"Juergen Kanuff" schrieb im Newsbeitrag news:gap07i$shd$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..
Hi, meist ist es "beides in einem". Denn einen Gelakku stellt man her wie ein Sandwich, die Bleigitterplatten sind das Brot,l dazwischen kommen dann gut mit Gel eingeschmierte Fliesscheiben...das Flies dient beim Verpressen als Abstandshalter, es entsteht ein genau passender Block, der in Plastik eingeklebt wird. Ein bißchen von Interesse ist die Art des Fliesses, die billigeren haben da einfach Tapetenkleister drin.
Es steht drauf. Die für Alarmanlagen müssen idR 3 Jahre Dauerladung ertragen können, sind also eher stabiler, dafür bei Überlast schnell kaputt. Sogenannte Hobbyakkus dagegen sind meist härter "im Nehmen", halten aber oft nicht so lange, werden etwa "schnellgeladen" oder als Starterakkus mißbraucht. Da gilt es dann auf die Temperatur zu achten. Weshalb je nach Anwendung auch die Form des Akkublocks zählt, die Zellen teilen ja oft eine Wand und nicht selten "stirbt" dann die Zelle mit der höchsten Temp zuerst, der ganze Block ist dann hinüber. Dazu neigen nmE Zelle 2 oder 5, je nach Bauart...die Zellen mit möglichst großer Bodenfläche sind zu bevorzugen, hohe oder flache Formen dagegen lassen sich praktischer verbauen. Große Zellenblöcke sind daher meist aus Einheiten in Form und Größe eines Autostarterakkus gebaut, diese Form hat sich als Idealer Kompromiß herausgestellt.
Ja. Ich habe durchaus Qualit=E4tsunterschiede festgestellt. Bei preiswerteren ist die Streung der Werte viel gr=F6=DFer..... d.h.: Auch bei den teuren hast Du Ausschuss, und bei den billigen durchaus super Teile..... Desweiteren kann "teuer" auch heissen: Irgendeiner der Zwischenh=E4ndler hat Wertsch=F6pfung betrieben.....er hat dir Schrott f=FCr teures Geld verkauft.
Auch gibt es Unterschiede in der verwendeten Technologie, daraus resultierendes unterschiedliches Vverhalten, und die USVs solten in Ihren Eigenschaften zu den Akkus passen. Insbesondere das Ladeverhalten. Leider, leider sind die Datenbl=E4tter in diesem Punkte sowohl bei den USVs als auch bei den Akkus meistens weit sp=E4rlicher als man w=FCnscht....... Der User wird entweder sowiso f=FCr doof gehalten oder aber die USV und Akkuhersteller wollen entweder nichts preisgeben, oder k=F6nnen es nicht, weil sie sowieso nur von einem anderen einkaufen, der sein know how beh=E4lt.
Desweiteren gilt folgende =DCberlegung: Es ist sinnvoll f=FCr einen Blei Gel Akku, Ihn auch gelegentlich mal zu entladen. Und wenn es nur ist, um seinen Zustand zu testen. Wenn er aber zu Testzwecken entladen ist, steht Dir im Fehlerfalle nur ein leerer Akku zur verf=FCgung. Darum m=FCsstest Du eigentlich einen zweiten haben, der nun einspringt (ausserdem h=E4ttest Du w=E4rend der nicht Testphase doppelte Kapazit=E4t). Die meisten USVs haben aber nur eine Akkumulatoren Bank. Der Nachteil ist eben, das Du nie eine Chance hast, die Akkukapzit=E4t und damit den Zustand Deines Akkus wirklich zu messen.
Dienstlich habe ich sehr gute Erfahrung mit Panasonic LC-R127R2PG 12V,
7,2Ah bei 20st=FCndiger Entladung. Es gibt von anderen Herstellen welche in gleicher Bauform, wo 9,5Ah bei 20Hr Entladung angegeben sind. Grunds=E4tzlich sehe ich im Verhalten im mittel keinen Unterschied, wobei mir die 9,5 aber etwas gestruntzt vorkommen. Leider schreiben die nicht dabei, was sie genau unter "Entladung" verstehen.
=DCbrigens: =DCberleg Dir das mit der USV gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, das eine vorhandene USV mehr =C4rger machen kann, als eine nichtvorhandene. Insbesondere die Idee, eine nachgeschaltete Anlage vor =FCber- und Unterspannungen zu sch=FCtzen, erf=FCllen sie eher m=E4=DFig bist garnicht. Gute Netzteile sind =FCbrigens universell von 100 (90) V bis 250V, um sie wahlfrei an 115 und 230V betreiben zu k=F6nnen. Betreibst Du sie an
230V, kann die Spannung auf 100V zusammenbrechen, und sie laufen immer noch......damit hast Du schon 90% aller F=E4lle erschlagen.
Wenn schon USV, dann nur Online (Schaltungstopologie, nicht der Anbieter!) USV. Wenn Du wirklich eine USV BRAUCHST, sind die Nachteile einer Online-USV marginal. Sind die Vorteile einer Offline USV f=FCr dich Kriterium, brauchst Du vermutlich nicht wirklich eine USV.
Irgendwie hat das ganze viel mit Psychologie und magischem Denken zu tun. USVs werden wie magische Amulette gegen vielerlei Unbill verwendet, ohne genau zu =FCberlegen, was Sache ist. :-/ Da sie sowieso fast nur Placebos sind, ist Ihre Ausf=FChrung technisch auch oft sehr miserabel. Oft sind sie so bemessen, da=DF die Akkuentleerung gerade eben schneller zuschl=E4gt, als ihr Durchbrennen wegen =DCbertemperatur. Insofern ist es oft sogar ein Risiko "gute" Akkus zu verwenden. :-)
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Jetzt muss ich mal dumm dazwischenfragen: Wird von USV-Akkus nicht ein besonders geringer Innenwiderstand und hohe Strombelastbarkeit gefordert? Die kleinen Smart-UPS-Spielzeuge sollen doch ihre Kapazität innerhalb von ca. 10 Minuten von sich geben. Ich glaube nicht, dass die Akkus das oft schaffen.
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Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
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