Wie hohe Frequenzen wegfiltern?

Das ist kein Tiefpaß sondern ein simpler 16kHz Notch:

--+-- | C | R | L | --+--

C muß wegen der Rufspannung dicker Folie sein. Das L ist ein Schalenkern wo man mit Schraube die Bauteiltoleranz im fertigen Gerät auf 16kHz abgleicht. Der 16kHz-Puls kommt mit einigem an Pegel weil die Kabeldämpfung bei 16KHz hoch ist und ehedem mechanische Zähler angesteuert werden sollten. Man muß ihn soweit runterbekommen daß die die Elektronik nicht übersteuert und ein höhrbarer Plop im Gespräch auftritt.

MfG JRD

Bjoern Wieck schrieb:

Modems waren der Post eher suspekt und zu neumodisch. Ich rede von der Relaistechnik. Und nein, ein Stromausfall war auch kein Problem. Allenfalls wurden nach einigen Stunden unwichtige Teilnehmer abgeschaltet, Ärzte usw. dagegen blieben dran.

- Henry

Lutz Schulze schrieb:

Wir durften die Schürfer beaufsichtigen ;-)

- Henry

Am Fri, 14 Dec 2007 15:15:18 +0100 schrieb Henry Kiefer:

Nein, bei denen war ich nicht.

Ich habe einige Jahre Nebenstellenanlagen gebaut (8818), im Zuge der Inbetriebnahme erwies sich dass das Kabelnetz des Kunden im Nirwana endete.

Und da wird vom Kunden eben der Schnellere beauftragt ;-)

Lutz

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb:

die Diskussion über Gebührenimpulsfilter lief damals, als ich ein 14400 Bit/s - Modem hatte, das galt als High Speed. Ich hab so ein Filter nie gebraucht und weiß auch nicht, ob sowas heute verkauft wird. Die verbesserten Lösungen müssen aber einen Grund gehabt haben, denn das Notch-Filter hat eine im Vergleich zu meiner Lösung verheerende Sprungantwort. Selbst wenn die Telekom mit Leitungsentzerrern arbeitet ist die Frage, ob die so einen Notch noch ausbügeln können und wie empfindlich die Modulation beim Modem darauf reagiert.

mfg. Winfried

Winfried Salomon schrieb:

Zu Zeiten der 14.4K Modems gab es keine adaptiven Entzerrer bei der Telekom. Nun ja, ein Fax wäre es heutzutage.

- Henry