Stromsensor für 230V/50Hz gesucht

Hallo liebe NG,

ich bin auf der Suche nach einem billigen Stromsensor, mit dem ich durch Anlegen an L (an die Isolierung, will nicht in die 230V-Verteilung eingreifen) erkennen kann (am liebsten Digitalausgang), ob Strom durch die Leitung fliesst oder nicht. Bei dem Strom handelt es sich um Werte von 0,1A (20W Glühlampe) bis 0,7A

(150W Halogenleuchtstab). Ich möchte bei meiner Hausinstallation einen "alle Lampen aus"-Schalter integrieren und muss daher erst einmal erkennen, welche Lampen überhaupt eingeschaltet sind.

Alle Sensoren, die ich bisher gefunden habe fangen erst bei 1A oder 5A an und kosteten meistens ordentlich Geld. Da ich die ganze Schaltung für jeden Verbaucher separat aufbauen muss, suche ich eine kostengünstige Lösung, den fliessenden Strom zu erkennen.

Viele Grüße Thilo

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Thilo Fischer
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Halli-Hallo!

Thilo Fischer schrieb am 06.09.2006 14:49:

Du erkennst schon den Widerspruch in Deinen Aussagen?

Welcher "alle Lampen aus"-Schalter benötigt denn eine Info über eingeschaltete Verbraucher?

Da Du ja nicht in die Installation eingreifen willst: Fotodioden an passender Stelle.

Ciao/HaJo

--
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HaJo Hachtkemper

Hallo HaJo,

vielleicht hatte ich vergessen zuschreiben, das alle Lampen über Stromstoßschalter mit 12V Steuerspannung geschalten werden. Der Schalter an sich benötigt keine Info über die Verbaucher, aber die zwischengeschaltete Steuerung muss wissen, auf welchen Stromstoßschalter sie einen Impuls geben muss, um den Ausgang auszuschalten.

Und mit dem Eingriff in die Installation meine ich nur, das ich die Leitungen zu den Verbauchern nicht durch irgendwelche Messwiderstände o.ä. unterbrechen will. Ein direkter Abgriff der 230V und die folgende Wandlung/Verarbeitung erscheint zu gefährlich. Mfg Thilo

HaJo Hachtkemper schrieb:

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Thilo Fischer

Thilo Fischer schrieb:

Fehlplanung? Stromstoßschalter mit 2x "ein" verwenden?

Nachrüstung: Optokoppler? Hutschienenmontage wäre sicherlich wünschenswert. Ist z.B. von ABB handelsüblich.

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$File/2CDC001008C0102a_05_6-2.pdf Interface-Relais und Optokoppler R10xx Reihe, Schmalbau-Gehäuse 6,2 mm R20xx Reihe, Kompakt-Gehäuse 12,5 mm

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Thomas
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Thomas Huebner

"Thilo Fischer" schrieb im Newsbeitrag news:edmg4h$4q5$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

hi, dafuer gibts zangenamperemeter. oder guck mal in den elv-katalog, die haben dafuer eine art haussteuerungssystem, dass in etwa deine anforderungen erfuellt.

da waer ein extra bus-system (I2C sollte reichen) praktisch. man kann das auch per funk loesen, guck mal bei elv. frueher gabs auch die x10-geschichte, sind aber nurnoch in goodoldengland auf dem markt.

billige "strommesser" aus dem supermarkt duerften so ziemlich das simpelste sein. nimm soeinen auseinander und werte seine "ergebnisse" anderweitig aus. oder bau sowas nach.

--
lachen ist gesund,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hallo Thomas, die Idee mit dem Interface-Relais ist gut, und da es die auch noch zur Hutschienenmontage gibt umso besser. Hast du eine Ahnung, was so ein Interface-Relais kostet?

Ein bisschen kann man von Fehlplanung reden, da es die gleichen Stromstoßschalter auch mit einem zusätzlichen Anschluss (Zentral-AUs) gegeben hat, aber um einiges teurer....aber hinterher ist man immer schlauer

Danke für deine Mühe Thilo

Thomas Huebner schrieb:

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$File/2CDC001008C0102a_05_6-2.pdf

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Thilo Fischer

Hallo Robert,

ich finde unter kty nur Temperatursensoren. Liege ich da irgendwie falsch oder meinst du diese? Kannst du mir mal nen genauen Typ nennen, damit ich mir mal das Datenblatt vornehmen kann?

Danke im voraus... Thilo

R.Freitag schrieb:

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Thilo Fischer

Hier kann man auch Sensoren vom Typ KTY einsetzen. Sie messen das Magnetfeld, welches vom fliessendem Strom erzeugt wird.

Gruss

Robert

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R.Freitag

Thilo Fischer schrieb:

Robert hat sich vertan, er meinte KMZ.

KMZ10A/B/C, da findest du bestimmt was, selbst Reichelt führt die.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Thilo,

durch

aus"-Schalter

überhaupt

Wie wäre es mit kapazitivem Spannungsmessen?

Die elitungen sind ja hoffentlich so, dass in der Leitung keine Spannung anliegt, wenn die lampen aus sind. Ergo: Leiter drum, das ganze (evtl dann geschirmt mit aktiver Schirmung) an einen hochohmigen vertärker und dann Gleichrichten, sieben und Schwellwertschalter. Gibts mittlerweile als ulta-high-tech Phasenprüfer ;-)und funktioniert dort bestechend zuverlässig. zumindest die beiden Modelle, die ich hier hab.

So schwer kann das nicht sein. Die aktive Schirmung kann man sich schenken, wenn man den Verstärker zum Sensor bringt. Muss man sehen, wie gut man im Schaltschrank Platz findet.

Marte

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Marte Schwarz

Vollkommen richtig. Ich habe mich geirrt, aber auswendig ...:-)

Grüsse

  • Dank

Robert

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R.Freitag

Hallo Thilo,

Nent sich in Englisch "Current Transformer":

Wenn zu teuer, kann man sie selber bauen. Das Stromkabel wird dazu kurz abgeklemmt, durch das Loch gesteckt und wieder angeklemmt.

Und nimmer, niemals, den Lastwiderstand (Burden Resistor) vergessen oder aufgehen lassen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Marte,

soviel Aufwand wollte ich eigentlich nicht treiben, da ich das ganze 21 mal aufbauen muss. Aber trotzdem danke für diene Idee...

Mfg Thilo

Marte Schwarz schrieb:

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Thilo Fischer

Man könnte ja vor dem Verstärker multiplexen. Ich finde die Idee nicht schlecht.

Allerdings wäre bestimmt interessant, was der Installateur sagt, wenn an jedem Leiter in der Verteilung so ein kapazitiver Abgriff ist. Gibt es dafür evtl. irgendwas fertiges?

Lutz

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Lutz Schulze

Thilo Fischer schrieb:

Gibt es auch von Möller, Siemens, Phoenix Contact, Omron und Konsorten. Alternativ ginge auch ein Hutschienen-Kleinrelais mit 230-Volt-Spule. Preis? Da fragst du am besten mehrere Elektriker. Oder z.B. Schaltschrankbauer. Gelbe Seiten, Elektriker oder Steuerungen. Es sei denn, du hast ein halbwegs passendes Gewerbe. Dann rufst du bei der Vertretung an und verhandelst vorab den Preis. Listenpreis solltest du nicht zahlen müssen.

Unrad hätte z.B. SOCKEL (SCHRAUBKL.) F. G2R-1-S P2RF-05E für Hutschienenmontage von Omron, Best.Nr. 503922 - 62 Passendes Relais dazu gibt es bestimmt, aber die Unrad-Site ist total verkorkst. Bei Reichelt nicht gefunden.

--
Thomas
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Thomas Huebner

[...]

? - dann geht der Kern in die Sättigung, und? Um dabei durch Hystereseverluste alles zu grillen, reichten die 50Hz doch niemals, oder? Gut, die Feritte mögen nachher nicht mehr ganz funktionieren, aber Sicherheitsrisiko sehe ich jetzt keines.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Marcel,

Koennte sein. Koennte aber auch nicht sein. Bei 50Hz ist es nicht gar so boese, bei HF habe ich hinterher sehr traurige Ueberreste von teuren Halbleitern gesehen. Bei einem Schaltnetzteil gab es nach Versagen des Stromsensors auch schon mal ein kleines Feuerchen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Marcel M=FCller schrieb:

Hallo,

beim unbelasteten Stromwandler geht die Sekund=E4rspannung hoch und=20 zerschiesst Dir die nachgeschaltete Elektronik.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Und schon ganz ohne Elektronik kann die Isolation der Sekundärwicklung beschädigt werden.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

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