Ubuntu Frust: Kein Full Screen in VirtualBox

Ich muss aber erstmal bei Ubuntu soweit kommen, dass ich auch ohne Stuetzraeder auskomme. Die Vielfalt die Distros ist fuer einen Anfaenger wie mich verwirrend. Ubuntu, Kubuntu, Debian, SuSE, etc.

Das Ubuntu GUI empfinde ich bisher als zu bonbon-artig, so wie XP bei Neuauslieferung, das ich dann immer sofort auf "Classic" umstelle. Dannach sieht es schoen technisch und eckig wie bei NT aus.

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Joerg
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Am Sat, 1 Nov 2008 21:36:18 +0000 (UTC) schrieb Thomas 'Tom' Malkus:

Mache ich auch.

Grübel. Mir würde schon eine Anleitung viel helfen, nach der man eine Linux-Installation systematisch begehbar machen kann. Eine Art Machete, um die Anwendungen freizukämpfen. Also: Wo sind die Türen verschlossen? Wie kann ich sie öffnen? Wie kann ich udev so entschärfen, daß es komplett alle Eigensinnigkeiten verliert und tut, was ich will? Zum Beispiel zwei Soundkarten in der richtigen Reihenfolge installieren? Alle Tipps, die ich bisher bekam und die man auf Webseiten zu lesen kriegt, funktionieren nämlich nicht. Der Haken heißt hier udev. Am liebsten würde ich diesen Mist ganz entfernen, aber ich weiß nicht, wie ich das machen soll, weil Ubuntu dann nämlich überhaupt nicht mehr bootet. Genauso ist es mit X-Windows. Der Scheiß konfiguriert sich selbst. Keine Chance. Unter Suse geht das soweit, daß du zwar per Feintuning den Bildschirm wie gewünscht einstellen kannst, aber diese Konfiguration läßt sich nicht permanent speichern. Suse runter, wieder rauf: Konfiguration futsch. Auch hier: Rechte-Gehampel, als wenn der Rechner, den ich mit meinem eigenen Geld vollständig bezahlt habe, mir gar nicht gehören würde und ich demnach an meinen persönlichen Sachen keine Rechte hätte. Sowas hat mich in der Konsequenz eben doch dazu gebracht, Linux kaum zu nutzen, zumal ich alles, was ich unter Linux mache, ja auch unter Windows kann. Ich habe als User hier ebenfalls keine Admin-Rechte, kann aber frei arbeiten und verfüge über meine Dateien ohne Einschränkung. Wenn ich neue Software installieren will, wechsele ich eben in den Admin-Account, installiere, melde mich wieder ab und mache im User-Account weiter. Schmerzlos.

Mal sehen....

Holger

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Holger Bruns

Was man bei all dem aber nicht vergessen sollte ist, dass Linux im Gegensatz zu Windows kein Geld kostet. Wer damit richtig produktiv wird sollte sich eine Spende oder Mitarbeit ueberlegen, muss aber nicht. Bei Microsoft ist oft die (bezahlte) Lizenz bereits futsch, wenn man einen neuen Rechner kauft. Bei kommerzieller CAD Software fuer die Elektronik wird man oft deftig zur Kasse gebeten, manchmal mit zwangsweisem Wartungsvertrag.

Und dann der Support. War hier in der NG ja schonmal super. In der gEDA NG hatte ich den nicht gerade geglueckten Graphik-Export erwaehnt, man sah ein dass Postscript heutzutage nicht mehr so ganz der Hit ist, und schon hat das einer der Mitmischenden auf die VV-Liste gesetzt. Ok, die machen das alles nebenbei in der Freizeit, kann dauern. Aber bei ist das schon mal, als ob man gegen eine Eiche tritt. Gibt sehr oft nur einen blauen Zeh.

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Joerg

Jürgen Appel meinte:

Stimmt, OpenSuSE (ebenso der Enterprise Server von Novell, wäre auch noch schöner, solche Einschränkungen auf einem Serversystem!). Bei Fedora/RedHat weiss ich es nicht. RedHat habe ich das letzte mal vor

12 Jahren verwendet. 73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg meinte:

Es gibt irgendwo im Netz so einen schönen Distributionsbaum. Letztendlich basiert alles auf Debian, SuSE, RedHat oder Slackware. Das wird dann abgewandelt, verbessert, verschlimmbessert, DAU fest gemacht usw., Dein Ubuntu basiert auf Debian.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Bei Linux gibt es keine Laufwerksbuchstaben sondern einen einzigen Verzeichnisbaum. Man kann dann ein beliebiges Verzeichnis als Mountpoint nehmen und ab dort ein neues Dateisystem mounten. Dann sind die Dateien aus dem Dateisystem relativ zum Mountpoint verf=FCgbar. ro steht hier f=FCr "read only", man kann also keine Dateien =E4ndern. Entsprechende Option f=FCr mount w=E4re "-o ro". Default ist btw "-o rw" ausser f=FCr CDs.

Gr=FC=DFe,

Clemens

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Clemens Waechter

Joerg meinte:

Bei Debian hättest Du dafür lernen müssen, wie man ein System von Anfang an aufsetzt. die xorg.conf hättest Du fast allein erstellen müssen ;-). Aber dann wüßtest Du letztendlich auch wie das System arbeitet.

Ubuntu ist was für Endbenutzer. Ich war lange Zeit davon begeistert, bis die ganzen Restriktionen reinkamen und man wirklich vom System gegängelt wurde. OpenSuSE ist da noch offener. Das bei Euch viel verwendete RedHat (oder halt Fedora) kann ich nicht beurteilen.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Holger Bruns meinte:

Die Rechteverteilung ist eher marginal. chmod, chown, chattr dürfte Dich da schon voranbringen.

Bei udev kannst Du rules festlegen. Damit kannst Du den devices Namen geben mit denen Du diese dann ansprichst. Vielleicht bekommst Du das damit in den Griff. Mich hat das auf einem Embedded Device geärgert. Der USB-Stick für die Datensicherung hatte permanent eine andere Kennung. Das hat mich auch etwas Mühe gekostet, auf einem voll automatisierten System die Scripte so zu gestalten, dass immer der USB- Stick gefunden wird.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg meinte:

Und selbst wenn die es dann aufnehmen, geht es auch nicht schneller. Wird dann ja nicht im nächsten kostenfreien Update enthalten sein, sondern erst wieder im nächsten kostenpflichtigen Release. Und dann wird damit noch gebrüstet, was für tolle Ideen man mal wieder hatte.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Nach der Anleitung von Thomas hat es ja jetzt anscheinend funktioniert. Ich glaube eher, dass der Knackpunkt bei Dir folgender war:

mount -t iso9660 -o ro,exec =20

Hast Du f=FCr das root-Benutzerkonto mittlerweile ein Passwort gesetzt? Danach braucht man zwar immer noch Ausf=FChrrechte, wie oben beschrieben, aber Konfigurationsdateien kann man danach beliebig =E4ndern.

Gr=FC=DFe,

Clemens

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Clemens Waechter

Ja, aber: Ubuntu ist ein umgebautes Debian. Bei Debian direkt funktioniert weniger automatisch als bei Ubuntu. Kann gut sein, dass Dir das entgegenkommt. Aber stell' Dich darauf ein mehr von Hand machen zu m=FCssen.

Gr=FC=DFe,

Clemens

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Clemens Waechter

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ su und sudo existieren

und haben damit die Realität auf ihrer Seite. Die Nicht-Existenz von freilaufenden Linux-Viren, oder -Würmern trotz massiver Präsenz im Internet zeigt, dass das Sicherheitskonzept so falsch nicht sein kann.

Bitte nicht.

Nein. Man muss im Gegenteil extra Kommandos abgeben, damit die xorg.conf beim nächsten Update trotz eigener Änderungen angefasst wird. Zitat xorg.conf:

# If you have edited this file but would like it to be automatically # updated again, run the following commands as root: # # cp /etc/X11/XF86Config-4 /etc/X11/XF86Config-4.custom # md5sum /etc/X11/XF86Config-4 >/var/lib/xfree86/XF86Config-4.md5sum # dpkg-reconfigure xserver-xfree86

FUD

Joerg betreibt eine virtuelle Maschine.

Das Gegenteil ist wahr.

Joerg braucht kein Layout-Programm, sondern eins für die Erstellung der Netzliste aus einem Schaltplan.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Danke, wieder dazugelernt. Mir ist es inzwischen gelungen, die weggeflutschte LAN Anbindung zu montieren. Oder heisst das in Linux-Deutsch jetzt "mount, mounten, gemounted"?

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Muss ich mal in Ruhe probieren. Jetzt ist erstmal Grillen angesagt. War nicht so einfach, die Holzkohle draussen im Regen in Gang zu bekommen. Erstmal zwei Brote, dann Ribs, dazu hausgemachtes Tsatziki.

Ja, das hatte ich gleich am Anfang nach der Installation von Ubuntu erledigt.

Aber offenbar nicht vom GUI aus. Irgendwie hatten die Entwickler der Guest Additions da vielleicht nicht dran gedacht. Einfach aus der GUI starten wie bei Windows ging nicht, auch wenn das so beschrieben war.

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Das wurde mir gestern und heute so richtig klar. Bei Linux sollte man den Nusskasten und die Schraubenschluessel unterm Schreibtisch lassen. Ist bei Falk's Enfield Diesel sicher auch nicht anders.

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Gruesse, Joerg

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[...]

Stimmt, ich moechte Schaltbilder erstellen, Teile davon exportieren koennen und Netzlisten fuer den Import in PADS und weitere Layout-Programme erstellen. Das Layout machen dann andere.

Wobei PCB Designer recht schick laeuft, habe mal ein wenig darin herumprobiert. Sehr schoen ist das Rendering einer virtuellen Platine, die ohne aufgesetzte Brille beinahe wie ein Photo aussieht.

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Volle Zustimmung. Ich habe nie verstanden, warum gerade Anfänger sich von einem hektischen Wechsel der Distribution die Lösung beinahe beliebiger Probleme erhoffen.

Installiere die Pakete gnome-themes und gnome-themes-extras Danach Hast Du in main_menu -> system -> preferences -> appearance die Wahl zwischen etwa 15 verschiedenen Looks. Weitere 5796 Thems gibt es auf

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Als root werden eben sämtliche Prozesse, die Du ausführst, als mit root- Rechten ausgeführt. Ein fehlerhaftes Script kann Dir auf diese Weise locker den Betriebssystem-Ast, auf dem Du sitzt, wegsägen. Bevor du überhaupt wahrnimmst, dass irgendetwas geschieht, sind bereits wesentliche Teile Deiner Daten gelöscht. Außerdem ist so etwas ein offenes Scheunentor für Malware. Sie muss es lediglich schaffen, ausgeführt zu werden und kann instantan das System übernehmen.

su, sudo, gksu, gksudo, fakeroute ...

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Für Fans dieser Darstellung gibt es gnome-commander im gleichnamigen Paket. Zitat der Paketbeschreibung:

GNOME Commander is a fast and powerful graphical filemanager for the GNOME desktop environment, it has a "two-pane" interface in the tradition of Norton and Midnight Commander.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Wie mein Opa immer sagte, nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen.

Themes hatte ich schon, habe Extras jetzt geladen. So der Hit ist's nicht, alles irgendwie so pastell-artig wie das Original. Aber ok, damit kann man leben. Muss ich mal in Ruhe in den 5796 Themes stoebern.

Downloads bei Ubuntu in der VirtualBox sind bisher immer lustig. Es faengt aetzend langsam bei 10KByte/sec an und geht dann peu a peu auf volle Suppe. So als ob da jemand drinnen was anschiebt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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