Vor- und Nachteile von Digtalen und Analogen Oszilloskopen

Da mit einem Analogscope ohnehin nur repetive Signale vernünftig darstellbar sind, stellst Du die Zeitbasis im Zweifelsfall einfach so ein, daß der Beginn der nächsten Periode sichtbar ist. Ansonsten gibt es bei besseren Analoggeräten auch noch eine Verzöge- rungsleitung, mit der eine "echte" Darstellung des Triggerereignisses möglich ist.

Hergen

Reply to
Hergen Lehmann
Loading thread data ...

Hergen Lehmann schrieb:

Das zählt nicht. Es wird ja immer noch ein Ereignis nach dem Trigger dargestellt nur eben in der nächsten Periode.

Das schon. Daran hatte ich nicht gedacht. Danke für den Hinweis.

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
Reply to
Matthias Weißer

Ich habe hier ein PM3350 auf dem Tisch stehen, bei dem das auch so zu sein scheint, wenngleich die Doku dazu nichts konkretes verrät. Auch wenn hier schlecht über Philips geredet wurde, bin ich mit dem Teil eigentlich recht zufrieden. Schön ist der kleine grüne Knopf mit Beschriftung 'Auto Set'. :-)

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
Reply to
Michael Holzt

Da kann man gluecklich sein, wenn man einen PM3394A hat, bei dem man mit einem Knopfdruck zwischen Analog und Digital im Betrieb umschalten kann. Im Digital-Mode kann man auch noch viele digitale Werte, wie Frequenz, Periode, und Spannungen anzeigen und er hat FFT-Moeglichkeit.

Wenn es ihm nicht mehr so wohl ist, meldet er das mit einem Pieps und wuenscht sich eine vierminuetige Auto-Calibration. Ich goenne ihm dies dann. :-)

Gruss Thomas

--
Meine Elektronik-Minikurse in:
   http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Streiche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!) 
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2004 10 Jahre alt! ***
Reply to
Thomas Schaerer

Also bei mir steht da 'Digital Memory' dran, und als gelb würde ich diese blasse Farbe nicht unbedingt bezeichnen :-)

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
Reply to
Michael Holzt

Mir gefaellt der gelbe Knopf 'Analog' besser... :-)))

Von wegen Philips. Mein PM3394A ist auch noch ein Philips. Gleich danach hiessen diese Oszi-Serien aber FLUKE. Vielleicht kommt das daher, dass diese Oszi fuer den Namen Philips zu gut geworden sind und man wollte diese neuen Fabrikate nicht unter dem alten Namen laufen lassen, weil dies wohl kaum Werbung genug gewesen waere. :-)))

Dass Philips schlechte Oszi hatten, ist mir sehr bekannt. Aeltere Oszis hatten oft recht grosse Triggerprobleme.

Gruss Thomas

--
Meine Elektronik-Minikurse in:
   http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Streiche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!) 
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2004 10 Jahre alt! ***
Reply to
Thomas Schaerer

Das Y-Signal geht direkt zum Triggerteil, hingegen über eine Verzögerungsleitung zum Ablenkteil. Das sind einige Meter spezielles Koaxkabel, 150 Ohm symmetrisch oder so. Die Verzögerung ist dabei fix, 75 ns etwa, sodass das nur bei den schnellsten X-Einstellungen was nützt. Immer- hin sieht man da, was getriggert hat. Bei Digitalscopes ist der Verzögerungsanteil frei wählbar und wächst automatisch mit langsamerer Ablenkung an. Die Digitali- sierung läuft halt einfach durch... Bei Analogoszis bist du aufgeschmissen, selbst bei repetitiven Signalen; triggert man auf das nächstfolgende Signal, wär der interessante Abschnitt sicher 3 Meter links neben dem Bildschirm gewesen :-] Nachteil einfacher Digitaloszis: Der Triggerpunkt liegt defaultmässig in Bildmitte. Dreht man den weg, wandert er mit geänderter Ablenkgeschwindigkeit mit.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
R. Bombach

"R. Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:42caaba0 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Naja, das gilt teilweise auch für teure Oszis, z.B. TDS3 irgendwas. Ist letztendlich aber ne reine Softwarefrage, wie die Firmware die Knöpfe auswertet.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

Ich glaub auch nicht das sie schlecht im Sinne von schlechtes Messgeraet sind. Nur die Bedienung fand ich irgendwie sehr gewoehnungsbeduerftig.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Laß es mich so ausdrücken: Entweder das Triggerereignis wiederholt sich periodisch, dann kann man es mit entsprechender Einstellung der Zeitbasis auch auf den Schirm bekommen. Oder es wiederholt sich nicht periodisch, dann kann ein Analogscope (ohne Speicherröhre) eh nichts Sinnvolles mehr darstellen.

Hergen

Reply to
Hergen Lehmann

Aber sicher. Was machst Du, wenn das Triggersignal stochastisch, aber mit einer ausreichend hohen Frequenz kommt? Dann kannst Du Dir nicht die nächste Periode anschauen, die hat nämlich dann keine feste Zeitbeziehung zum Trigger mehr.

Viele Grüße, Jan

Reply to
Jan Bernauer

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Allzu häufig dürfte dieser Sonderfall aber in der Praxis nicht vorkommen. Und wenn doch mal, wird man wohl heute gleich zu einem Digitalscope greifen. Der praktische Nutzen der Verzögerungsleitung für solche Sonderfälle ist im übrigen auch schon dadurch stark begrenzt, daß man kaum mehr als die Triggerflanke zu sehen bekommt, aber nicht die Vorgeschichte des Triggerereignisses.

Hergen

Reply to
Hergen Lehmann

Hallo.

Ich glaube jetzt fast das ein Digitales Oszi f=FCr mich besser ist. Bastelle gerne mit =B5C und Digitalschaltungen. Was haltet ihr den von dem Tektronix TDS 1002? Ist das was f=FCr daheim? Oder sollt ich eher zu einem Analog-/Digital Ger=E4t wie dem HM 507 greifen?

MfG Christian

Reply to
Christian Kagerer

Wenn ich das richtig sehe ist das TDS1002 ein aufgefrischtes TDS210?! Kann ich sehr empfehlen. Lässt sich wirklich prima damit arbeiten.

Das HM507, hmm. Kenn ich nicht aus direkter Erfahrung. Fakt ist, das Hameg hat nur 100 Msps im Single Shot Betrieb, das TEK 1 Gsps. Wenn man mal ein paar Sachen an Flanken genau anschauen will (und die eben nur alle paar Sekunden kommen) ist das TEK eindeutig besser. Der Rest klingt erstmal vergleichbar, ist aber die Frage, wie das Hameg bezüglich Zeitbasis, Triggerverzögerung etc. so ist. Was kosten die Oszis denn?

Wenn der Preisunterschied weniger als 50% ist, würde ich wahrscheinlich das TEK empfehlen.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

Das Tek kostet beim Conrad 1040 Euro. Und das Hameg kostet beim Reichelt 1250 Euro.

MfG Christian

Reply to
Christian Kagerer

"Christian Kagerer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@o13g2000cwo.googlegroups.com...

Echt? Na dann ist ja alles klar. TEK!

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Hallo, mich würde interessieren ob schon mal jemand den Vergleich zwischen dem Tektronix TDS1002 und den Oszilloskop von Rigol DS5062MA gemacht hat?

Laut Datenblatt

formatting link
) hat das Rigol mehr Speicher (4k statt 2.5k) und eine USB-Schnittstelle schon eingebaut, aber ansonsten schauen sie von den Daten gleich aus. Ob die 1GSa/s pro Kanal, habe ich nicht erfahren. (Bei den neuen von Agilent DSO 3062A steht ja erst im Datenblatt das die

1GSa/s ,2 Channel interleaved sind)

bzw. hat überhaupt jemand das Rigol im Einsatz und kann seine Erfahrung damit hier posten...

/Koarl

Reply to
Karl Kalchgruber

Das müsste eigentlich billiger gehen. Tek hat gerade die Preise um 12% gesenkt. Ich habe um 750,- +WMSt für das TDS1002 im Kopf, kann mich aber irren. Wenn Du Student bist, frage mal nach Hochschulrabatten.

Anfragen kannst Du z.B. bei

formatting link
oder
formatting link

Thiemo

Reply to
Stadtler

Werd bei da mal Fragen was es kostet.

MfG Christian

Reply to
Christian Kagerer

Werd da mal Fragen was es kostet.

MfG Christian

Reply to
Christian Kagerer

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.