Hallo!
Auf der Suche nach der optimalen Abschirmung (siehe c't 5/2005, Seite
184) habe ich mir gedacht, dass die Microwelle (das Microwellengerät) dafür sehr gut geeignet ist. Schließlich ist das Ding auch so konstruiert, dass von den bösen Microwellen keine rauskommen sollen.Ich stelle also mein 1800 MHz-Handy in die Microwelle und dachte mir so beim Anblick durch den Maschendrahtzaun, dass es gleich "Netzsuche" im Display zeigen wird. Denkste! Na gut, wie immer übertreiben es die Mobilfunkanbieter/Handyhersteller und zeigen noch "Bombenempfang" im Display an, während schon längst nix mehr geht (als O2-Kunde und dem katastrophalen Wechsel zwischen D1/O2 in einer ländlichen Region kann ich davon ein Lied singen).
Also ruf ich mein Handy in der Microwelle an. Es klingelt!
Handy raus, abgenommen, Freisprechen angeschaltet und wieder rein in die Microwelle. Ich verstehe meine Frau, die mit dem Schnurlostelefon am anderen Ende des Hauses ist, wunderbar aus der Microwelle. Es sind zwar nur zwei "Empfangsbalken", aber das ist offensichtlich kein Problem.
Aber warum? 1800 MHz liegen doch nun nicht so weit weg von der Microwelle (2,4 GHz?).
Die Löcher im Maschendrahtzaun hinter der Glasscheibe haben einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter. Der Rest ist Blech total. Wie geht das was durch?
Frank, erstaunt