Ubuntu Frust: Kein Full Screen in VirtualBox

Nun, man _koennte_ sie in den Swap schreiben[0] Aber das sollte man nicht sondern sie lieber verwerfen und aus dem Binary wieder einpagen wenn sie benoetigt werden. Auch wenn Windows vor Jahren den Plattencache in den Swap geschrieben hat duerfte selbst Windows demand paging von executables heute beherrschen.

Man liest sich, Alex. [0] Und in grauer Vorzeit wurde das auch gemacht - daher kommt das sticky bit auf executables. Grund dafuer war aber, dass der Speicher fuer root und swap _deutlich_ schneller war als fuer den Rest des Filesystems und die Filesysteme damals deutlich langsamer waren.

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Alexander Schreiber
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Da ist durchaus etwas dran. Wenn der Anspruch der alten Herrschaften sich darauf beschränkt, einige wenige Aktionen in immer gleicher Art durchzuführen. Aber leider wollen auch Senioren meist mehr.

Und wenn man sich mal allein den Baum eines "Assistentensystems" einer halbwegs funktionalen E-Mail-Unterstützung ansieht, gibt man die Idee schnell wieder auf und verlegt sich doch lieber darauf, den lieben Senioren zu erklären, wie man den Standard-MUA benutzt. Jedenfalls, wenn es die eigenen Altvorderen sind.

Für viel Geld programmiere ich natürlich auch gerne beliebig komplexe Assistenten... ;o)

Bloß will die dann keiner benutzen. Letztlich müssen nämlich exakt dieselben Entscheidungen vom Anwender gefällt werden. Nixchecker wissen sowieso nicht, was du sie da gerade fragst, weil ihnen z.B. der Begriff "Anhang" im Zusammenhang mit E-Mail einfach noch nix sagt. Und normale Benutzer sind genervt, die wollen nicht jedesmal gefragt werden, ob sie einen Anhang verschicken wollen, sondern wählen bei Bedarf einfach lieber selber die entsprechende Funktion aus dem Menüsystem/Toolstrip oder was auch immer.

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Heiko Nocon

Alexander Schreiber schrieb:

Ja, aber bei MaWin klang es an, daß derzeitige Betriebssysteme es machen und seine tolle Erfindung das überflüssig werden lässt. Für Windows hält das ganze die Überraschung parat, daß man Executables von aktiven Prozessen nicht löschen und überschreiben kann. *nix macht das wie immer und hält nur die Referenz auf den Inode, man kann also lustig das laufende Programm aktualisieren und erhält die neue Version beim nächsten Programmstart.

Bernd

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Bernd Laengerich
*Alexander Schreiber* wrote on Mon, 08-11-03 15:13:

Statt zu seufzen hättest Du ganz lesen sollen. Das Einloggen mit unterschiedlichen Rechten hatte ich schon als sinnvoll akzeptiert, nicht aber, daß ich mich nach jedem Wechsel auf dem eigenen Rechner kein bißchen mehr zurechtfinde, weil ich jeden "User" von Grund auf komplett konfigurieren müßte. Das ist einfach nur krank.

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Axel Berger

Joerg schrieb:

Geht prima, ist aber dann eine eigene Programmiersprache, die sogenannte Shell. ;-) Leider sehen die Scripts in dieser Sprache schnell ziemlich verwurschtelt aus, besonders beliebt sind Quoting-Orgien so in der Art:

item="sentence" dollars=care foo="This is a $item that's got "'"'"quotes"'"'" in it :-)" bar="Take $dollars with those "'$dollars' echo $foo echo $bar

(Kannst du in deine Kommandozeile copy&pasten)

Deshalb haben sich für Automatisierungszwecke zwei oder drei weitere Scriptsprachen einen guten Namen gemacht als Alternative zur reinen Shell-Programmierung. Insbesondere Perl und Python seien da genannt.

Beide können im Großen und Ganzen ungefähr das gleiche, und die Anhänge einer der beiden Sprachen finden oft genug die Syntax der jeweils anderen völlig unakzeptabel. :-) Perl erinnert dabei in der Syntax mehr an C und die Shell, während Python eher etwas wortreicher daher kommt und einen vollständig objektorientierten Ansatz verfolgt. (Perl kann auch OO, die Syntax dafür ist aber nachträglich dazu gestrickt worden, das merkt man ihr ein wenig an.) In Perl kann man als schnellen Hack genauo kryptische Dinge schreiben wie in C :-), in Python gelingt das eher nicht.

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Joerg Wunsch

Guido Grohmann schrieb:

Der Sack mit den Argumenten war alle, und ganz unten fand sich dann sowas als Bodensatz...

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Joerg Wunsch

Oh wei, dass sind dann die hoeheren Weihen. In die ich eventuell nie aufsteige. Da war DOS doch eine Ecke einfacher.

Na ja, ich versuche es einfach zu halten. Was in Ubunutu nicht oder nur muehsam geht wie etwas der Netzwerkdrucker, das mache ich auf der Windows-Seite.

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Joerg

Von einer ähnlich gelagerten Situation bei mir:

Nachdem ich faul bin, liegt hier ein Shellscript, das ich aufrufe, wenn mit dem cups etwas nicht ist wie es sein soll (z.b. nach einem Update). Ich merk mir das auch nicht, was da drin steht. Deshalb dient ein Script gern zugleich als Gedächtnisstütze bzw. Notizzettel. In diesem Fall ist es ein Batch für root, wg. Zugriff auf /sbin oder /usr/sbin.

------- add2cups ---------- #!/bin/sh

# cups printer-install /usr/sbin/lpadmin \ -p LaserJet \ -E -v \ socket://192.0.0.192 \ -P HP-LaserJet_4050-hpijs.ppd

# -m HP-LaserJet_4050-hpijs.ppd # consider lpoptions # consider 'lpr -l ' e.g. # --> lpr -l -P LaserJet

------- end ----------

Die zum Drucker passende (und hier konfigurierte) "ppd"-Datei hatte ich vorzeiten einmal an einen sicheren Ort gebracht, im Fall, dass eine aktuelle Version gerade nicht auffindbar ist.

In Batchdateien kann man die Zeile mit '' am Ende fürs Lesen umbrechen, bei der Ausführung ist es dann nur eine Zeile. Der Kommandointerpreter steht in der ersten Zeile mit der dafür reservierten Notation. Nachdem die Batch geschrieben ist, muss sie ausführbar gesetzt werden:

'chmod +x add2cups'

Damit werden in den Permissionbits zur Datei die 'x's gesetzt. (DOS hat so etwas nicht, deshalb werden dort Datei-Endungen reserviert.)

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Ewald Pfau

Joerg schrieb:

Aber eben auch viel stärker limitiert. Ich glaube, schon eine einfache for-Schleife war da zu viel verlangt, oder? Die Shell kann das zwar auch nicht direkt, aber zumindest aufgelöst als while-Konstrukt:

i=0 while [ $i -lt 5 ] do echo "Printing page #$i" i=$(( $i + 1 )) done

In Perl kommt dir das dann schon wie in C vor:

for ($i = 0; $i < 5; $i++) { print "Printing page #$i\n" }

Das Python-Äquivalent wäre:

for i in range(0, 5): print "Printing page #%d" % i

Das Einzige, was ich an Python wirklich ätzend finde ist, dass whitespace zu etwas syntaktisch Signifikanten gemacht worden ist, da das Einrückungsniveau wichtig ist für die Kennzeichnung der Blöcke. Das vereitelt manche Möglichkeit für einzeilige Scripts (der ganze Script könnte eigentlich auf der Kommandozeile untergebracht werden) und bringt auch regelmäßig Editoren in Verlegenheit, wenn man beispielsweise ganze Codeteile neu einrücken lassen möchte, weil man sie umsortiert hat. Ansonsten kann ich mit allen drei Varianten durchaus arbeiten, wobei ich mir Shell-Scripts nur bis zur Länge von ein, zwei Bildschirmseiten antun mag.

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Joerg Wunsch

Nicht wirklich. Die Batch-Sprache von DOS war echt grausam. Die einfachsten Sachen mußte man ihr mit vielen Tricks beibringen. Wenn ich mich allein an den Hack mit dem date-Kommando erinnere, um einen String vom Benutzer einzulesen oder den wahnwitzigen Aufwand, der nötig war, um eine Verzeichnisstruktur rekursiv zu durchforsten...

Dagegen ist die Bash entspannend einfach. Man muß ja nicht am ersten Tag gleich alle Features nutzen wollen, die sie bietet.

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Heiko Nocon

Ok, ich bin wahrlich kein Programmierer vor dem Herrn. Natuerlich kenne ich C etwas und da wirkt Perl natuerlich vertraut. Aber die Sache ist, dass die ollen DOS Batch Files aber auch alles erledigt hatten, was ich damals von denen wollte. Ich kann mich nicht erinnern, jemals an einen Poller gelaufen zu sein und manche dieser Dinger waren locker eine A4 Seite lang.

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Joerg

Meine bash kennt for-Schleifen.

$ for i in `ls`; do echo foo-$i-bar; done

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Kai-Martin Knaak

Joerg Wunsch schrieb:

bash schon (zsh vermutlich auch):

for (( i=0 ; $i < 10 ; i=$i+1 )) do echo $i done

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Hmm? HeliOS war ein microkernelbasiertes unixoid for Parallelrechner. Und in der HeliOS Doku von Perihelion die ich hier habe steht zwar etwas von der Handhabung der Server (im Microkernel-Sinne) und viel von den Freuden des parallelen Rechnens, aber nichts von Signaturen oder signierten Binaries. Der einzig relevante Teil, den ich finden konnte, war das Kapitel ueber die HeliOS capabilities.

Nun sind capability-basierte Sicherheitsarchitekturen auch nicht so exotisch, Linux u.a. kann das schon eine Weile. Auch wenn es in den ueblichen Setups meist nicht genutzt wird.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Ein Radebrechen war das, aber die Batch-Sprache war super simpel. Und das hat's gebracht.

Ich habe derzeit noch Frust mit dem Kram. Laut Anleitung soll gschem per default in /home/joerg/geda-install zu finden sein. Pustekuchen. Ein Search mit dem Linux File Browser brachte nur einen gschem.log file, sonst nix. Irgendwo muss es aber sein, denn es funzt ja. Naja, wuehlen wir mal weiter. Finden muss ich es, sonst kann man keinen Backup fuer neu erstellte Symbols machen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Jan Kandziora schrieb:

Man lernt nie aus, nun arbeite ich schon Jahre mit der bash und kannte da= s Konstrukt noch nicht. Es geht (wie mit dem let-Statement) noch C-=E4hnlicher:

for (( i=3D0; i < 10; i=3Di+1 ))

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Gru=DF Hans

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Hans Müller

Dort gibt es exakt zwei Hierarchiestufen: root und User, aka Gott und Nix.

Die Hierarchie ist dem Falle der Admin, der (hoffentlich) weiss, was er tut und der User, der mit der Kiste nur arbeiten will und von dem Kram unterm Deckel nicht mehr zu wissen braucht als der typische Autofahrer von den Details seines Autos, eher weniger.

Wie zuverlaessig Virenscanner prinzipbedingt funktionieren kann ich hoffentlich als bekannt voraussetzen? Eine Sicherheitsarchitektur, die sich auf Virenscanner verläßt, hat bereits ein dickes Loch.

Das wirst Du nie ganz verhindern koennen, insbesondere wenn DBs im Spiel sind. Da brauchst Du schon sowas wie ein SIGFLUSHDSK welches der Anwendung sagt, sie moege bitte mal Konsistenz in ihren Dateien fabrizieren, man wolle ein Backup fahren (oder einen Snapshot zwecks spaeterem Backup machen).

Geht mit Snapshots auf Blockdevicelevel. Die sind fuer Backups sehr nett.

Der faulste Ansatz waere, mittels FUSE das Dateisystem auf ein RDBMS abzubilden. Schon hat man Transaktionen "for free". Ueber die Performance bettet man fuer diese Implementation aber mal besser den Mantel des Schweigens ;-)

Falsch, mir fallen auf Anhieb _etliche_ Sachen ein, die man bei Linux verbessern kann und sollte. Kein System ist perfekt.

Oder die Koepfe der Entscheider: Das ist was Neues, wenns schiefgeht, muss ich dafuer hinhalten --> weitermachen wie schon immer. Die ersten Linuxinstallationen in Firmen kamen meist als U-Boote.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Habe Deinen Invite einfach mal bestaetigt. Eine Message liessen sie mich als Antwort nicht schicken, da wollten sie gleich Knete sehen. Irgendwie weiss ich nicht was diese "Services" bringen sollen. Ok, bei Linked-In bin ich auch und das gab (ganz selten) mal einen Kontakt. Aber gegen Usenet sind diese ganzen Web Foren eine unglaublich lahme Kiste.

Konnte Dir nur hier antworten, weil Dein Usenet Email nicht geht und XING das Email nicht verriet. Denn die wollen erstmal Kohle sehen ...

Ich war da nur Mitglied geworden, weil die RWTH aus unerfindlichen Gruenden Alumni Meldungen darueber abwickeln wollte. Ist aber wohl ziemlich eingeschlafen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Und dann kommen die Schlipstraeger und verlangen, dass da trotzdem ein kommerzieller kernel-level Virenscanner drauf muss, der _jede_ Datei beim Oeffnen scannt. Allerdings muss man den Virenscanner vorm Backup jedesmal abschalten, weil das Backup Archive > 2 GB generiert und der Virenscanner die einzige Softwarekomponente im System ist, die nicht mit large files umgehen kann.

Kein Kommentar.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

In der einfachsten Version:

  1. Datei erstellen
  2. Da alle Kommandos, die ausgef=FChrt werden sollen, hinein schreiben
  3. Die Datei mit chmod +x ausf=FChrbar machen

Ab da kann sie ausgef=FChrt werden.=20 Wenn Du in dem Verzeichnis bist, in dem die Datei liegt, dann reicht ./Dateiname

Ab da kannst Du Dich Schritt f=FCr Schritt in die h=F6heren Weihen vorarbeiten. Wenn das Script von =FCberall aus aufrufbar sein soll dann kannst Du das Verzeichnis, in dem es ist in Deine PATH-Variable aufnehmen. Linux f=FChrt =FCbrigens aus Sicherheitsgr=FCnden keine lokalen Dateien einfach so aus, daher das "./" davor. Man kann auch das Verzeichnis "." in den Pfad aufnehmen um DOS-artiges Verhalten zu bekommen. Oder das Script als root nach /usr/local/bin verfrachten. (Dann ist es ohne weitere =C4nderungen Systemweit erreichbar).

F=FCr alles weitere ist "bash scripting" das Suchwort f=FCr mehr Informationen im Netz.

Gr=FC=DFe,

Clemens

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Clemens Waechter

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