Hallo,
Ich habe hier einen kleinen Lade-Akku mit USB-Anschluss, mit dem man so ziemlich alles aufladen kann, was 5 Volt haben will (Handies, mp3-Player, Kamera, ...). Das Ding liefert stabile 5,2 V (gemessen) und bis zu 1000 mA.
Nur mein privates Handy widersetzt sich standhaft dem Aufladen. Es ist zwar nicht zum Laden per USB gedacht, aber sein Original-Netzteil passt von den Werten her eigentlich genau: 5,2 V und 700 mA. Schließe ich den Lade-Akku über einen selbstgelöteten Kabeladapter an, erscheint im Display für ein paar Sekunden das Lade- symbol, aber dann behauptet das Handy, der Akku sei voll. Trenne ich dann das Kabel, fällt die Akku-Anzeige nach einem Moment wieder auf "fast leer" zurück.
Also habe ich mal genauer untersucht, was das Original- Netzteil beim Laden so anstellt. Und siehe da: Anfangs zieht das Handy rund 600 mA und die Spannung sinkt auf rund 4 V. Wenn der Akku allmählich voll wird, steigt die Spannung, und der Ladestrom sinkt. Offenbar nutzt das Handy den Spannungswert, um festzustellen, wann der Ladevorgang beendet wird.
Meine Idee wäre jetzt, diesen Vorgang durch eine kleine Schaltung nachzubilden, die ich an den Kabeladapter dranbastele. Am simpelsten wäre wohl ein Lastwiderstand in Reihe. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müsste ein 5W-Widerstand mit 2 Ohm ungefähr hinhauen, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Was meint Ihr dazu? Mein Physik-Schulunterricht ist schon eine Weile her, und ich möchte weder am Handy noch am Akku einen Schaden anrichten, daher dachte ich mir, ich frage hier erstmal. Ich weiß, welches Ende vom Lötkolben heiß wird, aber das war's dann auch schon.
Viele Grüße Olli