Winkel in Leiterbahnlayouts

Georg Acher schrieb:

Auf die verbundene Fläche kommt es nicht an.

Ich meinte:

nicht so: ****************************** ****************************** ********* \ **** **** \ **** **** \ ********* \ ***** Kerbwirkung durch spitzen Winkel

sondern so: ***** ********* **** ************************** **** ************************** ********* \ ***** \ \ geringe Kerbwirkung, da 90°

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Volker Staben

Fachhochschule Flensburg - Flensburg University of Applied Sciences
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Volker Staben
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Hallo Leute,

Volker Staben schrieb: [...]

,

so weit ich wei=DF ist die elektrische Feldst=E4rke an stumpfen Winkeln kleiner als an spitzen. Was das allerdings f=FCr Auswirkungen hat, ist mir momentan entfallen -- =DCbersprechen? ;-o

ciao Marcus

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Marcus Woletz

Volker Staben schrieb:

l

Inwiefern kann man bei einem Produkt, dass mit optischen und chemischen=20 Verfahren hergestellt wurde noch von Ecken ausgehen. Sind nicht vielmehr =

alle Ecken sehr kleine Radien? Damit stellt sich die Frage, was ist der=20 mindeste Radius.

Dirk Kautz schrieb: >

Der tats=E4chlich vorhandene Radius wird auch der Grund sein, warum es=20 egal ist, ob man 45=B0 oder 90=B0 Ecken verwendet.

Gru=DF Tom

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Thomas Reinemann

Volker Staben schrieb:

on

Hallo,

Leiterbahnen radial an das Pad zu f=FChren wird aber zur Vermeidung von=20 =C4tzproblemen empfohlen.

Bye

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Uwe Hercksen

Marcus Woletz schrieb:

Hallo,

bei sehr hohen Spannungen w=FCrden Koronaentladungen verringert, aber so =

hohe Spannungen verwendet man kaum auf der Leiterplatte. Im=20 Hochspannungsteil von Fernsehern und Monitoren k=F6nnte das eine gewisse =

Bedeutung haben, aber dann m=FCsste man dort konsequenterweise =FCberall =

kleine Kr=FCmmungsradien vermeiden.

Bye

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Uwe Hercksen

Wie hier schon geschrieben:

- Bei hohen Spannungen und GHz HF werden die Ecken relevant.

- Für das Ätzen möchte man keine spitzen Winkel.

- Damit sich nichts bei der Fertigung ablöst und als Dreck womöglich andere Strukturen überdeckt, möchte man keine zu kleinen Strukturen, die nirgendwo wirklich "befestigt" sind.

Ansonsten ist es viel, ganz viel Optik und persönlicher Geschmack der Leiterkartendesigner, auch wenn das immer bestritten wird. Mir wollte z.B. einer klarmachen, dass *sein* Bus unbedingt als Bus auf der Leiterkarte sichtbar sein sollte, das wäre ganz wichtig. Er hat dann zwar bei Pattern 0x00 und 0xFF eine schöne EMV-Störquelle (die Muster sollen garnicht so selten sein ;-) aber dafür schaut es ja ganz toll aus und jeder Kunde, der das Gerät mit seiner Leiterkarte kauft, wird bestimmt erstmal das Gerät auseinanderbauen und das Kunstwerk von unten besichtigen ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Leider ned' wirklich ;-/

Die PCB Layouter, die mit dem dicksten Pflichtenheft kommen, sind meistens die, die am Ende *garkein* System kaufen, weil der gesamte Etat für die Evaluierung verbraten wurde oder der Cheffe den Etat inzwischen wieder gestrichen hat oder die Abteilung der Fusionitis anheimgefallen ist. So wird dann mit der 10 Jahre alten Gurke weitergeschafft (sic, *die* Gurke, weil häufig noch z.B. PDP11 Hardware!).

Ich hab' *mehrfach* diesen Fall erlebt, was waren sie ach so wichtig, und am Ende ist für die gesamte Branche außer Spesen nix gewesen.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Thomas Reinemann schrieb:

Eine Ecke ist natürlich (wie eine Gerade, ein rechter Winkel, die Zahl null und viele andere Dinge) in der Technik ein theoretischer Grenzfall.

Der Radius einer Verrundung spielt sicher eine Rolle, wenn wir die Kerbwirkung betrachten; genauso sicher wohl auch der Winkel, den die zwei Schenkel bei kleinem Verrundungsradius einschließen.

Früher (in grauer Vorzeit) gab es mal diese tropfenförmigen Pads zum Aufkleben oder -rubbeln - heute macht sich kaum noch jemand die Mühe, im Übergang Pad zu Leiterbahn definierte Radien zu designen. Wäre vielleicht auch akademisch, wenn sich ein minimaler Radius nasschemisch ohnehin einstellt.

Manche Regeln, die wie die hier diskutierte wie in "Stein gemeißelt" dastehen, sind vielleicht nur entstanden, weil damit die gröbsten Probleme punktuell behoben werden. Genauer analysieren kann man jedes Problem - die Frage ist im Engineering immer ja nur, was das im Zusammenhang vieler Probleme dann bringt.

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Volker Staben

Fachhochschule Flensburg - Flensburg University of Applied Sciences
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Volker Staben

Volker Staben schrieb:

Heute [tm] legt man beim Design von Folienleitern (flexible Leiterplatten) großen Wert auf tropfenförmige Pad-Anbindung und sorgsam abgerundete Bahnen. Andernfalls hat das erhebliche Auswirkungen auf die Lebensdauer der Teile (und die Beschäftigungsdauer des Layouters...).

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Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

Uwe Hercksen schrieb:

"radial" = "zentral"?

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Volker Staben

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Volker Staben

Tilmann Reh schrieb:

stimmt überhaupt...

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Volker Staben

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Volker Staben

Sagittal, nicht tangential.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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