Su. Wippschalter mit Goldkontakt

Hallo,

ich suche einen Wippschalter mit 15x21mm Rahmen, der im Gegensatz zur Marquardt1800- oder Schurter1301-Reihe keine Silber- sondern Goldkontakte hat. Das Problem: Der Schalter hat weniger als 1mA zu schalten und das auch noch selten, so daß ich jetzt bei einem Kunden das Teil schon zum zweiten mal wechseln mußte. Marquardt würde zwar was kundenspezifisch machen, aber erst ab 500...1000 Stück.

Kennt jemand einen Hersteller/Distributo der was passendes im Angebot hat?

Danke Michael

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Michael Schlegel
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Normalen Wippschalter der (Reed-)Relais ansteuert ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Dann schon eher ein Kondensator parallel an die Kontakte, der genug Energie speichert, um beim Schliessen den Dreck wegzubrennen. Wird zumindest von Schalterherstellern empfohlen.

--
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MaWin

Hallo Michael,

schon mal bei EAO nachgeschaut - die hatten/haben ihr Standardprogram wahlweise in Niedrigstrom (Gold etc) und Hochstromausfuehrung (Silber etc). So war das jedenfalls vor einigen Jahren als ich enstsprechende Schalter finden musste. Weiss allerdings nicht, ob die uberhaupt Wippenschalter in den von dir gewuenschten Massen haben - musst du selber nachforschen.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

MaWin schrieb:

eitrag=20

Nennt sich Kontaktfritten. Wurde bei Relaiskontakten der Post, die den Sprechstromkreis schalteten, so gemacht. Hat die Kontaktger=E4usche erheblich gemindert.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Skeptisch: Post hatte Spannungen und Ströme und ( später ) Edelmetallkontakte. Der Kondensator muß mit der Schaltung verträglich sein, d.h. nur DC. denn bei AC ist ein offener Kontakt mit Kondensator nichtmehr dicht. Und es muß überhaupt genügend Spannung da sein, daß der Kondensator ordentlich geladen wird.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

=2E

ator

Mit Cs w=FCrde ich das auch nicht machen. Ein Schaltstrom von zB 1mA sollte ausreichen. Wichtig bei Kontakten ist auch die Schaltspannung. Dar=FCber hatte er nichts geschrieben.

BTW es gab mal Tastaturen mit Reedkontakten (IBM,Nixdorf??).

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Auch als Gabelschalter für Funktelefone ( ca. C-Netz ) in den 80ern weil schmutzresistent.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Wire mußten schon mal feststellen, daß anscheinend Goldkontakt nicht gleich Goldkontakt ist. Will sagen, es kann sein, daß es dennoch nicht funktioniert.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hi,

Diese unangenehme Erfahrung habe ich auch schon gemacht, und dann alles wieder zurück geändert zu Silberkontakten. Ich habe mir die vergoldeten Kontakte unterm Mikroskop angeschaut. Die sehen blitzeblank aus, aber trotzdem fliesst kein Strom durch. Keine Ahnung warum. Falls jemand das Phänomen erforschen möchte kann er gerne 100 ausgebaute Gold-Taster von mir bekommen.

Gruss Michael

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Michael Koch

kte=20

t
t

Kann ich best=E4tigen. Mu=DFte mal etliche ELMA Stufenschalter rausschmei=DFen. Habe ich durch SEL ersetzt (glaub ich).

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Michael Schlegel schrieb:

DC.

nsator

Bei 5V tuns auch Rhodiumkontakte. Bei sehr selten genutzten Kontakten w=FCrde ich die hier schon empfohlene Methode eines hermetisch dichten Relaiskontaktes nutzen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Wir sind wieder zurück zu den Goldkontakte, die sich bewährt hatten, ansonsten verwenden wir inzwischen viele Halbleiterrelais.

Dieser Tage habe ich mal wieder einen Schalter verbaut, der eben erwiesenermaßen bewährt ist. Kostet mal eben 30 EUR, für einen simplen Drehschalter, aber selbst zehn davon sind ein Klacks gegenüber den Unkosten, wenn der Meßverstärker aus China zu uns zur Reparatur muß.

Bei uns wurde der Kram entsorgt, "untauglich" - und gut :-) Ansonsten, evtl. liegt es einfach an Legierungsbestandteilen, oder am Grundmaterial und irgendwelcher Dissusion (siehe auch vergoldete Leiterbahnen)...

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist witzig; der ELMA 01 ist einer, der sich bei uns bewährt hat. Hat klein(st)e SIgnale bis zu 300 KHz zu schalten.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Moin!

Gibt es irgendwo was dazu zu lesen, wie ich mechanische Kontakte behandeln soll, die nur TTL-Schaltspannungen schalten? Die Ströme sind im Bereich von grob 1mA (Schalter nach GND, Pull-Up-R mit 20k bis runter auf 1k, wenn nötig).

Also was ich bisher verstanden habe: Goldkontakte sind üblicherweise besser, denn Silber oxidiert und braucht kräftigen Strom um sich freizubrennen. Was für ein Strom wird denn gebraucht? Reichen schon die

5mA mit 1k-Pull-Up?

Wenn ich einen Kondensator über den Schalter lege, in welcher Größenordnung sollte dieser sein? 100nF?

Also über eine Erklärung oder einen Lesetipp würde ich mich freuen. Ich möchte nämlich ein fertiges Gerät mit eigener Steuerung ausstatten, kann dafür aber nur die Schalter benutzen, die schon vorhanden sind, und die werden keine Goldkontakte haben. Außerdem interessiert mich das ganz allgemein.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

"Dschen Reinecke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dschen.de...

Zum freibrennen ? Keineswegs. Eher 100mA, obwohl ein Kondensator parallel zu den Kontakten ja einen Kurzschlussstrom hineinschickt, also die Eneregiemenge in Joule die wichtigere Bewertung ist.

Fuer Goldkontakte (z.B. Digitast) reicht 1 mA und weniger (dann kommt irgendwann das Problem mit Fehlerstroemen bei Dreck und Feuchtigkeit)

Mindestens. Darf auch uF haben.

Links hab ich keine.

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MaWin

Überprüfen mit welcher Spannung die bisher beschaltet waren und was sie schalteten. Wenn sie vorher z.B. Induktivitäten ohne Kontaktschutz angesteuert haben dann sind sie oft schon so ausgeleiert daß sie für Halbleiter nichtmehr gut zu gebrauchen sind.

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Ich wei=DF, ELMA hat einen guten Ruf. Trotzdem waren die vergoldeten Kontakte mit irgendetwas =FCberzogen. Leider keine M=F6glichkeit und Zeit=

gehabt, das n=E4her zu untersuchen. Bei SEL und Siemens gabs nie Probleme.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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