Energiebilanz-Fragen

Das Leuchtstoffröhren beim Einschaltvorgang viel Energie verbrauchen und sich deshalb ein kurzes Ausschalten nicht lohnt ist ein Ammenmärchen das wohl nie ausgerottet werden wird. Woher es dann kommt? Leuchstoffröhren die oft aus- und eingeschaltet werden gehen eher kaputt. Man lässt sie also besser an wenn man sie nach

5 Minuten eh wieder braucht. Anscheinend hat sich jemand man die Geschichte mit dem Energieverbrauch beim Starten ausgedacht um einem naiven Mitmenschen die erschreckend komplizierte Wahrheit nicht antun zu müssen.

Das ist eine Frage die von vielen Sachen abhängt und die man nicht so pauschal beantworten kann. Ich würde sagen, wenn du sie nach weniger als

15 min wieder einschalten würdest, lasse sie gleich an.

Eine Energiesparlampe ist eine Leuchtstoffröhre. Nur andere Bauform. Ich habe letztens eine Kompakt-Leuchtstoffröhre von Osram austauschen müssen. Nach ca. 10 Jahren. War jeden Tag ein paar Stunden an.

Egal. Der Motor braucht im Gegensatz zur Heizung so wenig Strom, den merkt man nicht.

Thomas

Ich merke gerade dass ich eine externe Schleuder statt einen Trockner gelesen hatte. Trockner braucht viel Endergie um das Wasser zu verdunsten. Es macht also Sinn der Wäsche durch kräftiges Scheudern möglichst viel Feuchtigkeit zu entziehen.

Thomas

Hi!

Ich denke, bei den ersten zwei Fragen sind die Einschaltstroeme im Sinne des Energieverbrauchs zu vernachlaessigen. Diese sind zwar hoch jedoch sehr kurzzeitig. Waeren diese Stroeme von langer Dauer, wuerden sie eine Menge an Waerme erzeugen, was das Zeug kaputt machen wuerde.

Die Stromsparlampen gehen tatsaechlich schnell kaputt, wenn sie oefter ein/ausgeschaltet werden. Irgendwo eine Daumenregel gelesen: wenn man binnen den naechsten 15 Minuten das Licht wieder braucht, sollte man die Birne leuchten lassen.

Um die dritte Frage genau zu beantworten, sollte man Messungen machen. Nach Gefuehl wuerde ich sagen, dass die Waesche in der Maschine vorher hochtourig richtig schleudern zu lassen und das Wasser "mechanisch" zu entfernen bringt mehr Effekt pro kWh als das Wasser im Trockner zu erwaermen und dadurch das Wasser ein bisschen schneller "aus der Waesche" machen zu lassen.

Igor.

On 17 Dez., 18:19, Thomas Meier wrote: .

Es macht sogar Sinn, mit einer extra Schleuder zu schleudern, weil die meist eine mehrfach h=F6here Drehzahl haben und sehr billig sind, So wie fr=FCher.

Bei uns gibts fast nur die japanisch-amerikanischen Twin- Tubemaschinen und die schleudern so weit trocken, da=DF man fast keine Feuchte mehr sp=FCrt. (und manche das T- Shirt gleich anziehen und auf dem Motorrad wirds dann ganz trocken ),

Mfg bastian

Hallo Christopher,

Christopher Bengen schrieb:

es

ich w=FCrde da rein intuitiv vorgehen! Wenn Du wei=DFt, dass Du in drei Minuten wieder in die K=FCche kommst, wirst Du kaum ausschalten. Verhalte=

Dich wie ein normal denkender Mensch, dann passt es schon. Energieverbrauch: vergiss es (Beleuchtung allgemein).

Energieeinsparpotenzial: wiederum (wie bei Beleuchtung allgemein) vernachl=E4ssigbar. Ansonsten, wieder mit Verstand schalten.

Schleudern ben=F6tigt sicher deutlich weniger Energie als das Trocknen de= r W=E4sche. Allerdings sind viele Textilien nach hochtourigen Schleudertraumen kaum noch b=FCgelbar. Es fragt sich, ob man hier den Teufel (Energieeinsatz beim Trocknen) mit dem Beelzebub (l=E4nger b=FCgel= n) austreiben m=F6chte.

Also wir trocknen, wann immer es geht, im Freien (von M=E4rz bis Oktober)= =2E Was ist daran schlecht?

Ich w=FCrde diese Leute eher als Volksverbl=F6der bezeichnen.

ciao

Marcus

en. Ist es

et=20

e nach=20

u=20

Lege einfach den Energieverbrauch der Produktion auf die Lebensdauer um. Und schon ist der "Energieverbrauch" des Einschaltens (da es die Lebensda= uer reduziert) eine klar vorhandene Groesse.

Gruss, Michael Karcher

Christopher Bengen schrieb:

Nein. Während des Startens wird sogar etwas weniger Leistung verbraten als im Betrieb. Es ist völlig unklar, woher die Legende vom Mehrverbrauch kommt, jedenfalls nicht von einem geeichten E-Techniker. Allerdings leuchtet die Lampe während des Startens noch nicht ;-). Gute Schnellstarter schonen die Nerven. Die Lampe hält eventuell nicht so lange bei vielen Startvorgägen. Sie bleibt aber immer noch wirtschaftlichstes Leuchtmittel.

Mehr schleudern, das braucht fast nix.

--
mfg Rolf Bombach

Hast Du denn jemals die Lampen beim Einschalten aufgluehen oder etwas aehnliches gesehen? Riecht es verschmort? Oder wass soll sonst mit dem "Energieverbrauch beim Einschalten" von Leuchtstoffroehren geschehen? Es gilt immernoch die Erngieerhaltung. Oder werden vielleicht Erdstrahlen durch den "Energieverbrauch beim Einschalten" von Leuchtstoffroehren erzeugt. Dann haetten wir eine Senke fuer diesen Energieverbrauch...

Das die normalen mechanischen Starter die Lampen nicht auf die schonenste Art einschalten, steht auf einen anderen Blatt. Aber da helfen gute elektronische Einschalter oder elektronische Vorschaltgerate...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------

Ueberigens, normales Gluehobst hat beim Einschalten einen etwa zehnfach geringen Widerstand und damit eine 10-fach hoeherer Energieaufnahme. Mit ein Grund, dass sich manche Lampem mit Explosion, Stromausfall durch Ansprechen der Sicherung und einen Regen aus Schrerben und gluehenden Metall aus dem normalen Betrieb verabschieden.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Hast Du denn jemals die Lampen beim Einschalten aufgluehen oder etwas aehnliches gesehen? Riecht es verschmort? Oder wass soll sonst mit dem "Energieverbrauch beim Einschalten" von Leuchtstoffroehren geschehen? Es gilt immer noch die Energieerhaltung. Oder werden vielleicht Erdstrahlen durch den "Energieverbrauch beim Einschalten" von Leuchtstoffroehren erzeugt. Dann haetten wir eine Senke fuer diesen Energieverbrauch und eine Erklaeung fuer die Erdstrahlen...

Das die normalen mechanischen Starter die Lampen nicht auf die schonenste Art einschalten, steht auf einen anderen Blatt. Aber da helfen gute elektronische Starter oder elektronische Vorschaltgerate...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Der Hauptgrund ist, dass der im Moment des Durchbrennens sich bildende Plasmabogen einen noch viel niedrigeren Widerstand als der kalte Wolframfaden hat.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
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GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get

Ja, die Heizwendel.

Falk

Am meisten Sinn macht es imho, nur mäßig zu schleudern und die Wäsche auf der Leine trocknen zu lassen.

Grüße, H.

Danke an alle für die Hinweise, die Richtung hatte ich mir auch gedacht.

Herr Gabriel (höchster Experte in diesem Bereich) erklärt mir immer in aggressiver Weise, die ich sonst nur von Leuten kenne, die sich mit Tabletten aufputschen, dass ich Stromsparbirnen kaufen solle. Indirekt wird mir immer der Kausalzusammenhang erklärt: Eine Stromsparbirne = 1 geretteter Afrikaner wahlweise auch 2 gerettete Bangla-Deshis. Im Grunde eine ähnlich fragwürdige Methode wie eine bestimmte Brauerei, bei denen Kaufverweigerer ja den Regenwald kaputtmachen möchten.

Deutschland im Weltrettungswahn! Wir sind ein Weltmessias!

Bzgl. der Stromsparbirnen fragte ich mich zudem, ob deren elektronische Bauteile auf Bäumen wachsen.

"Naiv" finde ich unfair. "Schuster bleib bei deinen Leisten" heißt es so schön. Man muß sich eben manchmal auf das verlassen, was derjenige, der als Experte auftritt, von sich gibt. Anders gesagt: Es kann nicht jeder ALLES aus ALLEN DISZIPLINEN hinterfragen und kontrollieren.

Wurde aber durch das Internet deutlich einfacher, und es schadet nicht, eine gesunde Skepsis zu bewahren und ggf. der Sache selbst auf den Grund zu gehen.

Ralph.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Und selbst das ist unter Energie-Aspekten belanglos. Jedes einzelne Grad an Temperatur für das Waschwasswer dürfte mehr Energieeinsatz erfordern als der komplette Schleudergang.

Wer wirklich bei der Waschmaschine was für die Energiebilanz tun will, sorgt dafür, dass das Brauchwasser nich mit Strom auf die nötige Temperatur gebracht werden muss.

Jupp. Dabei bewährt sich eine überdachte Leine. Sonst kann es bei hiesigem Klima schonmal zwei Wochen dauern, bis die Wäsche trocken ist.

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*Christopher Bengen* wrote on Mon, 07-12-17 17:56:

Mir ist es unbegreiflich, daß diese Frage von Leuten mit abgeschlossener Grundschule immer wieder kommt. Zwei Dinge sollten Dir bekannt sein:

1) Die ungefähre Länge des Einschaltvorganges. 2) Die Ttasache, daß die Sicherung dabei nicht auslöst, auch nicht bei etlichen Lampen gleichzeitig.

Und wenn Du nicht damit eine Maximalabschätzung machen kannst, dann solltest Du Dir einige Fragen stellen.

Oh my God.

Da halte ich's doch lieber mit Heinz: (nein nicht -Ketchup *scnr*)

So isses. Denn statt "die schleudern so weit trocken, dass man keine Feuchte mehr spürt" kann man auch aussagen, dass hier mit solch irrsinnigen Drehzahlen geschleudert wird, dass das Zeug zwar trocken ist, aber auch nicht besser davon wird!

Dann nehm ich doch lieber Heinz' Methode und hab etwas länger was von meiner Kleidung! (OK, wer einen Teil seiner Klamotten bei kik einkauft, der darf die meinetwegen auch mit 1600 U/min. schleudern. Kost ja nix - wenns putt is', einfach für nen Appel und 'n Ei neue kaufen ;))

-Andreas