Hallo Martin,
| ich will ein mir unbekanntes Signal bei 5V "abschneiden", sodaß ich es über | einen Trigger an meinen Mikrocontroller anschließen kann. Dazu wollte ich | eine Zener-Diode mit Durchbruchsspannung um die 5V parallel zum Trigger | Eingang einsetzen. Vorwiderstand muß 1000 Ohm sein.
Ich würde zuerst einmal vorschlagen, dass Du dazu die Spannung der Zenerdiode reduzierst, wenn Du eine 5V1 oder so nimmst und dann auch noch Strom drüber geht, dann können das auch schnell mal 5V6 oder mehr werden, die Dein µC gar nicht mag. Der Eingang wird wahrscheinlich CMOS, also 70% von 5 V auch noch stabil als 1 interpretieren
| Das Signal kenne ich nicht genau, ich weiß nur, daß es Sinus-förmig auf | jeden Fall über die 5V kommt.
Nun ja, der Strom der durch die Diode fließt wird sich durch den Vorwiderstand bestimmen und natürlich der Signalspannung. Dieser Strom wird in positiver Richtung etwa die Nennspannung der Diode abfallen lassen und in negativer Richtung die Flußspannung einer Diode. Pi*Daumen wirst Du also Ueff-(Uz/2)/1000 Ohm als Strom bekommen. Dieser muss am Uz/2 verbraten an der Diode in Wärme umgesetzt werden können. Entsprechend die Abwärme am Widerstand nicht vergessen. Wenn die Eingangsspannungen über 50 V werden, dann solltest Du auch darauf achten, ob Dein Widerstand das auch kann (0603 wird da schon eng).
| Welche Frequenz schafft die Z-Diode?
Mehr als Dein Prozessor im Allgemeinen, der Rest wird durch parasitäre Bauelemente in der Regel verschluckt.
Eine andere Alternative wären Schottky-Dioden zur Versorgungsspannung. Allerdings sollte diese dann mit einem Shuntregler gegen Spannungsüberhöhung abgesichert werden, wenn da sonst zuviel Strom kommt steigt sonst da das Potential an, was auch ungesund wäre.
Soviel in Unverbindlichkeit angesichts der Unkenntnis der Randbedingungen.
MArtin