Videoamp für Docking-Station

Hi,

ich habe hier eine IBM Mini-Dockingstation, deren analoger VGA-Ausgang gelinde gesagt sehr bescheiden ist. Es gibt erhebliche Schatten rechts neben den Buchstaben. (So wie bei den meisten Notebooks). Gewünscht sind 1600*1200@85Hz. Kabel und CRT sind sehr hochwertig (ca.

2m Antennenkabel bzw. 21" CRT Nokia 445XPro). Das ist auch an einem Toshiba-Notebook sowie einer Matrox G400 erfolgreich verifiziert.

Technisch gesehen ist in der Mini-Dockingstation einfach ein passives Verlängerungskabel des internen VGA-Ausgangs mit entsprechen mieserabler Anpassung des Wellenwiderstands - eine Schande.

Meine Idee ist jetzt, die Dockingstation umzubauen, und direkt vor dem VGA-Ausgang einen Video-Buffer hinzuzufügen. Das würde zwar die Anpassung nicht verbessern, jedoch das lange, externe Kabel von dem schlechten, kurzen internen entkoppeln, sodaß die Reflexionen jetzt sehr viel zeitnäher auftreten und dadurch nicht mehr so störend sind.

Meine Frage ist jetzt, mit welchem Chip macht man das? Ich habe zwar schon ein bißchen bei einigen Verdächtigen gestöbert (LT, Maxim, NS), aber die Verfügbarkeit der Chips aus deren Selection Guides im Basteleinzelhandel a la Reichelt ist einfach nicht gegeben. Außerdem bin ich mir nicht so ganz sicher, wie die Parameter aussehen müssen.

Die Parameter sind:

- 1600*1200@85Hz - also 200MHz Pixel Clock, also > 300MHz Bandbreite (damit wenigsten die 3. Oberwelle halbwegs überlebt) bei Gain 1 oder 2 (je nach Beschaltung).

- Versorgungsspannung irgendwas zwischen 5 und 16 V.

- SO-Outline (sonst wird es eng)

- ca. 10mA Ausgangsstrom

- Verfügbarkeit in Einzelstückzahlen zu vernünftigen Kosten. Also sagen wir mal < 30? incl. Nebenkosten.

- Idealerweise einen Triple-Amp in einem Gehäuse. Ich würde aber notfalls auch mehrere einzelne reinfummeln. [Anmerkungen, Ergänzungen zu den Parametern?]

Kann mir jemand vielleicht sogar einen Chip empfehlen? Idealerweise mit Bezugsquelle.

Marcel

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Marcel Müller
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"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Das ist lediglich ein Impedanz-Anpassungsproblem.

Antennenkabel ? In die falsche Kiste gegriffen ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Wieso? Videosignale benutzen auch Kabel mit 75 Ohm. Warum sollten 'Antennenkabel' also nicht funktionieren?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Jein. Ja, es ist ein Impedanzproblem, nein es ist keines, das ich über ein einfaches, leicht abschwächendes Wiederstandsnetzwerk in den Griff kriegen könnte, da es einen längeren Teil der Leitung betrifft, und mindestens auf das Interface RAMDAC->Leitung habe ich keine Einfluß. Es bleibt mir also lediglich die Zeit bis zur Absorption zu begrenzen.

75 Ohm, hätte ich dazu sagen sollen.

Die Qualität ist wirklich hoch und sticht sogar relativ hochwertige SVGA-Kabel mühelos und auch mit bloßem Auge im direkten Vergleich erkennbar aus.

Marcel

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Marcel Müller

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