Werden 4-Bit Prozessoren noch hergestellt?

Bei uns in der Firma sind die dgitalen Dinger auch sehr beliebt. Ich halte nix davon, die Hundertstel sind ohnehin nicht wirklich vertrauenswürdig (dafür existiert dann die Bügelmeßschraube), und für Messungen aufs Zwanzigstel bevorzuge ich den Nonius.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS
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Schaut es euch doch mal an:

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Was man da leider nicht so deutlich sieht, hm..vielleicht am Schluss, der Prozessor behaelt den Pegel des zuletzt rausgetakteten Bits eines Nibble immer bis zum naechsten Nibble bei. Also wahrscheinlich eine Softwareloesung.

Aber wenn ihr mit 8Bit umgehen koennt warum sollte man dann nach 4Bit immer erstmal eine lange Pause machen? Man koennte vielleicht noch ueberlegen das sie nur ein Nipple pro Byte verwenden und dann erstmal die Routine neu aufrufen, aber so lange?

Und die sind so stromsparend? Ich dachte bisher eigentlich immer das es rechte Sauger sind. Ausserdem muss da auch noch etwas Analogverarbeitung auf dem IC sein um die Position zuverlaessig zu erkennen oder? Es gibt ja nur einen schwarzen Kleks im Schieber.

Das weiss doch jeder. .-)

Da warst du zu geizig. Haettest dir mal lieber den 1475 goennen sollen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Siehe das Posting von Georg Acher.

Der FX 82 brauchte auch recht lange für die Fakultät (und bei 69! war Schluss, ist halt x,y E 98), der FX

100 war _wesentlich_ schneller, ich vermute, die hatten die 70 Werte einfach irgendwo in's ROM gebrannt.

Ich hab' auch so'n Funkteil von Tschibo. Wenn man zulange auf's Licht drückt, verliert er die Uhrzeit, macht aber nix, die holt er sich ja wieder. Die ist aber älter als 2000.

Und mein PC 1403 von 1986/87 (Sharp) läuft auch noch mit dem ersten Batteriesatz (2*3V, ich denke, das sind Li-Knopfzellen, ich hab' den noch nie aufgehabt), der ist in BASIC programmierbar und hat immer noch Code aus Studienzeiten drin. Und die letze Matrix aus der "Theor. E.-T." - Klausur. *g*

Leistungsaufnahme: 0,03 W (eingeschaltet! heutzutage brauchen ja die meisten Geräte im abgeschalteten Zustand mehr ...)

Ich weiss gar nicht, wie der im abgeschalteten Zustand die Daten hält, Flash gab's doch damals noch nicht, oder?

Wo ich gerade in Erinnerungen schwelge: Das Handbuch, das beim FX 100 dabei war, war dicker als die Anleitung meines DSL-Routers. Das war ein kompletter Statistik-Kurs und eine Einführung in die Grundlagen der relativistischen Physik.

Erstaunlich, was die Japaner früher drauf hatten. Dafür steht doch heute keine CPU mehr auf, geschweige denn ein ganzes Gerät. Meine Playstation-Portable saugt in 4 Stunden Formel-1 Fahren 1800 mAh weg. Macht rund gerechnet knapp sieben Watt Dauerleistung.

Eigentlich auch noch erstaunlich bei dem Display und der Rechenleistung.

Autos könnten das heute. Leider wird viel zu viel Schnickschnack da eingebaut, so daß die gesteigerte Motoreneffizienz vom Mehr- Gewicht wieder aufgefressen wird. Oder von irgendwelchen Anti-Fahr- Dynamik-Systemen, die die Bremse anziehen, wenn man Gas gibt. Pervers ist das.

Meine Eltern haben sich ca. knapp 1980 (ich glaube eher 1978) einen Audi 80 gekauft. Der hatte 85 PS, schluckte ca. 7 Liter und wog

780 Kilogramm. 18000 DM. Ging ab wie Sau. Heute wiegt selbst ein VW-Fox 1200 kg. Ohne, daß einer drin sitzt. Und kostet mehr.

Mein erster Audi wog leer 1370 Kilo und tat sich gerne mal

13 Liter rein. Neupreis 57000 Mark (West). 16 Jahre später.

Markus

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Markus Becker

Markus Becker schrieb:

Aber damals noch mit leerem Tank und ohne Fahrer gemessen.

Nix, da das Leergewicht wird mit 90% gefülltem Tank, einem Fahrer zu

68kg und 7kg Handgepäck angegeben, DIN 70020.

Dennoch ist es natürlich richtig, dass die Karren immer schwerer werden, trotz verbesserten Leichtbaus der Rohkarrosserie.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

...

Einer meiner Profs: ,,Der Ing. verrechnet sich eher als er sich verschätzt'':-)

Olaf

PS: Auf dem FX991S steht nochnichteinmal mehr eine Leistungsaufnahme drauf...

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Olaf Schultz

Hallo Marcel,

Du hast ja von den anderen die Hersteller schon bekommen. 4-Bit macht aber nur bei echten Massenprodukten Sinn, einige zig Tausend pro Monat oder so. Inzwischen hat selbst TI (fast) das Versprechen wahrgemacht, was sie schon lange als Lockvogel auf der Web Site hatten (starts at

49c): Der MSP430F2001 liegt zwischen 50c und 60c (US) und rechnet mit 16-bit. Man darf bei solchen Versionen wie bei 4-Bittern aber nichts grosses erwarten. Lenkrad kostet extra, Ersatzrad auch ;-)
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Statisches RAM in CMOS. Solange sich kein Pegel aendert fliessen nur Leckstroeme und bei den in diesem Bereich (2Kx8 bis 256Kx8) ueblichen 'groben' Strukturen waren die sehr klein.

Ein solches SRAM geht in stromsparenden Standby wenn man _CS auf High legt. Wegen statischem Design kann es in diesem Zustand beliebig lange gehalten werden ohne das Daten verloren gehen.

Stimmt so nicht. Leergewicht beinhaltet vollen Tank und den Fahrer (angenommen mit 75 Kg).

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Also das kannst du mir jetzt aber nicht erzaehlen. Es sei denn du hast den niemals angehabt. Ich kenn die alten Sharpteile ziemlich gut und so alle 1-2Jahre musste man da auch die Batterien wechseln wenn man sie normal verwendet hat. Was damals uebrigens nicht ganz billig war.

Aber nicht rechnend, sondern hoechstens im Sleepmode mit eingeschaltetem LCD. Wenn da ein 10 goto 10 laeuft sieht das anders aus. Ich hatte damals extra 4Mignonzellen an meinem 1475 bei Hardcoreeinsaetzen weil die 2032 10DM pro Stueck gekostet haben.

Und beim E500 (oder dem E220) hatte Sharp dann auch Mignonzellen drin weil sie die CPU aufgebohrt haben. >Ich weiss gar nicht, wie der im abgeschalteten Zustand die >Daten hält, Flash gab's doch damals noch nicht, oder?

Dann nimm doch einfach mal die Batterien raus, dann weisst du es. Das ist normaler statischer Ram drin.

Pah...liess mal das Handbuch eines HP48SX. :-)

Das Teil muss ja auch etwas mehr Rechneleistung haben. Und das bloss weil du nicht mehr mit Mastermind auf einem einzeiligen Textdisplay ohne Farbe zufrieden bist.

Olaf

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Olaf Kaluza

Beim E500 sind es Microzellen. Ich habe hier noch einen liegen und wechsel da schoen brav so einmal im Jahr die Batterien auch wenn ich den Rechner selber im Moment nicht benutze.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich hab' den fx-200P. Ebenfalls in der Schule bekommen, das muss Ende der

80er Jahre gewesen sein. Das Studium hat er auch mitgemacht, und heute sind immer noch die gleichen, blauen Casio-Batterien drin. Aufgedrucktes Datum: 86-03. Ein wenig blass ist die Anzeige, aber er rechnet immer noch.

Stefan

--
Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
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Stefan Heimers

Bei meinem steht 3V/0.0005W hinten drauf.

Stefan

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Stefan Heimers

Bei meinem FX115S auch nicht. (1995, 8. Klasse)

Gruß Henning

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Henning Paul

Am Sun, 12 Nov 2006 17:46:23 +0100 schrieb Markus Becker :

Ich hatte mal einen Funkwecker, den hat am Ende der Batterie der Summer für den Weckton mit dem ersten Pieps die Zeit und auch Weckzeit vergessen lassen. -> verschlafen.

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Martin
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Martin Lenz

Am Sun, 12 Nov 2006 17:43:12 +0100 schrieb Olaf Kaluza :

Die sind Sauger, was Strom und Geld angeht. In der Schiebelehre ist ganz sicher ein spezielles ASIC, was aus Strom und Preisgründen keinen Transistor mehr als nötig enthält. Ich bin nichtmal sicher, ob es einen Prozessor haben muß. Ein paar Zähler und die Displayregister könnten ja fast schon reichen. Nur die Umschaltung cm/in verunsichert mich da. Die Meßfelder sind in der Hardware angeblich im 10mm Raster.

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Martin
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Martin Lenz

Ich hatte den gleichen Motor im Passat (BJ '78 oder '79),

1.6l Vierzylinder mit Registervergaser (das war der Unterschied zum 75 PS-Modell). Ging wirklich gut ab, aber 8l Normal waren schon drin. Daf=FCr nervigste Hochdrehzahlen bei Autobahnfahrt wg. 4-Gang Getriebe. Der Nachfolgepassat hatte dann 5 G=E4nge, wog 150kg mehr und war kreuzlahm. Daf=FCr gab es dann eine ganz tolle "=D6ko"-LED.

Martin

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martin

Hm...interessant ist vielleicht noch das die Schieblehre auch am Digitalausgang in inch sendet wenn man sie umschaltet. Spricht das jetzt fuer ASIC oder dagegen. :-) Aber das Dingen kann noch mehr. Es gibt eine nicht bestuckte Modetaste. Damit kann man sie dazu bringen Minimalwerte oder Maximalwerte zu speichern oder ihre Daten oefter zu senden.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Martin,

Ich hatte in Deutschland einen 1989er (oder 87er, weiss es nicht mehr so genau) Audi 100 Avant. 1.8l Motor, hohe Kompression, brauchte daher das teuerste Bleifrei (Super Plus?). Ging aber ab wie Sau, hatte 5-Gang und ich konnte mit etwa 7l/100km auskommen. Er konnte auch mit 175km/h genuesslich ueber die Autobahn gleiten, dann brauchte er mehr.

Dieser Audi faehrt uebrigens heute noch regelmaessig zwischen Deutschland und Schweden hin und her, sagte mir der Kaeufer letztens. Der war anfangs voellig verbluefft ueber den Spritverbrauch, denn von seinem BMW war er deutlich ueber 10l/100km gewoehnt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Martin,

Vorsicht. Meine fing an, bis gut 10min nachzugehen. Da hatten sie wohl die Low-Batt Routine im Prozessor weggelassen oder wollten die paar Cents fuer eine gescheite Referenz nicht springen lassen.

Ahem, man sollte Batterien in kritischen Geraeten wie Feuermeldern, Weckern oder Armbanduhren ja auch turnusmaessig erneuern.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bisher nicht... Sie laeuft immer noch synchron mit dem Rechner daneben und der bekommt seine Zeit ueber NTP.

Ein Wecker ist nicht wirklich kritisch... Ich hab eine gute innere Uhr, selbst ohne Wecker verpenne ich nur um ein paar Minuten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Gerrit,

Tat sie bei mir auch. Bis ich mich dann eines morgens wunderte...

Das ist bei mir anders. Zuhause weckt mich meine Frau und danach unsere Hunde nochmal. Im Hotel heisst es alles zu aktivieren. Dicker Aufziehwecker auf Untertasse, Wake-up Call, Cell Phone Piepser, Radiowecker usw.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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