Wer hat ein funktionierendes LED-Thermometer (192147) von Con*rad ?

Hi,

habe mir dieses Teil zusammengebaut. Und es geht nicht. Nach langer Analyse bin ich zur der Erkenntnis gekommen, daß eine Verbindung fehlt. Habe diese gemacht und siehe da, alles geht wie gewünscht.

Ich kann mir nicht vorstellen daß Con*rad da noch nie eine Reklamation bekommen hat. Oder es hat noch nie jemand das Teil zusammengebaut.

Con*rad liefert das Teil auch fertig. Mich würde interessieren ob da die Verbindung vorhanden ist.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Reply to
Wolfgang Gerber
Loading thread data ...

Wolfgang Gerber schrieb:

Hallo, ein Freund von mir hat den Bausatz vor Jahren mal aufgebaut und der funktionierte einwandfrei. Ich selbst habe die Schaltung letztens mal nach dem Schaltplan in der Anleitung, die dem Bausatz beiliegt, nachgebaut und das klappte auch wunderbar. Vielleicht solltest du einfach mal nachsehen, ob die Verbindung im Schaltplan vorhanden ist.

MfG, Julian

Reply to
Julian Habigt

Am 13.02.2004 17:13:54 schrieb Julian Habigt

Das wundert mich. ich habe heute mit einem Con*radtechniker telefoniert und den Sachverhalt erklärt. Nach Studium des Schaltplanes ist er auch meiner Meinung daß eine Verbindung fehlt.

Weder im Schaltplan noch auf der Platine. Deshalb wundert mich das ja wie das jemals bei jemandem funktioniert haben soll.

Zur Info: Es geht um den ganzen analogen Eingangskreis. Also die Widerstände, Potis zum Abgleich und den Thermosensor. Das ganze Geraffel hängt oben an +5 Volt und an den diversen "Eingängen" des ICL. Aber nirgends an GND. Die Spannungsteiler für den Abgleich und der untere Anschluss des Sensors "schweben" auf völlig undefiniertem Potential. Und liess sich deshalb auch nicht abgleichen. Sobald man ein Poti verstellt, verstellt sich auch dieses ganze schwebende Potential. Ausserdem bekommt man die Werte der abgegriffenen Spannungen gar nicht in den richtigen Bereich.

Nach Vergleich mit anderen Applikationen laut Intersil muss der GND-Anschluss aber sein. Ich habe ihn also gemacht und das Teil hat sofort richtig funktioniert. Der Abgleich funktioniert tadellos und ist relativ stabil.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Reply to
Wolfgang Gerber

Schon mal das Datenblatt des ICL7107 konsultiert? Da sind beide Möglichkeiten aufgeführt.

Thomas.

Reply to
Thomas Rehm

Am 13.02.2004 19:52:41 schrieb Thomas Rehm

sagte ich bereits

Kommt auf die Art der Beschaltung an. Bei dieser Schaltung hier kann es nur funktionieren wenn die Spannungsteiler und der Sensor unten auf GND liegen. Andernfalls passen die ganzen Teilerverhältnisse nicht. Und sind ja auch nicht stabil sondern "irgendwo rumschwebend".

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Reply to
Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

In dem Schaltplan, der mir vorliegt (von der Conrad Website), "schweben" die nicht, sondern sind an Pin 32&35 angeschlossen. Weiter oben in der Schaltungsbeschreibung steht doch auch, dass Pin 32&35 das Bezugspotential darstellen.

Und im 7107 Datenblatt

formatting link
lese ich auf Seite 7: "The COMMON pin [32] sets a voltage that is approximately 2.8V more negative than the positive supply." Also ist doch der Bezugspunkt m.E. gegeben.

Ging bei mir einwandfrei.

MfG, Julian

Reply to
Julian Habigt

Am 14.02.2004 19:47:26 schrieb Julian Habigt

richtig

auch richtig. D.h. der Fusspunkt der Spannungsteiler für die Einstellpotis liegt auf diesem Potential.

So hatte ich das zuerst auch verstanden. Und stundenlang gemessen. Alle Bauteile -zig mal kontrolliert und es war trotzdem nicht abgleichbar.

Meine erste Vermutung war daß der KTY einen falschen Wert hat. Den habe ich dann auch thermisch vermessen. Seine Kennlinie passt exakt. Habe dann den KTY wechselweise durch 2 exakt eingestellte Potis ersetzt. Einmal für 0 Grad und einmal für 25 Grad.

Beim Nullpunktabgleich konnte ich den Wert kontinuierlich bis auf ca. +50 Grad runter regeln. Bei weiterem Drehen des Nullpunkableichs stieg der angezeigte Wert dann plötzlich wieder an! Liess sich also nicht auf 0 einstellen. Wenn ich den simulierten 0 Grad-Widerstandswert erniedrigt habe, also einen noch kälteren KTY simulierte, stied der Wert auch wieder an!

Also sehr ominös! In einer der vielen Applikationen fand ich dann eine sehr ähnliche Schaltung wo der Common (32) gegroundet war. Das habe ich dann auch gemacht. Schwupps - alles lies sich korrekt abgleichen und funktioniert dann auch richtig.

Blieb mir also nur der Schluss daß der GND hier fehlt. Oder die Spannungsteiler sind falsch bemessen.

Vielleicht hat ja auch der ICL eine Macke und liefert am Common eben nicht die 2,8 Volt unter der Betriebsspannung? Aber so weit ich mich an meine Messungen erinnere hat der "jetzt" gegroundete "Fusspunkt" der Spannungsteiler vorher irgendwo bei halber Betriebsspanung "geschwebt". Würde also zu den 2,8 Volt passen.

Rätselhaft!

Aber danke für die Mühe. Ich lasse das jetzt einfach so. Ist ja egal was da falsch war. Hauptsache es geht jetzt.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Reply to
Wolfgang Gerber

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.