Ultraschallvernebler

Hi,

ich suche einen kleinen Ultraschallvernebler, den ich per Flansch von unten in einen Topf montieren kann. Im Prinzip muss der nicht mehr können, als die Dinger aus dem Baumarkt für Zimmerspringbrunnen (Nachteil an den Dinger ist, dass liegt lose im Topf und das Kabel geht durch den Topf). Wer bietet sowas an? Bei meiner Suche bin ich bisher entweder auf teure 500W Generatoren gestossen oder die Medikamentenvernebler....

M.

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Matthias Weingart
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Siehe mal hier nach, obwohl die Schreibweise "Mycrometer" nicht gerade viel Ahnung vermuten laesst:

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Es gibt dort Transducer zum Verschrauben:

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Ich wuesste aber nicht, wie Du das machen koenntest ohne ein Loch in den Topf zu bohren. Ausser mit ganz viel Power und dann zerlegt es u.U. den Topfboden.

Tiergeschaefte die Sachen fuer Reptilien anbieten koennten auch etwas haben. Wenn sich gar nichts findet oder es nicht gusseisern genug ist, kann sich ein Anruf bei einer Ultraschallfirma wie bei dieser in Halle lohnen:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

[cut] Hmm.. so was recyclen?
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bye Martin

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Martin Wittig

Joerg :

Danke Joerg. Ich will ja gerade ein Loch in den Topfboden bohren (damit wird das Verlegen der Zuleitung einfacher). Hab das Ding auch schon bestellt. Es ist noch nicht da, aber was ich so auf den Fotos erkennen kann, macht nicht gerade Mut: einlagige ungeschirmte Platine erzeugt 1.6MHz @ 30W und gibt das per ungeschirmter Zweidrahtleitung auf den Resonator: EMV-Durchfaller vorprogrammiert.

Die scheinen sich eher mit ultraschallbasierten Messungen zu beschäftigen...

M.

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Matthias Weingart

Das Problem haben wir auch manchmal mit Laborausruestung in diesem Fachbereich. Die Transducer sind oft richtig gut aber die Elektronik, na ja, muss man eh selbst machen. Ist ein ziemlich kleiner Markt, da gibt es nicht viel Angebot. Ich hatte jetzt auch nur lokal bei Euch gedacht, internationla gaebe es sicher mehr. Transducer koennen die Teutonen aber recht gute bauen :-)

Das mit den zwei Draehten ist im Ultraschall durchaus gaengig, warum auch immer. Da kommt ein Tiefpass dran, einige grossen Drosseln in die Versorgung, ein Stossgebet vor der Fahrt ins EMV Labor ...

War auch nur als Diskussionspartner gedacht. Diese Jungs sollten alle einschlaegigen Ultraschallschmieden bei Euch kennen und koennten Dir vielleicht einige Tips geben. Ich bin nun ueber 12 Jahre weg, da hat sich bestimmt einiges geaendert oder es gab Neugruendungen.

Selbst Messfirmen brauchen regelmaessige starke Ultraschallquellen. Zum Testen ihrer eigenen Entwicklungen und bei Projekten, wo mit Durchschallung gearbeitet wird.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Naja, wenn man es so sieht, sind ja 1.6 MHz und nur 4cm, weitab von Lambda/4. ;-). Die Schaltung ist niedlich: ein dicker Transistor (2SC3835), 7 Widerstände, 5 Kondensatoren, eine Spule mit 3 Wdg. und ein Poti, wirklich nur einlagig, aber das Kühlblech befindet sich wenigstens auf 3 Seiten - scheint also auch zu versuchen, etwas abzuschirmen ;-). Hab übrigens nen Spezialisten im Nachbarort entdeckt (Einzelkämpfer macht das seit 20 Jahren, meist für Uni's). Mal schaun. :-) M.

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Matthias Weingart

Oft haben solchen Sachen nie ein EMV Labor von innen gesehen :-)

Ich hatte mal bei einem Kunden einen ziemlich grausligen Pulsgenerator fuer Laserdioden gesehen. Zuerst wollte der Kunde unbedingt dass ich den dranfriemele. Setzte dauernd aus. Hersteller angerufen und am Ende dezent gefragt "Wie habt Ihr das denn durch die EMV gekriegt?" ... "Aehm, durch was?". Da habe ich ihn dann neu entwickelt.

Das ist immer gut, solche Leute sind inzwischen selten. Falls es nichts geheimes ist, welche Substanz wollt Ihr denn vernebeln?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Matthias Weingart pisze:

Wenn es darum geht, die Ultraschallfontäne stabil zu halten, muss der Generator etwas raffinierter als die typische billigen Geräte sein. Es muss auch dafür gesorgt werden, dass das Niveau der Flüssigkeit reguliert wird. Ei typischer Schallwandler, der in den Verneblungsgeräten genutzt wird, hält ein Trockenlauf nicht lange aus.

Falls es nicht unbedingt darum geht die billigste Lösung zu suchen und EMV kritisch ist, können wir unseren Generator anbieten. Es wurde zwar für etwas anderes gebaut, ist aber sicher auch dafür geeignet:

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W. Bicz

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W.Bicz

Joerg :

Der Wasserdampf soll z.B. Natrium-Ionen enthalten, also entweder Salzlsg. oder sogar ne schwache Base. (Und nach dem Test des Prototypen werd ich dann das Wartungsintervall für das Piezoplättchen festlegen ;-). Da das Ding vermutlich viel zu viel Nebel erzeugt, werde ich es wohl sporadisch ein-/ausschalten. Muss ich mir nur noch überlegen, wie ich die Dampfdichte messe (und ob das überhaupt relevant ist). Naja hab erstmal was zum Spielen. Der Flüssigkeitpegel wird zum Glück geregelt.

M.

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Matthias Weingart

"W.Bicz" :

Thx. Siehe Postkasten. :-)

M.

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Matthias Weingart

Wenn man es sporadisch schaltet kann das unangenehm fiepen. Schoen waere, wenn Du beim Ansteuersignal eine PWM hinkriegst. Ok, EMV-maessig macht die das Leben nicht gerade leichter, aber dann fiept es nicht so.

Messen kann man ueber Infrarot-Strecke durch den Dampf durch mit zwei oder mehr Wellenlaengen. Eine Wellenlaenge im Absorptionsmaximum und die andere weit genug davon weg. Wenn das allerdings zu nahe am Topf festgemacht ist dann versiffen die LED bzw. Laserdioden und die Photodioden irgendwann.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

So eine spektroskopische Technik funktioniert mit durchsichtigem Dampf. Das Problem der Lichtschranken dürften aber Dampfschwaden sein. Die sind für alle Diodenlaser-Wellenlängen undurchsichtig. (Streuung statt Absorption).

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Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
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Kai-Martin Knaak

Alles eine Frage der Leistung :-)

Doch es stimmt schon, wenn Matthias eine echte Londoner Nebelsuppe hinzaubern moechte wird das mit Durchlicht muehsam. Geht vielleicht noch mit Reflektion. Wir haben sowas allerdings bei ziemlich dicken Fluessigkeiten schon optisch gemacht. Dann muss man modulieren um Fremdlicht wegzubekommen und die Empfindlichkeit des Messaufnehmers war bei diesem Kunden das Problem. Nachdem wir das Rauschen runter hatten war die haerteste Nuss am Ende das Wegmachen von GSM-Einstrahlungen in den Empfaenger, ging hinterher aber. Am schlimmsten hauten die Blackberry Kaestchen rein, warum auch immer.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vermutlich, weil deren Antennendesigner noch etwas von ihrem Job vestehen. Die Sendeleistung ist vorgeschrieben, hängt also alles an der Antenne...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Na ich weiss ja nicht. Ein Nachbar durfte sich erstmal eine Yagi basteln, nachdem AT&T ihn zu einem GSM Phone "ueberzeugt" hatte. Ich kann bei dem locker mit dem Nokia 2115i ohne solche Scherze telefonieren und der Cell Knotenpunkt haengt am gleichen Masten. Hier oft vom Typ Conifera Telecommuncensis :-)

Was ich echt nicht abkann sind Patch Antennen. Da kann man gleich eine leckende Dummy Load dranhaengen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Moooment...wir sind hier bei GSM - nicht verschiedene Modulationsarten vergleichen. Ist ja eigentlich weithin bekannt, daß GSM was um -105dBm sehen will, vor sich etwas rührt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die Ausgangsleistung der Geraete und Knoten ist zumindest hier gesetzlich begrenzt und da sieht es bei GSM eben oft knapp aus. Der bekannte muss den Zweijahresvertrag erst abreiten und dann wieder auf CDMA gehen, sonst hagelt es Poenale.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Geräte haben 2W auf 800/900 MHz, und 1W auf 1800/1900 MHz, und viel mehr haben und brauchen die Basisstationen i.d.R. auch nicht, um die Balance zwiscen uplink und downlink zu halten. Vielleicht hat das CDMA-System einfach eine effizientere Ausnutzung des Spektrums? Oder es ist sinnvoller parametriert...wer weiß.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Weiss ich auch nicht, da koennte Oliver sicher mehr zu sagen. Ich kann nur meine Beobachtung weitergeben, dass CDMA in kniffligen HF-Lagen oft besser fluppt. So Sachen wie dies hier, nach einem Meeting: Banker in feinstem Armani-Zwirn holte sein super-bunti-bildi AT&T Handy mit Internet Service aus der Jackentasche, guckte auf den Bildschirm, ruempfte die Nase. Ging nach draussen, immer noch nix. Kletterte mit seinen hochglanzpolierten Lackschuhen auf den Fahrbahndamm oben an der Strasse, nix. Als er wiederkam reichte ich ihm mein Billig-Nokia mit dem Billisch-Prepay Service. Funzte.

Die richtig gewieften traf ich spaeterr. Die haben ebenfalls ein schnicki-micki Internet Handy, aber in der anderen Jackentasche ein zweites und selbiges war genau mein Einfachmodell, selbe Gesellschaft, ebenfalls ueber das Sprint CDMA Netz. Seltsam ...

Mal sehen wie das alles mit den neuen 3G Netzen wird. Inzwischen meint hier fast jeder, unbedingt Breitband-Internet in der Jackentasche haben zu muessen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Joerg* wrote on Sat, 09-08-22 18:23:

Und inzwischen meint hier fast jeder riesige Binärbomben per Attachment verschicken zu sollen und setzt blind voraus, jeder habe so'n Schnulli. Versucht man denen zu erklären, daß es bisweilen an manchen Orten nur Modemzugang gibt, gucken sie verständnislos.

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Axel Berger

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