Philips PM 5190 LF-(DDS)-Synthesizer

Hallo, bei meinem PM 5190 hat sich gestern in einem langezogenem Zisch der Netzeingangsfilter verabschiedet (kam irgendeine helle Suppe raus, die auskristallisiert ist). Die Kiste hat zwar eine Macke im Digitalteil (F_out ist immer doppelt so hoch wie eingestellt), funktioniert aber eigentlich soweit zufriedenstellend.

Was mir aber schon direkt nach Kauf aufgefallen ist (als defekt von Singer, er hatte schon genervt die Fehlersuche aufgegeben und meinte: "Nie mehr ein Philips aus dieser Serie!" *eg*): die Komponenten werden alle ziemlich heiß, besonders im Puffer- und Ausgangsverstärker. Zwar sind die Metal-Can-Transistoren mit Kühlfahnen versehen, man verbrennt sich aber fast die Finger dran, genauso an den Draht-Rs, das glüht mehr oder minder alles vor sich hin - produziert aber den erwarteten Pegel (max. 20V p-p), die Frequenz ist stabil und die PSU ist auch in Ordnung.

Benutzt hier jemand noch einen Philips PM 5190 und kann bestätigen/widerlegen, dass die Wärmeentwicklung bei der Kiste normal ist? Ich mag das Gerät, habe aber gerade wenig Zeit, da tief in die Fehlersuche einzusteigen (und der F_out-Fehler stört mich erstmal nicht, ich brauch ihn eh nur im unteren LF-Bereich und da ist er total stabil).

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm
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Am 24.09.2010 10:37, schrieb Nikolaus Riehm:

Vielleicht eine Möglichkeit (mal anfragen):

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Gruß, Stephan

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Stephan Heidrich

Am 24.09.2010 12:09 schrieb Stephan Heidrich:

Hallo Stephan,

danke für den Link (ich erinner mich: über die Site war ich schon mal bei der Suche gestolpert, als ich am Planen zur Anschaffung war). Dem Text nach ist das also normal mit den Temperaturen, werde ihn mal anmailen. Andere Auffälligkeit war der 74LS37-Puffer fürs Rechteck, der läuft mit +5,4V beständig an der Vcc-max Grenze (ich vermute mal, um möglichst großen Hub am TTL-Out zu haben). Da mach ich vielleicht erstmal eine Nachlöt- und Elko-Tausch-Aktion und mich danach auf die Suche nach der Macke im Digitalteil.

Nettigkeit am Rande: hatte mit für wenig Geld noch zwei Multimeter auf dem Gebrauchtmarkt besorgt und das eine entpuppte sich als eines mit Nixie-Röhren (konnte man auf dem Foto nicht sehen und mir kam's eigentlich auch nur auf das andere wirklich an (ein unverwüstliches Unigor 3). Jetzt kann ich stilecht und in heimeliger Atmosphäre an alten Geräten messen, das ist doch mal was! ;-)

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

War frueher leider so ueblich. Im Wavetek Model 23 Generator hier ist das genauso, kannst Du kaum was anfassen ohne dass es nach einer Weile unter der Fingerkuppe zischt. Er ist denn auch prompt vor einigen Monaten bei einem Dauerversuch abgeraucht :-(

Ach, Ihr jungen Spunde. Erst ein Roehrenvoltmeter bringt echte Romantik ins Labor.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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