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Einen wunderschönen guten Tag

Ich möchte eine Lampe umbauen

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von Hochvolt Halogen auf Dioden und neben richtigen Hochleistungsdioden
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bestünde natürlich auch die Möglichkeit, das man einfach viele Dioden nimmt
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Dabei denke an ca. 100 Dioden, die nach oben sehen und vielleicht 60 die nach unten sehen (so von der Fläche her abgeschätzt).

Für die vielen Dioden müsste ich dann eine Platine herstellen und auch eine Frontplatte. In beiden Fällen hätte ich Kontakte zu einer Firma, die eine kleine Software bieten die das eingeben der Fronplatten- und Platinendaten ermöglicht. Bei nur einer Leistungsdiode nach oben und einer nach unten gerichtet bietet der LED-Anbieter bislang nur Kühlkörper an, die mit einem Ventilator gekühlt werden und das möchte ich in einer Lampe nun wirklich nicht haben. Außerdem dürfte eine goldfarben eloxierte Alu-Frontplatte besser zu der Lampe selbst passen. Wenn ich darüber hinaus auch die Frontplatte in 2,5 mm Dicke bestelle, dann dürften man auch nicht mehr direkt in die LEDs sehen können, soweit so gut.

Mein Problem ist nun die Stromversorgung. LEDs brauchen einen Konstantstrom und auch leds.de bietet so etwas an. Die allerdings liefern 2 IC auf einer Platine fertig montiert aus, ohne konkret zu sagen um welche Teile es sich handelt

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Ich selbst muss aber in diesem Fall eine eigene Platine erstellen und kann hier auch ggf. eine andere Lösung verwenden.

Die von mir anvisierten LEDs können nach Datenblatt mit Strömen zwischen

20 und 60 mA betrieben werden und ich plane zur Zeit die 20 mA und dafür eben die hohe Zahl an Leuchtdioden. Nach meiner Theorie müsste das die Lebensdauer der LEDs verlängern.

Was mir nun noch fehlt zu meinem Glück sind relativ kompakte - am besten SMD-montierbare ICs, zur Konstantstromversorgung der LEDs. Dabei bin ich interessiert an einem hohen Wirkungsgrad und wenn es geht irgendwie auch an 1-IC-betreibt-n-LED-Lösungen.

Fragen. Hat zu der Stromversorgung jemand konkrete Vorschläge? Kann man eigentlich auch LED in Serie schalten und mit einem konstanten Strom versorgen? Das man das macht, das habe ich schon gesehen. Kann man das?

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr
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Können tut man alles, manches sogar dürden, aber wollen sollen tut man nicht mögen :-)

Allerdings ist es schon richtig: die LEDs gehören in Reihe geschaltet. Wenn paralell, dann mit einem Ausgleichswiderstand.

Noch eine Frage bezüglich Randbedingungen deiner Schaltung bzw. des Wunsches. Willst du die Lampe auch dimmen? Soll alles, wie der alte Inhalt, an 230V ran? Alles einfarbig, oder bunt? Und noch was: soll das ganze von einem Host steuerbar sein?

Waldemar

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Waldemar Krzok

Am 03.11.2010 20:03, schrieb Waldemar Krzok:

Ans Dimmen habe ich bislang gar nicht gedacht, bisher brauchte ich das nicht. Und natürlich soll das an 230 Volt ran, wobei ich mir durchaus einen schönen Deckenkasten spendieren kann und eine x-Volt-Stromversorgung dann vor die Lampe unter die Decke setzen würde (wenn es nicht in die Lampe reinpasst). Und es soll klassisch einfarbig sein, eben warmweißes Licht. Und steuern werde ich das Ding mit dem Lichtschalter.

Also eigentlich nur ein normaler Umbau wobei ich von den 150 Watt runter will und mir auch zu häufig die Leuchtmittel kaputt gehen.

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr

Moin!

Das rechte von beiden ist ein LM317, steht doch gut lesbar drauf. Ein Spannungsregler-IC, der mithilfe eines einzigen Widerstandes auch als Stromregler eingesetzt werden kann. Beschaltung dazu findest Du im Datenblatt von National Semiconductors.

Das linke wird ein Gleichrichter sein, um die Schaltung mit Wechsel- spannung betreiben zu können. Da hier keinerlei Kondensator verbaut ist, wird die LED bei 100Hz mit voller Modulationstiefe flimmern.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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So kompliziert und teuer muss man das aber nicht machen... Ich hab irgendwo die ASCII-Art zu einer Schaltung aus 2 Widerstaenden und 2x NPN (BC546 oder so) die auch eine LED-Konstantstromquelle ergibt. Kann ich posten wenns jemanden interessiert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Es gibt mehrere Lösungen die mir in den Kopf schiessen. Einmal direkt alle Dioden nach 230V. Davor Gleichrichter und vielleicht auch ein Kleinelko für

450V, damit es nicht flick-flackert. Bei den 325V kannst du so um die 80-100 Dioden in Reihe schalten, dazu ein Widerstand um den Strom auf
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Waldemar Krzok

Am 03.11.2010 21:07, schrieb Waldemar Krzok:

Danke, auch wenn ich es so nicht machen werde, das ist natürlich hochinteressant zu wissen.

Danke, wird gemacht ...

Das ist auch gut zu wissen, dann kann ich Altelektronik recyclen.

Das heißt: Ich schalte n Dioden hintereinander und hänge die ohne großen Begrenzungswiderstand an die Betriebsspannung. Wenn ich dann ca. 3 Volt einplane für eine Diode wäre der theoretische Strom bei etwa ca. 50 mA laut Datenblatt und den rest bekomme ich dann per PWM runtergeregelt und dabei habe ich dann noch ggf. Reserve um heller zu regeln wenn es mir zu Dunkel ist.

Bei 24 Volt wären das dann 8 Dioden im Strang und wenn eine ausfällt, dann gehen nur 8 Dioden aus. Das gefällt mir deutlich besser wie "alles ist aus".

Das wäre dann ggf. die dimmbare Lösung, das sehe ich richtig? Aber dann müsste ich das Netzteil vor der Wechselschaltung platzieren und da fällt mir im Augenblick erst mal gar nichts zu ein.

Ansonsten vielen Dank. So langsam nimmt die Lösung eine Form an, die mir gefällt.

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr

Am 03.11.2010 20:53, schrieb Michael Eggert:

Stimmt - sorry ich habe ins Datenblatt geschaut. Wenn man natürlich das Bild vergrößert darstellt, dann sieht man es.

Danke schon klar. Mit dem Namen komme ich schon weiter.

Ich habe in Altbeständen noch ein relativ gutes kompaktes 24 Volt-Schaltnetzteil und das habe ich schon auserwählt.

Vielen Dank Herzliche Grüße Wolfgang Uhr

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Wolfgang Uhr

Wolfgang Uhr schrieb:

Hallo,

wenn Du statt je einer Leistungsdiode nach oben und unten 100 Dioden nach oben und 60 nach unten einsetzt musst Du Dir ebenso Gedanken über deren Verlustleistung machen und wie sie abgeführt wird. Ohne Kühlkörper könnte das problematisch werden, es ist auch nicht sicher ob es ohne Ventilator geht. Da die 160 Dioden genausoviel oder gar mehr Licht bringen sollen wie die zwei Leistungs-LEDs muß man auch mit Verlustleistung in mindestens gleicher Höhe rechnen, eher noch deutlich mehr.

Den Kühlkörper richtig auszulegen erfordert aber schwierige thermische Berechnungen mit Simulationsprogrammen. Die Wärme von den kleinen LEDs kann man nur über deren Anschlüsse abführen, also müsste die Platine die Wärme zum Kühlkörper abführen. Ziel muß es sein das die LEDs nicht so warm werden daß sich ihre Lebensdauer drastisch verkürzt oder gar das ganze zu kokeln anfängt.

Bye

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Uwe Hercksen

Wolfgang Uhr schrieb:

Dann müsstest Du die LEDs in Gruppen aufteilen, jede Gruppe in Reihe geschaltet und so viele hintereinander das der Spannungsabfall über alle Dioden der Reihe und der Stromregelung zu den 24 V passt. Natürlich sollte auch die Stromaufnahme aller LEDs zusammen zu dem Schaltnetzteil passen, damit es weder überfordert noch erheblich unterfordert wird.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Moin!

1 IC + 1 R

LM317 kostet 0,19 bei Reichelt

Das sind aber doppelt soviele Bauteile und man muss schon verdammt viele Treiber damit aufbauen, bis sich die Ersparnis von 0,10 pro Treiber tatsächlich im Geldbeutel bemerkbar macht. :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Fuer Joerg waeren das mindestens 2ct zuviel. :-) SCNR Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Und ausserdem gibts bei Reichelt keine Coupons!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 04.11.2010 16:51, schrieb Dieter Wiedmann:

Waaaaaaaaaaaaaa! ROTFL!

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 04.11.2010 09:42, schrieb Uwe Hercksen:

Danke mit der Abwärme war ein guter Hinweis:

Wenn ich bei der folgenden Abschätzung davon ausgehe, dass die Lampen alle elektrische Energie in Wärme umsetzen, dann kann ich nicht viel falsch machen. Die Leistungsdioden brauchen 2,8 Volt und 20 mA und das sind 56 mW Leistung pro Diode und damit habe ich für 100 LED 5,6 Watt und für 80 LED 4,5 Watt. Die Crees kann ich mit 150 mA betreiben bei 25 Volt und das ergibt 3,75 Watt pro Lampe. Die Crees sind in der Tat etwas effizienter, das ist richtig.

Tun wir hier aber noch mal 50% drauf für die Elektronik, dann sprechen wir von der Leistung eines kleinen Lötkolbens wobei diese verteilt ist auf 180 "Kolbenspitzen". Das muss passiv kühlbar sein, vor allem deshalb weil bisher die 150 Watt der Hochvolthalogenlampe auch entweichen konnten.

Dabei ist die Lampe unten geschlossen und das will ich nicht ändern. Ich brauche also eine Zirkulation bei der die Luft von oben - im äußeren Kreis einströmt und im inneren Kreis nach oben strömt.

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Dabei habe ich dann im inneren Kreis oben *und* unten LEDs sitzen und demzufolge etwa 70% der Wärme umgesetzt. Das kann ich noch ein wenig pushen in dem ich die Ansteuerelektronik in die Mitte setze zwischen die beiden LED-platinen. Mit entsprechenden Lüftungslöchern in den Platinen und der Montageplatte und einem kurzen zentralen Rohr innerhalb der Lampe, dass innerhalb der Lampe einen Luftweg abtrennt müsste das eigentlich gehen.

Vielleicht mache ich auch noch einen Thermoschalter rein oder regle einfach über die PWM die Leistung unter, mal sehen.

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Wolfgang Uhr

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