Hallo,
ich grübel seit einiger Zeit über den Unterschied zwischen dem 74HC4094 und dem CD4094 nach. Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Ist doch beides CMOS.
Thomas.
Hallo,
ich grübel seit einiger Zeit über den Unterschied zwischen dem 74HC4094 und dem CD4094 nach. Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Ist doch beides CMOS.
Thomas.
In article , Thomas Rehm writes: |> ich grübel seit einiger Zeit über den Unterschied zwischen dem 74HC4094 |> und dem CD4094 nach. Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Ist doch
Datenblätter angeschaut?
|> beides CMOS.
Das eine ist CMOS von ~1970, das andere CMOS von ~1985:
CD4049: fmax=3MHz (@5V)
74HC4094: fmax=95MHzWenn das keine wichtigen Unterschiede sind...
Oder meinst du die CD4049 (Buffer)? Die sind auch so ~10mal langsamer und schaffen weniger Strom...
-- Georg Acher, acher@in.tum.de http://wwwbode.in.tum.de/~acher "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Betriebsspannung? AFAIK 74XX 5 V.
Lutz
Moin Thomas,
Datenblätter sind online verfügbar
Betriebsspannung CD ca. 5-15V, HC: 2-6V max. Takt: CD 1-5MHz je nach Ub, HC: > 50 MHz Ausgangsstrom: CD 1mA oder etwas mehr, HC mindestens 20mA
Rainer
-- Ausserdem kann ich mit so einem starken Netzteil schlecht angeben da es in höheren Lagen kaum noch Auswirkungen auf die Gesamtleistung des PCs hat ! (Florian Barghorn in de.comp.hardware.graphik)
Unterschiede gibt es auch im Betriebsspannungsbereich, die CD4000er Serie läuft bis ca. 12V, die 74HC-Serie bis ca. 7V. D.h., bei Betriebsspannungen unter ca. 7V sollten beide austauschbar sein. Der
74HC-Typ kann sich allerdings aufgrund seiner hohen Grenzfrequenz leicht(er) Störungen einfangen.Winfried Büchsenschütz
Stimmt, ein Blick auf die dreistelligen Nanosekundenwerte beim
4094 hätte mich eigentlich gleich stutzig machen sollen.Thomas.
Thomas Rehm schrieb:
[74HC4094 vs. CD4094]neben dem bereits gesagten: schau' mal nach der _maximalen_ Anstiegszeit des Taktsignales. Ich suche das jetzt nicht raus, aber viele 74HC.. wollen _steile_ Taktsignale.
Manche 4094 sind mit 1ms (!) max. Anstiegszeit spezifiziert (Fairchild IIRC). Philips HEF allerdings 15us.
Nebeneffekt: die CD/HEF sind viel störfester als 74HC. Wie Jörg schrieb: good stuff. Auch andere 4000er!
Servus
Oliver
-- Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
Sind sie nicht auch leider etwas "zerstörsicherer" :-]? Neigung zu Latch-up soll's gegeben haben. Dank geringem Strombedarf funktionieren sie auch ohne Versorgungsspannung, solange nicht alle Eingänge gleichzeitig L sind ;-). Ich hab immer einen Bogen um 4000 gemacht, bis auf seltene Fälle, wo das Innenleben recht kam. Und dann war's meist zu langsam. Die Frage wäre eher, ob heute AC nicht aktueller wäre, auch wenn die aufgrund der kurzen Zeiten schwerer zu debuggen sind. Haben bei mir allerdings auch schon in gefädelten Schaltungen problemlos gefunzt.
-- mfg Rolf Bombach
Rolf Bombach schrieb:
Da muß man ihnen aber böse mitspielen. Ich verwende die an
24V-EIngängen (naja, Teiler und Filter-C davor), ESD-Dioden bekommen den max. zulässigen Strom (10mA IIRC), Burst und ESD kein Problem, unkaputtbar. HC/AC/LV... wird da nicht besser sein. [...][ ] Du hast die vorhergehenden Postings gelesen. 4000er haben Vorteile gegenüber dem modernen Kram.
...und bei indirekter ESD wird schon mal fälschlich ein Taktimpuls erkannt.
Oder wenn wegen Leitungsreflexionen das Signal nicht monoton ansteigt.
Und was passiert, wenn die Taktflanke nicht knackig genug ist (IIRC max. 10ns spezifiziert)?
Und wenn Du nur 12V hast oder brauchst?
Wie gesagt: es gibt Anwendungen, wo 4000er _optimal_ sind, ohne Alternativen.
Servus
Oliver
-- Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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