Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit diesen Kondensatornetzteilen. Dabei verwirrt mich folgender Punkt: In den Ausführungen, die ich gesehen habe wird ein Vollbrückengleichrichter verwendet. Warum? Nur, um L und N vertauschen zu können? Immerhin ergibt meine- evtl. falsche- Rechnung, dass wenn ich eine solche Schaltung direkt an L und N anschließe, immer nur eine Halbwelle gerichtet wird. Bei meinem Verständnis der typ. Hausinstallation liegt N als Bezugspunkt auf "Erde". L verläuft sinusförmig zwischen ca. +325..-325V. Eine negative Halbwelle kommt, im Gegensatz zur Transformatorschaltung, nur auf L herein und wird durch die Vollbrücke unterdrückt. Wenn dem wirklich so ist, dann ergibt sich doch, dass a) Bei einer Festinstallation auf zwei Dioden verzichtet werden kann b) Der Glättungskondensator ziemlich groß werden muss bzw. c) Die Rippelspannung recht groß ist. Ist das normal oder unterliege ich einem Denkfehler?
Grüße!