Ich möchte von einer zentralgesteuerten Elektroheizung das Steuersignal (230V, Pulspaketv -Immer für ein paar Sekunden an, dann wieder ein paar Sekunden aus)mit einem Mikrokontroller erfassen. Gibt es da schon was fertiges für den Schaltkasten was auch bezahlbar ist (Grössenordnuing bis 20 Euro)? Ich möchte nicht das 50Hz-Signal per Interrupt "zählen" sondern die jeweilige Signallänge da der uC schon genug anderes zu tun hat. Selbstbau kommt aus Zeitgründen ehr nicht in Frage, auch wenn die elektrotechnischen Voraussetzungen da wären.
Sie sind intern bewusst langsam gehalten damit der uC nicht bei jedem Nulldurchgang einen Signalwechsel bekommt, siehe Seite 6. Mehr als drei Euronen sollte er selbst einzeln nicht kosten, da kannst Du den Rest in eine Kiste gutes Pilsener investieren :-)
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Gruesse, Joerg
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Noe, auf der Eingangsseite reichen die. Aber weit weg von anderen Teilen und mit genuegend Belastbarkeit. Am Ausgang kannst Du neben dem Pull-up noch einen Kondensator an AUX haengen, falls das Relais in der Heizung arg "schnattern" sollte.
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Gruesse, Joerg
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Ach so für Dich - da habe ich immer ein Pils im Kühlschrank - nur mit dem Transfer wird es etwas schwierig, mein Quadrocopter schafft es noch nicht über den Teich...
Da kann kein Relais schnattern - Ausgang ist ein Halbleiter und Eingang in den Öfen eine Heizspirale die den Thermostaten vorglüht...
Nimm wenn m=F6glich 1/2 W Widerst=E4nde, die haben meist eine h=F6here Spannungsfestigkeit. Bei dieser Anwendung w=E4re m.E. auch ein Vorkondensator zwecks Energieeinsparung m=F6glich. Gruss Harald
nettes IC, das einzige was mir negativ auffällt das man alle Angaben nur für 60 Hz macht und nicht auch für 50 Hz. Nicht das die Unterdückung der Nulldurchgänge bei 60 Hz noch klappt und bei 50 Hz nicht mehr. Aber bei
1 ms turn-on-time und turn-off-time sind hoffentlich noch genug Reserve.
Dem schließe ich mich an. Ich würde das ggfs sogar mit einem Kleinspannungsrelais mit Kondensatornetzteil und ein bischen Siebung machen, dann brummt da sicher nix. Anstelle des Relais lässt sich dann auch lustig ein Optokoppler nach Wahl nehmen. Die laufen mit weniger Strom.
ich glaube kaum das mit einem Kondensatornetzteil und ein bischen Siebung sowie einem Optokoppler so einfach zu erreichen ist das bereits
1 ms nach dem Einsetzen oder Ausbleiben der 230 V AC Spannung ein definiertes Logiksignal erzeugt wird ohne das beim Nulldurchgang der anstehenden Spannung fehlerhafte Pulse erzeugt werden.
Tja, das ist aber ein unlösbarer Widerspruch, jedenfalls solange die Mindestlänge des Bursts der Wellenpaketsteuerung nicht angegeben wird.
Theoretisch ist nämlich die denkbare Mindestlänge Bursts einer Wellenpaketsteuerung exakt gleich einer halben Periode der Lastfrequenz.
Und um so ein Minimalpaket zu erfassen, muß die Auswertung _exakt genau_ so schnell sein, wie sie es sein müßte, um auch jeden Nulldurchgang längerer Pakete erfassen zu können.
der von Jörg genannte IC würde aber auch das Minimalpaket eine Halbwelle offenbar richtig erfassen. Wenn das Paket im Nulldurchgang beginnt und endet würde er jeweils 1 ms danach den Ausgangszustand ändern. Genau 10 ms kommen zwar nicht mit Sicherheit heraus, aber 9 bis 11 ms sind doch genau genug. Bei 10 Vollwellen kämen 199 bis 201 ms.
Wenn das so ist, dann hilft das auch nicht sehr viel weiter. Zum extremen Miniburst gibt's nämlich auch gleich noch den extremen Lastfall mit 50% duty. Sprich: je eine Halbwelle an und die folgende aus.
Die Aufnahmeelektronik muß in diesem Fall auch immerhin noch die Hälfte der Folgefrequenz der Nulldurchgänge der Lastfrequenz verkraften können.
Trotzdem war deine Anmerkung hilfreich, sie hat klargestellt, daß ich das eigentliche Problem auch nicht vollständig beschrieben habe. Richtig ist, daß nicht nur der Minimalburst für die aktive Phase gegeben sein muß, sondern auch der für die inaktive Phase.
Der von Jörg empfohlene IC setzt ganz offensichtlich ein PWM-artiges Verhalten der Wellenpaketsteuerung voraus. Hier ist also zu klären, wieviele Halbperioden der Lastfrequenz ein PWM-Cycle bilden, nennen wir diesen Wert einfach mal X. Die Aufnahmeelektronik muß dann nur noch schnell genug sein, um Lastfrequenz/2X Meßwerte zu verarbeiten.
Das setzt aber voraus, daß die Steuerung wirklich ein PWM-Schema mit konstanter PWM-Frequenz verwendet. Die zweite Frage ist also, ob sie das tatsächlich tut. Wenn nicht, muß der IC aus genau demselben Grund passen wie wir. Er weiß einfach nicht genug, bzw. geht von falschen Voraussetzungen aus.
Als ich noch in Deutschland wohnte kamen nie Halbwellen aus der Dose :-)
Da der Optokoppler zwei LED eingebaut hat erfasst er beide Halbwellen. Die kurze Zeit um die Nulldurchgaenge wo keine der LED genug leuchtet wird durch bewusst eingebaute "Langsamkeit" dieses IC ueberbrueckt. Damit hat man keine Unterbrechungen bei den Nulldurchgaengen die der uC per Timer oder sonstwie ueberbruecken muesste, also das Verhalten was Gerald moechte. Man kann nun natuerlich nicht mehr auf 1msec genau das gesamte Zeitfenster messen, aber so wie ich ihn verstehe reicht es auch auf zig msec genau.
Wobei ein derart vollgestopfter uC auch so eine Sache ist.
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Gruesse, Joerg
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Genau das ist der springende Punkt. Diese "Langsamkeit" muß, um ein exaktes Ergebnis liefern zu können, exakt der PWM-Frequenz entsprechen, so es denn überhaupt eine konstante PWM-Frequenz gibt.
Aber natürlich ist es möglich, die Frage mindestens 2x langsamer zu stellen als die geringste vorkommende PWM-Frequenz. Wenn ich aber mit irgendeinem Integral über einen langen unbestimmtenZeitraum zufrieden bin, dann kann ich auch gleich einen Unterzähler installieren, der macht schließlich nix anderes.
Dann gibt es allerdings weder die Notwendigkeit für einen µC und schon garnicht die für einen teuren speziellen IC...
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