Meine Frau fährt immer wieder mal Teile aus dem Anlagenbau zum Härten oder Chromatieren (weils quasi am Heimweg liegt), da kam das auch schon vor, daß 600kG zugeladen wurden. Merkt man dem Ding (Land Rover Defender) nicht mal am Fahrverhalten an, nur am Berg gehts bissl langsamer...
Erlaubt sind AFAIR 700kg. Insofern, die Bremse kann das ab, das Auto ist für sowas entwickelt, man darf da auch 2.5t Anhängelast drantun. Außerdem fährt das Ding ohnehin nicht so sonderlich schnell... Wenn man bei dem Ding "richtig" bremst, dann steht es recht rapide, relativ egal, wieviel da drin transportiert wird. Wir haben das schon ausprobiert :-)
Ansonsten, nix selbsttragend, sondern Leiterrahmen aus Doppel-T-Trägern, selbst bei Auffahrunfällen sind die Fahrzeuge recht robust.
Interessant auch, daß der identische Aufbau in anderen Ländern (.uk z.B.) sogar für 3.5t Anhängelast zugelassen ist - offenbar steckt da noch gut Reserve drin :-)
Das hat hinter mir mal ein BMW Fahrer mit ABS und allem Schnick-Schnack erlebt. Kurz vor dem Knall wich er auf den Grasstreifen aus und schlitterte weiter. "Wie um alles in der Welt haben Sie denn dann so schnell anhalten koennen?" (nachdem ich ihm gesagt hatte, ich haette kein ABS). Die Versicherung hat bei diesem Fahrzeug uebrigens den ABS Rabatt trotzdem zugelassen...
So muss das sein. Vermutlich mit gescheiten Blattfedern hinten. Mein Auto (Mitsubishi Montero Sport) ist auch so gebaut. Ich hatte den Rover ins Auge gefasst, aber angesichts der praekaeren Finanzlage der Firma und des IMHO ueberzogenen Preises damals nicht gekauft. Ausserdem hatten sie nur die kurze Version und da passt nicht genug rein. Der Mits war ueber $10k billiger. Ich wollte auch keinen Achtzylinder oder so. Das hatten zumindest frueher die Land Rover hier.
IIRC hatte der Land Rover einmal einen Crash Test mit Raetseln hinterlassen. Es ist durch die Barriere einfach durchgekachelt...
Haben die immer noch eine Zapfwelle? Das vermisse ich am Mitsubishi. Da koennte man schoen eine Hydraulikpumpe anflanschen, zum Holzspalten und so. Oh well, can't have everything.
Noch einer, der dem Irrglauben aufsaß, daß ABS den Bremsweg verkürze. Wo kommt diese Idee eigentlich her? ABS sorgt lediglich dafür, daß die Räder lenkbar bleiben und die Karre nicht stur geradeaus weiterschießt.
Bei passenden Umständen kann einem ABS den Bremsweg auch locker verlängern - dafür kann man aber ggf. am Stahlmast vorbeilenken statt mittig draufzuknallen ;-)
AKA "Knautschzone wird vom Unfallgegner bereitgestellt".
Man liest sich, Alex.
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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Solche Zonen haben viele Gelaendewagen schon. Bei meinem sind z.B. die Bleche hinter den Stosstangen ziemlich duenne Waben. Beim Rahmen ist dann natuerlich Schluss. Aber es wuerde ja auch wenig Sinn machen, beim Auffahren hinten ein Knautschen bis in den Tank zu erlauben, welcher sich dann wohl in einen Feuerball verwandeln wuerde.
Ein Problem ist allerdings die Hoehe. Doch sonst bekommt man nicht die noetige Bodenfreiheit. Hier gibt es "Strassen", da kommt man mit einem normalen PKW keine 100m weit.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:n5R%g.16066$ snipped-for-privacy@newssvr29.news.prodigy.net...
Das Problem hatte doch nur euer Ford Pinto
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woanders gibt's das nur im Film.
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Gab es leider auch bei anderen Wagen, inklusive sehr grosser und Gelaende-Trucks. In Deutschland hatte ich auch mal die Ueberreste von so einem Fall gesehen. D.h. zu sehen war nicht mehr allzuviel, ausser einem Kreis geschmolzenen Teers. Ueberlebt hatte das Inferno m.W. kein Beteiligter.
*Alexander Schreiber* wrote on Wed, 06-10-25 22:54:
Zu Zeiten, als zum Autofahren die Intelligenz eines Schimpansen vorausgesetzt wurde, war es Aufgabe des Fahrers, das zu können. Erst seit auch Paviane einen Rechtsanspruch auf Bestehen des Führerscheins haben gilt das nicht mehr.
Sieh einmal nach, die frueheren Land Rover hatten das. Oft werden solche Dinge spaeter einfach ueberdeckt, weil die Marketing Leute denken, dass es niemand mehr braucht. So wie viele der franzoesischen Autos lange Zeit weiterhin einen Zapfen zum Ankurbeln hatten, aber die Stosstange keine Aussparung mehr aufwies.
Ein Bekannter in Afrika hatte einen dicken Generator, den er an die Zapfwelle seines Land Rover haengte, wenn in der Pampa mal etwas geschweisst werden musste. Er sagte einmal, dass dort nur wenigen Autos ein langes Leben beschert wuerde. Land Rover, Mercedes Benz, und Japaner.
Ja. Die übliche Absicherung war 10A. Mittlerweile ist rausgekommen, dass das reiner Heimatschutz war, die Sicherungskennlinie war 13A. Dann gabs noch Vorschriften zur Schieflast, mehr als 10A durfte nicht an einen einzelnen Aussenleiter. Nicht vergessen darf man auch, dass hier auch bei Neubauten die typische Hausabsicherung 3x25A ist. Elektrische Durchlauf- erhitzer gibt es kaum. Mittlerweile gibt es aber den 13A resp 16A Anschluss für die Wama, der auch einphasig so belastet werden darf. 3P wurde früher wegen des Motors genommen, meist Dahlander. Bei Industriemaschinen waren manchmal 2 Motoren drin, um mehr Geschwindigkeitsvariation zu haben.
AEG hat(te) eine Serie von Motoren (Bereich 0.3-einige kW), die schon bei 380V sehr heiss wurden. Kupfer und Eisen sind halt sehr teuer ;-]. Bei 400V gab es dann massenweise Probleme. Austausch Motorschutzschalter ist da nur Symptomtherapie und energetischer Blödsinn.
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