"Wandler" von 8 Bit auf 14 Bit?

Ich werde mit LEDs anfangen. Die etwas ausgefallene Idee ist aber, mit nur 8 Bit ein grafisches LCD zu betreiben.

CU

Manuel

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Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner zu Fuß
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 Nur leider hat er vergessen, rechtzeitig damit aufzuhören...
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Manuel Reimer
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Was für ein Controller hängt da dran?

Es gibt grafische LCDs, die einen ähnlichen Anschluss haben, wie die üblichen HD44780 Displays. Zumindest die letzteren kann man wahlweise im

8-Bit oder im 4-Bit Modus betreiben. Im 4 Bit Modus reichen dann insgesamt 6 Leitungen aus. Geht das vieleicht auch bei den Controllern für Grafikdisplays?

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

KS0108

Die R/W (Read/Write)-Leitung ziehe ich fest auf Low, da ich nichts vom Display lesen will.

Bleiben die 8 Daten-Bits, RS und zwei Chip-Select-Leitungen. Macht 11.

CU

Manuel

-- Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner zu Fuß Der Mensch erfand Maschinen, um sich damit die Arbeit zu erleichtern. Nur leider hat er vergessen, rechtzeitig damit aufzuhören... Beiträge mit *X-No-Html Header* kann ich weder lesen, noch beantworten!

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Hallo,

nur kannst Du so nie den Status des Displays lesen und weisst dann nach länger dauernden Kommandos nicht wann es fertig und bereit für neue Kommandos ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Manuel Reimer schrieb:

Warum schreibst Du das denn nicht gleich?

Jetzt sage uns bitte auch noch, wo die 8 Bit herkommen, warum das nur 8 sind, und wo der bisher schon erw=E4hnte Takt herkommt (der faktisch eine=

neunte Ausgangsleitung ist). Hintergrund: f=FCr die Ansteuerung des Displays w=E4re es schon sinnvoll, zun=E4chst alle acht Datenbits in eine= m Rutsch zu setzen und anschlie=DFend mit den Steuersignalen zu hantieren. Wichtig dabei: au=DFerhalb der Zugriffe d=FCrfen die Datenleitungen durch= aus f=FCr andere Dinge verwendet werden, evtl. kannst Du dadurch auf die ganz= e Zwischenspeicherung verzichten (je nach Hardware und sonstigen Rahmenbedingungen).

Tilmann

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Tilmann Reh

Geht schon, aber man braucht 5 Stück davon.

Aber nur mit NOR (74HCT02) geht's auch, und dann reichen 4 Stück.

Markus

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Markus Faust

Hallo, Manuel, Du kommst mit zwei ICs aus. Erstes IC: vier zweifach-NOR-Gatter, zum Beispiel den von Markus erwaehnten HC(T)02. Daraus baust Du einen Strobe-Demultiplexer fuer Dein Display und den Zwischenspeicher, zum Beispiel mit der Datenleitung D7. Die Leitungen D0 bis D6 kommen an die Eingaenge des HC(T)574 _und_ an sieben Eingaenge (z. B. D0 bis D6) des Displays. Die anderen Eingaenge des Displays werden an die Ausgaenge des 574ers gelegt. Das wars.

Vorgehen der Software: erster Schritt: Anlegen der Displaydaten D7, RS und Chipselects entsprechend Deiner Verdrahtung an den Datenport, D7 auf den Pegel, mit dem der Demuxer auf den Strobe des 574 schaltet. Dann erzeugst Du einen Strobe-Puls. Anschliessend werden die Datenbits fuer D0 bis D6 an den Port gelegt, hierbei D7 auf den Pegel legen, mit dem der Demuxer das LCD-Teil adressiert. Noch ein Strobe, und alles ist uebertragen. Unschoen ist, wie schon meine Vorredner erwaehnt haben, dass Du das Busy-Signal des Displays nicht auslesen kannst. Wenn Dein Datenport bidirektional ist, kann man da natuerlich etwas tricksen.

--
MfG     Andreas
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Andreas Graebe

Mach ich beim HD44780 auch so

Das Ding sieht dem HD44780 ja ein wenig ähnlich. Ein Unterschied sind wohl die zwei CS-Leitungen.

Nach dem, was ich gerade im Web gefunden habe, geht das Ding auch im

4-Bit Modus. Dann kommst du auf 7 Leitungen.

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Ich selbst verwende nur HD44780 Displays. Die betreibe ich auch nur schreibenderweise, also ohne den Status abzufragen. Mag etwas langsamer sein, aber es geht problemlos.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan

Guter Ansatz. Danke für den Tipp. Nur zur Sicherheit, dass ich hier keinen Denkfehler gemacht habe:

- Zwei der NOR-Gatter werden mit einem Eingang auf GND gezogen und wirken nun als Inverter.

- Der eine Inverter invertiert das Strobe-Signal.

- Der zweite Inverter invertiert D7

- Die zwei übrigen NOR verknüpfen nun beide das invertierte Strobe einmal mit nicht-invertiertem D7 und einmal mit invertiertem D7. An den Ausgängen dieser NOR-Gatter liegen dann die zwei Strobe-Signale an.

Soweit OK?

Ich will das ganze so einfach wie möglich halten. Mein größtes Bedenken ist eigentlich nach wie vor, dass die Daten zu langsam fließen. Also das das Display in Schneckentempo aufgebaut wird. Sollte das wider Erwarten nicht so sein, dann kann ich durch gezielt gewählte Pausen die nötige Geschwindigkeit einstellen.

CU

Manuel

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"Alle Macht geht vom Volk aus - aber wo geht sie hin?" - Bertolt Brecht
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Manuel Reimer

Richtig. Genauso kannst Du die beiden Eingaenge zusammenschalten, wenn es sich so leichter verdrahten laesst.

Ja, korrekt.

Das kommt darauf an, woher die Daten auf dem besagten Port kommen. Der Knackpunkt duerfte hier nicht die Uebertragung von zwei Byte sein, sondern die Wartezeit auf das Display. Wenn das Handshake nicht abgefragt wird, muss eine Defaultwartezeit genommen werden, die hoeher ist als im worst-case fuer den Befehl benoetigt wird.

Besser waere es, wenn der Port bidirektional ist, dann koenntest Du die Bereitschaft des Displays abfragen. Hierzu muss natuerlich die fuer das Handshake noetige Leitung, meist D7, direkt am Port liegen, dann muss nur noch R/W am Ausgang des 574er liegen - zur Vermeidung unnoetiger Schiebeoperationen ist dann wohl D0 vom Port als Selectleitung besser geeignet. Aber das sind jetzt nur Spekulationen, solange wir nicht die Hardware kennen, die die Daten bereitstellt.

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      Mit freundlichen Gruessen    Andreas Graebe
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Andreas Graebe

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