Suche Frequenzzähler-Tips

Leider ist mein Uralt-Zähler (TTL-Grab) kaputt gegangen, mangels Schaltplan ist mir eine Reparatur zu aufwändig, obwohl die Kiste immerhin einen Quarzofen hatte.

Ein Selbstbau einer der zahlreichen PIC-AVR (etc.) Lösungen erschient mir wenig sinnvoll, da ein Standard-Quarz sicher eine begrenzte Genauigkeit liefert, und ich doch so bis 1,3 GHz messen möchte.

Hat jemand Tips, welche Zähler sich lohnen? Ich habe mal bei den üblichen Verdächtigen vorbeigeschaut (Rosenkranz, Pförtig, Singer) durchgeblättert und war etwas entsetzt über die Preise.

Gruß, Rainer

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Dr. Rainer Meergans
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Dr. Rainer Meergans schrieb:

Mit etwas Glück konnte ich unlängst einen nagelneuen HM8021-3 zum halben Neupreis erwerben und habe dieses Geschäft nicht bereut. Kurze Torzeiten, super Empfindlichkeit, ich kann nicht meckern. Allerdings habe ich auf das Original-Einschubgehäuse verzichtet und das Modul in ein schickes Gehäuse gezimmert. Das Auktionshaus mit den 4 Buchstaben hilft bestimmt weiter.

Die nehmen es auch alle von den Lebendigen...

MfG

Frank

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Frank Scheffski

"Dr. Rainer Meergans" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@server.adworth.de...

Also bei eBay GAB es immer mal fuer 87 EUR einen neuen 2.5GHz Zaehler,

7 oder 8 stellig mit ordentlichem Gehaeuse, derzeit aber gerade nicht. Das Ding setzt den Massstab im Preis fuer gebrauchte, hat sicher keine gute Eingangsstufe und nur ein TXCO, aber ist wenigstens neu und hat einen recht hohen Freqeunzbereich. Vor einiger Zeit hab ich mal einen 1.7GHz mit OXCO beobachtet, der fuer 17 EUR wegging, weil ich Depp nicht mitgesteigert hatte. Man kann also bei eBay brauchbares finden, wenn man seine Anforderungen kennt (kennst du offenbar) und etwas Geduld mitbringt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Rainer,

Eh Du ihn wegwirfst: Die alten Zaehler liefen fast alle nach der gleichen Methode. Ist schon 30 Jahre her, dass ich meinen baute, aber IIRC sitzt da meist eine Kette von 7490. Hier koennte man mit dem Scope schnell sehen, an welchem das Signal verloren geht. Fuer jede Ziffer gibt es dahinter ein 4-bit Latch, dann einen 7-Segment Treiber (oder

74141 im Fall von Nixie-Roehren). Doch wenn davon einer in die Binsen gegangen waere, wuerde nur ein Segment ausfallen. Ansonsten sitzt neben Netzteil und Quarzofen eigentlich nur noch der Vorteiler drin, bei dem man auch recht einfach sieht, ob noch etwas herauskommt.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Moin!

Wenn der Ofen/Oszillator noch läuft, könnte man doch eine der "zahlreichen" dranbasteln...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

google mal nach Leasametric. Die handeln mit gebrauchten, haben allerdings mitunter einige Schnäppchen.

Gruss

Robert

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R.Freitag

Racal 1992 ? Kann sehr viel, bei IBÄH gelegentlich billich zu haben. Wenn er die Ofen-Option nicht hat, dann tut's auch ein externer

10MHz-Quarzofen.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Warum nicht den Quarzofen aus dem alten Zähler für ein neues Projekt weiterverwenden? Der ist schön ausgealtert, der sollte stabil wie eine Eins dastehen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Joerg schrieb:

Ist ein Systron Donner 6152A. Er zählt noch Impulse, auch die Periodendauermessung funktioniert, nur die Frequenzmessung nicht mehr, sowohl über die 50 MHz Eingänge als auch über den 500 MHz Eingang.

Irgendwas in der Ablaufsteuerung, und ich mag nicht viel Zeit hineinstecken, da er immer sehr unempfindlich war.

Gruß, Rainer

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Dr. Rainer Meergans

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Ist leider 3 MHz, daher etwas unüblich, aber sicher zu überlegen. Oder eben das geschätze Auktionshaus, Zähler scheinen da wirklich nicht so gesucht zu sein.

Dank an alle, Rainer

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Dr. Rainer Meergans

Daraus sollte mit ein wenig Logikgedöns problemlos nahezu jeder übliche Takt zu gewinnen sein...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Dr. Rainer Meergans schrieb:

)

Hallo,

Du willst einen Quarzofen und bis zu 1,3 GHz, da musst Du bei den=20 Preisen Fassung bewahren oder von den Forderungen Abstriche machen.

Bye

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Uwe Hercksen

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Hallo,

nun ja, mit Teilung durch 3 kommt man auf 1 MHz, aber asymmetrischen=20 Tastverh=E4ltnis. Wenn man 10 MHz will braucht man schon eine PLL und mus= s=20 etwas Phasenrauschen akzeptieren.

Bye

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Uwe Hercksen

Nein, das läßt sich ohne PLL erreichen, und auch das Tastverhältnis läßt sich reparieren.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Teiler durch 3 kenne ich ja, aber wie willst Du daraus 10 MHz machen ?

73, Rainer
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Dr. Rainer Meergans

Dr. Rainer Meergans schrieb:

Schreibt er doch, mittels PLL.

Um auf dein ursprüngliches Topic zurückzukommen:

Könnte der FC7008 von ELV deinen Ansprüchen genügen? Für EUR 120,- (Bausatz) bzw EUR 170,- (Fertiggerät) ist der ganz ordentlich, OCXO hat er auch.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Vervielfachung, indem die Flanken des Signals einen kompletten neuen Impuls auslösen; am Ende dann ggf. wieder heruntergeteilt, nochmals das Tastverhältnis angepaßt, und gut.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Uuuuuuhhhhh, die dreckigen Tricks aus der guten alten TTL-Zeit!!! Ich glaub, ne gescheite PLL ist wesentlich solider und jitterärmer.

MfG Falk

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Falk Brunner

Ist das nicht mehr aktuell. In zahlreichen CPLD-Anleitungen wird damit gearbeitet. Eine PLL ist doch recht komplex und nicht gerade einfach aufzubauen. Diese Vervielfacher sind mit ein wenig Kleinteilen aufgbeaut. Außerdem kann man doch das ganze auch mit komplementär geschalteten Metall-oxid Bauteilen aufbauen. OK PLL ist besser, finde ich aber für so kleine Faktoren übertrieben. Die GPS-Uhren (10Mhz-Normale) arbeiten doch zumeist auch mit enfachen Vervielfachern und keiner kompletten PLL. Ich liege doch richtig, dass bei einer PLL der Phasenvergleicher durch eine Varicap-Diode einen einfachen Quarz/Schwingkreis nachführt, der etwa die Sollfrequenz liefert.

Ich frage mich was genau vergleicht eigentlich der Phasenvergleicher (dumme Frage, ich werde mal in einschl. Literatur suchen)?

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Stefan Engler

Stefan Engler schrieb:

Jaja, die alten Hackertricks. Wer öfter mit CPLDs/FPGAs zu tun hat lässt das bald sein. ISt Schrott und unnötig.

Die Diskussion hatten wir schon. You get what you pay for.

Bist du da sicher? Ausserdem hat ne GPS-Uhr andere Anforderungen bezüglich Jitter als ein Frequenzzähler.

Ja.

Er vergleicht die Phase? Damit die Phase (und damit die Frequenz) des gesteuerten VCO nicht wegläuft und der Referenz folgt.

Guter Ansatz.

MfG Falk

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Falk Brunner

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