Zähllichtschranke mit Richtungserkennung direkt an Mikrocontroller?

Hallo,

für die Zählung von Durchgängen durch eine Lichtschranke (mit Richtungserkennung) und die anschließende Weiterverarbeitung würde ich am einfachsten einen Mikrocontroller nehmen. Lichtschranken baut man ja am Besten mit dem NE567 auf.

Gibt es Eurer Meinung eine Möglichkeit, die zwei NE567 in obigem Konzept wegzulassen, die Empfangsdioden direkt an den Prozessor anzuschließen und die Funktion des NE567 in Software zu emulieren?

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Gruss           * Holger Metschulat
   Holger        * e-mail: homer@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
     "Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
        (Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
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Holger Metschulat
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Warum NE567? Solange Du unmodulierte LS benutzt, sehe ich den Sinn der NE567 nicht.

Ja. s.o.

Saludos Wolfgang

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Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
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Wolfgang Allinger

Holger Metschulat schrieb:

Aber doch nicht sowas hypermodernes, da nimm man einen Satz Glühtransistoren.;-)

Man kann sich auch ins Knie bohren, oder gleich zwei TSOPs nehmen. Obwohl, als Lehrbeispiel für DSP könnte es taugen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das Signal mit einem OP verstärken (bei einfacher Stromversorgung z.B. mit einem LMV324 nach

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, Kapitel 2.1) wäre wahrscheinlich keine schlechte Idee. Dann einen beliebigen Microcontroller mit AD-Eingang nehmen und die Auswertung sollte relativ einfach sein, wenn du nur eine Frequenz testen musst.

Für Richtungserkennung und um Störungseinflüsse besser zu unterdrücken, wäre vielleicht das hier sinnvoll:

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Der C-Quelltext funktioniert, habe ich mal verwendet. Allerdings solltest du noch ein Window einbauen, oder sogar ein Sliding-Window. Je nach Window-Typ (

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) beeinflusst das die Bandbreite. Dafür reicht dann vielleicht ein PIC für 2 Euro nicht mehr und du brauchst einen fetteren Microcontroller für 4,40 Euro:

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?name=497-6062-ND

Görtzel hatte ich vorgeschlagen, weil du mehrere Rechetcksignale verschiedener Frequenz mit dem Microcontroller generieren und über mehrere LEDs ausgeben kannst, dabei dann aber nur mit einem Sensor auskommst, denn mit dem Görtzel-Algorithmus kannst du die Amplituden der verschiedenen Frequenzen ermitteln und somit die Richtung, mit der die Lichtschranke passiert wurde. Dabei müsste der Prozessor noch locker Rechenreserven für andere Aufgaben haben, z.B. die Signale per USB an einen PC übertragen oder für ein Benutzerinterface (LCD-Bildschirm, Taster usw.).

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss
8 Bit A/D-Wandler, interner RC-Oszillator ) geeignet.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Jetzt wirds langsam abwegig. Wenn der Prozessor die LEDs schaltet hat er ja frequenz & phasenstabil den Takt, d.h. das naheliegende Verfahren ist ein Synchrondemodulator.

Ein NE567 ( und Görtzel ) ist letztlich ein schmalbandiges Filter mit Binärausgang das diese Information nicht verwendet.

Wo ist eigentlich Makus Warenhandel verblieben ? FFT als effizientes Verfahren für viele Spektrallinien ... Auch erinnert mich der LMV324 teuflisch an den LM324 ...

MfG JRD

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Rafael Deliano

Klar, kann man natürlich auch was einfacher machen. Da nur die Richtung, und nicht die Geschwindigkeit, erkannt werden soll, könnte man auch die beiden LEDs alle paar Millisekunden wechselweise betreiben. Dann einfach einen digitalen Schmitt-Trigger mit passender Hysterese und Schwellwert programmieren, und solange man keine Fernsehfernsteuerung drauf hält (bei Infrarot-LEDs), sollte es auch sicher funktionieren. Geht auch noch in Assembler in nicht allzuviel Zeilen Code, sodaß man sehr preiswerte Mikrocontroller nehmen kann.

LMV324 hatte ich vorgeschlagen, da einige Typen vom LM324 nur ab 5V laufen, der LMV324 aber ab 2,7 V, was praktisch bei den 3,3 V vieler Mikrocontroller ist:

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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