DAC für Ultraschall Transmitter

Hallo Leute,

Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Kombination von 8-Bit DAC und OP um 2 dieser kleinen Ultraschall-Kapseln (z.B. UST-40T bei Rei**elt) bei 40KHz von einem AVR anzusteuern. Diese können bis 20V kontinuierlich vertragen, da die ganze Schaltung aber möglichst klein werden soll (gerne SMD), hoffe ich, dass 9V von einer Block-Batterie reichen. Ansonsten notfalls mit Step-Up auf ca. 15V. Reichweite von ca.

10m dürft auch mit ca. 7.5V (9V Block mit Rail-2-Rail OP) zu schaffen sein. Empfang arbeitet mit Kreuzkorrelation.

Also was ich suche ist quasi ein "single supply 8-Bit dual DAC with output amplifier" ;-) Natürlich auch 2 getrennte denkbar, oder zusätzlicher OP... "Natürlich" sollte er auch noch beschaffbar sein. :-)

Ich hoffe da findet sich etwas, TIA, Gruß Andy

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Andreas Weber
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"Andreas Weber" schrieb im Newsbeitrag news:4481f2ed$0$4500$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...

40kHz sind 40kHz, was willst du da mit einem DAC ? Plaziere die Dinger in einem LC-Schwingkreis fuer 40kHz und stosse dem per digitalen Taktausgang an. Die Umsetzung 9V->20V passiert dann bei Guete 2,5 von alleine, -20V kommen auch raus damit die Folie nicht nur vorne raus geschoben wird, und effektiv ist der Klasse E Verstaerker auch.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

Hallo Manfred, da muss ich dann doch etwas weiter ausholen. Der AVR sendet einen codierten Ultraschall - Chirp. Die Codierung kann beim programmieren vorgegeben werden, also eine Lookup-Tabelle der diskreten Werte. Jeder AVR hat 2 eindeutige Chirps, welche von 6 umliegenden Empfänger aufgenommen werden und dort mit den im Umlauf befindlichen Chirps korreliert werden und damit auch eine Laufzeitmessung erfolgt. So ist es möglich bei einem "Individuum" mit 2 Sendern seine Position und Lage im Raum zu bestimmen.

Es ist also zwingend notwendig, dass der AVR per DAC die Kapsel ansteuert. Das mit der nur positiven Ansteuerung der Kapsel ab ich nicht recht bedacht, wird dann wohl das beste sein einen Spannungsinverter einzubauen, so dass +-9V zur Verfügung stehen.

Gruß Andy

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Andreas Weber

Ähm, ein Chirp ist aber etwas sehr breitbandiges, bis auf die Phase mit einem Delta-Puls verwandt. 40kHz hätte ich das jetzt nicht genannt.

Sind denn alle verwendeten Komponenten hinreichend breitbandig, damit das mit dem Antichirp und der Kreuzkorrelation noch klappt?

Marcel

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Marcel Müller

Andreas Weber schrieb:

[...]

nachdem der Wandler kaum 5% nutzbare Bandbreite hat, wird das aber ein recht spezieller "Chirp".

Zeitdiskret müssen die wohl sein, aber müssen sie auch in besonders feiner Auflösung amplitudendiskret sein? Ich meine, daß zwei (0, 1) oder schlimmstenfalls drei Spannungspegel (+/0/-) ausreichen.

Was verwendest Du für die Auswertung?

Hast Du denn schon orthogonale Signalfolgen mit geringen Autokorrelations-Nebenkeulen gefunden?

Falls ja: Wie hast Du sie ermittelt, und wie lange sind sie geworden?

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Wenn Du das Pi mal Daumen ohne Nachkommastellen überschlägst, ist das sicher okay, aber ansonsten bitte -v

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Mario F. Duhanic

Ehedem scheinen selbst die Empfänger binär gewesen zu sein:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Oliver Betz schrieb:

Hallo Oliver, ich hätte wohl nicht von einem Chirp reden sollen... Sagen wir mal was ich mir vrgestellt habe ist ein leicht FM moduliertes Signal dessen einhüllende etwa Sinusähnlich von 0 bis Pi ist. Ich hab das oben auch falsch beschrieben, es reicht wenn man 2 Signale voneinander unterscheiden kann. Da dachte ich dann an eine Trägerfrequenz von 39,5kHz und 40,5kHz für die 2 Kennungen. Die einzelen Module werden dann über Infrarot aufgefordert, ihre beiden Kennungen zu senden. Quasi "Polling".

Dachte ich auch, bin dann aber wieder davon abgekommen. 3 diskrete Werte könnte man ja schön mit einer Vollbrücke machen. Ich hab die Nacht durch über MaWins Vorschlag gekrübelt. 2 Schwinkreise auf den beiden Frequenzen und digital anregen. Mir ist da aber die Beschaltung unklar und wie ich mit dem US-Sender im Schwingkreis eine Güte von 2,5 erreichen soll.

Die Auswertung mache ich nicht, aber da läuft wohl ein HCS12.

Nein, darüber noch wenig Gedanken gemacht, hätte ich probiert nachdem ich experimentell das Übertragungsverhalten meiner HW bestimmt habe. Ein Prof. hat mir aber gesagt es gäbe da einige Codierungsverfahren aus der Radartechnik, welche orthogonale Folgen liefert. Ich denke durch das Bandpassverhalten der US-Sender kann man das nicht 1:1 aud Ultraschall übertragen, aber ich bin optimistisch, dass sich da etwas findet.

Gruß Andy

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Andreas Weber

MaWin schrieb:

Hallo Manfred, ich habe nochmal intensiver über deinen Vorschlag nachgedacht. Von Klasse E Verstärker hab ich keine Ahnung und nach 3h googeln bin ich nicht wirklich schlauer geworden. Aus der Kennlinie des Senders habe ich entnommen, dass der Sender eine Impedanz von 11KOhm bei

40KHz hat und Phase von ca. -42°. Daraus ergibt sich für R = 8.17kOhm und für die Kapazität des Senders bei 40kHz 540pF. Im Datenblatt (UST-40T bei
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steht 2400pF bei 1KHz, ist da meine Rechnung überhaupt plausibel?

Ich hab mal meine Versuche nach

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gelegt. Aber ich hab da zu wenig Ahnung dafür um die Bauteile zu dimensionieren.

Gruß Andy

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Andreas Weber

"Andreas Weber" schrieb im Newsbeitrag news:4482e38d$0$11080$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

Oh, Doppelklick auf asc-Datei und SwCAD zeigt Simulation, nett. Parasitaerde Diode des MOSFET stoert, ansonsten zeigt das doch wohl sehr schoen die Spannungsueberhoehung durch Resonanz, und damit wie man es machen kann, obwohl C1 und C2 mir doppelt gemoppelt vorkommen, ggf. reicht sogar C des US-Wandlers, obwohl dessen Daten deutlich von den Einbaubedingungen abhaengen werden, also auch akustische Resonanz.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Andreas Weber schrieb:

Sinus-FM ist wahrscheinlich "suboptimal".

Willst Du nicht noch eine gute Zeitauflösung? Dann brauchst Du eben ein Signal, dessen AKF ein schmales Maximum hat.

Davon gibt es nicht viele, und noch schwieriger wird es, zwei Signale mit geringer KKF zu finden, insbesondere bei kleiner nutzbarer Bandbreite. Und ein zusätzlicher LC-Filter verkompliziert die Angelegenheit. Breitbandig ist hier nützlich.

Der wird kein ordentliches 40kHz-taugliches FIR-Filter schaffen. Mit der Rechenleistung kannst Du bestenfalls das Ergebnis einer

1-Bit-A/D-Wandlung verarbeiten (was nicht schlecht sein muß), siehe Posting von Rafael.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Rafael Deliano schrieb:

Deine Bibliothek möcht ich mal sehen - hast' keine Fotos?

Hätte nicht gedacht, daß der Übergang zur Auswertung mit "Digitalrechnern" schon vor meiner Geburt anfing. Allerdings - bist Du Dir mit dem Datum (1962) sicher? Die Quelle für Bild 17 ist mit 1964 datiert.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Ja vertippt: ist Band 2 aber 1967.

Scheint damals in praktische Verwendung gekommen zu sein, weil TRW ab 1973 binäre Korrelator-ICs 64 Bit , 10 MHz , $1500 / 1Stück bzw. $200 / Stückzahlen auf den Markt brachte. Entsprach ca. TDC1004 d.h. die Summierung tatsächlich noch analog mit Widerständen sodaß man ICs auch leicht kaskadieren konnte. War bis etwa 1979 Stand der Technik. Heute gibts bestenfalls noch TDC1023, also digitale Summierung.

Es werden immer noch interressante Korrelator-ICs entwickelt z.B. der MX102 von CML um schwache Signale zu verbessern:

http://www.ortodoxism.ro/datasheets/MXCOM/mXyzqrsu.pdf

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

na wenigstens etwas jünger als ich.

[...]

der schaut zwar nicht nach vorher bekannten, beliebigen Verläufen, dafür aber nach unbekannten periodischen Signalen. Wozu ich das sinnvoll einsetzen kann, erschließt sich mir noch nicht ganz.

Für die im Datenblatt genannte "Sonar Detection" kann er ja wohl nicht wirklich geeignet sein.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

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