einiges rausgeflogen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Rainer Buchty schrieb:

vor.

Fr=FChere Diktierger=E4te waren eben nunmal modifizierte Tonbandger=E4te,= man=20 mu=DF sich eben nur von der Vorstellung l=F6sen, da=DF das immer so ein=20 Miniteil gewesen ist. HIer siehst du mal so eines.

Guido

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Guido Grohmann

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