Wackersdorf ist nicht wegen mangelndem Durchsetzungswillen der hiesigen Landesregierung nicht gebaut worden, sondern wegen Zweifel an Wirtschaftlichkeit. Bayern hat traditionell relativ hohen Anteil an AKWs an der Energieerzeugung, relativ niederigen Energiepreis und würde und wird Zwischenlager an den AKWs problemlos realisieren. Ein Endlager nach heutiger Definition orientiert sich an geologischen Gegebenheiten, also Gorleben.
Wie ich schon gesagt habe: wir sprechen über Zeiträume >>20 Jahre.
Es ist ein Pseudoproblem: Gorleben existiert, Kastoren existieren, alles läuft munter, wenn auch nicht sonderlich kosteneffektiv. Das System hat die Grünen überlebt, es wird die SPD überleben.
Wie schon angemerkt wurde: kaum der Ort wo man substantielles über Atomkraft oder elektrische Energieerzeugung im allgemeinen lesen will.
Muß schon ne Weile hersein, sonst würde man sich auf der Zeitschiene nicht um Jahrzehnte irren.
AKWs sorgen in Frankreich für eine weitgehende Autarkie der elektrischen Energieversorgung die wir hierzulande auch hätten haben können wenn wir sicht aus Subventionsgründen Kohle verheizen müssten und noch unsinnigere Öko-Kapriolen machen würden.
Ich möchte mal anmerken, daß hinter "Großtechnologie" eine Zulieferindustrie steckt die aus kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht. Das waren die Zeiten also solche Firmen eben aufgrund derartiger Regierungsprojekte im eigenen Lande noch gutes Geld verdienen konnten und nicht wie heute am Export hängen.
Mit den Zahlen kann man MaWin aufhetzen, ich halte nichts von der Statistik. Vgl. die Endlosartikel in der Presse über Inhaber von Personen- firmen die in Pension gehen und statt einfach den Laden dicht- zumachen ihn an einen Nachfolger übergeben sollen. Woran klemmts ? Der Inhaber will den Laden ja letztlich nicht "übergeben" sondern verkaufen. Und hat eine üppige Vorstellung von seinem Wert. Andererseits wird so ein Unternehmen nicht wie AG dauernd von Buchprüfern durch die Mangel genommen. Und der tatsächliche "Wert" besteht oft teilweise im Renommee, Fachwissen, Marktkentniss des Firmeninhabers ist also gar nicht verkaufbar. Wie hoch ist also der Wert ? Ähnliche Probleme ergeben sich ja auch bei Immobilien, Aktienpaketen. Es wäre eine Fiktion anzunehmen was vererbt wird liegt als Sparbuch vor.
MfG JRD