Stromzähler

Gottfried Pauler schrieb:

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Der mechanische Z=E4hler ist sicher weniger empfindlich bez=FCglich elektromag. St=F6rungen. Der Hersteller sowie die letzte Eichung sollten auf dem Typenschild unter dem Fenster angegeben sein. Beim elektronischen Z=E4hler vermisse ich die Herstellerangabe. Sie sollt= e gut zu sehen sein, ohne erst das Ding auszubauen ;-)

Aber wenn noch Platz auf der Schiene ist, spricht wenig gegen den elektronischen Z=E4hler. Oder k=F6nnte es wg. Stromkosten zu Meinungsverschiedenheiten kommen?

--=20 mfg hdw

"Gottfried Pauler" schrieb im Newsbeitrag news:e526f$488066a1$557c9759$ snipped-for-privacy@news.inode.at...

Zwischenzaehler weil du den Verbrauch abrechnen willst, oder aus persoenlichem Interesse des Stromverbrauchs ? Bei letzterem muesste er nicht geeicht sein.

Elektronische Zaehler sind Stand der Technik, der mechanische ist 'regeneriert' also alt.

Beide messen ebenso genau wie dein Hauptstromzaehler, was der nicht gemassen hat, hast du nicht bezahlt, muss also auch der Zwischenstromzaehler nicht messen.

Der elektronische wird bei geringer Last (Standbyverbrauch) einfacher 'anlaufen'. Der elektronische geht bei Kurzschluss oder Ueberspannung leichter kaputt, der mechanische hat schon viele Betriebsstunden drauf.

--
Manfred Winterhoff

Es ist aus persönlichem Interesse, ich will einen bestimmten Abschnitt eigens erfassen. Für mich persönlich muss er nicht geeicht sein. Ich frage mich wie es mit der Toleranz bei längerem Gebrauch über Jahre hinweg mit der "billigen" (EUR 60) elektronischen Variante aussieht oder Totalausfall. Bei bekannten Anbietern liegen die Kosten für elektronische Stromzähler bei EUR 200 und mehr. Gibt es dafür eine Erklärung? Platzsparend auf der Schiene ist sicher ein großer Vorteil der elektron. Variante.

Wo ist eigentlich die "Schwachstelle" der mechanischen Variante - was kann da kaputt gehen / was wird da bei der Kontrolle/Eichung justiert?

Grüße, Gottfried

Der Preis bei bekannten Anbietern liebt bei EUR 200 und mehr - der angeführte NoName bei EUR 60 - da macht mich nachdenklich. Macht der vielleicht bei der ersten Spannungsspitze aus dem Netz / beim nächsten Gewitter schlapp.

Nein, das ist es nicht. Es soll aber dennoch annähernd der tatsächliche Verbrauch, den der Stromlieferant misst, gemessen werden.

Grüße, Gottfried

"Gottfried Pauler" schrieb im Newsbeitrag news:3d412$488073a6$557c9759$ snipped-for-privacy@news.inode.at...

Unrelevant. Es ist ein geeichtes Geraet. Bei Steckdosenleistungsmesser (Conrad EnergyCheck etc.) sieht das anders aus, die sind nicht eichfaehig, deren Langzeitstabilitaet ist undefiniert. Aber 60 EUR sind 120 DM das ist ein stolzer Preis fuer so ein simples Messgeraet. Natuerlich fehlt wegen NoName der Preisverdopplungsaufschlag, den du zum Fuellen der Bestechungskasse bei Siemens zu entrichten haettest.

Das kann bei elektronischen leider manchmal passieren. Ob das billige nur 1 Joule, das teure 2 Joule Blitzschlagenergie aushaelt, ist egal, wennn der Blitz 100 Joule brachte. Wenn das billigere aber schon bei 0.1 kaputt geht...

Markennamenwucherpreis. Oder: Fernwartung (Funksender, Ethernet- Schnittstelle, Modemschnittstelle, ...)

Staub. Lager. Bewirkt zunehmend hoehere Ansprechschwelle, ab der sich das Ding dreht. Uralte hatten noch keine Ruecklaufsperre.

--
Manfred Winterhoff

Gottfried Pauler schrieb:

llte

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Dann vermutlich Nachbau oder Ausschu=DF? Werden aber genaugenug sein.

iche

Die mechanischen zeigen dir das an, was du bezahlen mu=DFt, egal wie "abgehackt" der Strom aussieht.

Andererseits gibt es bei dem elektronischen Z=E4hler keine Reibung. Er wird also auch geringere Str=F6me anzeigen. Das die Dinger empfindlicher sind, hat Manfred ja schon geschrieben.

--=20 mfg hdw

Bei meinem Gaszähler (Baukahr in den frühen Neunzigern) hatte ich letztes Jahr, daß die höchste Dezimalstelle nicht von 0 auf 1 wollte. Es war in der Heizperiode und das Ding hat 1,5 Tage lang grauslig geklappert. Dann gab das Zählrad nach, zeigte brav 10000.000 an und gab Ruhe. Handwerker wieder abbestellt und gut. Ein viertel Jahr später er wurde turnusmäßig zum Eichen ausgetauscht...

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
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Ich danke Dir für Deine ausführlichen und sehr hilfreichen Antworten. Ich werde die "billige", elektronische Variante einbauen.

Grüße, Gottfried

*Gottfried Pauler* wrote on Fri, 08-07-18 11:47:

Mechanisch. Zwei Gründe:

1) Die Trennung zwischen Blind- und Wirkstrom auch bei den perversesten Kurvenformen ist elektronisch nicht einfach und Du weiß nicht, wie gut das angebotene Ding wirklich ist. 2) Mit dem Zwischenzähler wirst Du etwas vorhaben, vermutlich Geld. Oma Müller wird im Zweifel Dir und einem soliden altertümlichen Zähler, wie sie ihn seit Jahrzehnen kennt, mehr trauen als einer kleinen bunten Plastikkiste mit Flüssigkristallziffern.

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:g5ptjv$o4v$ snipped-for-privacy@online.de...

Nachtrag (zu spaet?):

Es ist ein B & G E-Tech BM03B-L Typ 10/100A von

(Zhejiang, China) und obwohl dick verschleiernd von verplombt geredet wird, nicht geeicht.

--
Manfred Winterhoff

MaWin schrieb:

Steht aber in der Beschreibung fett gedruckt drin. ;)

Peter

*Gottfried Pauler* wrote on Fri, 08-07-18 12:42:

Ja. Koreekte Erfassung komplizierter Kurvenformen (Schaltnetzteile) ist alles andere als trivial. Mechanik und Wirbelstrom machen das fehlerfrei und einfach so.

Reibung.

Ich vermute eher, daß alles andere als rein ohmsche Lasten bestenfalls sehr grobe Schätzungen sind.

--
Tschö wa
                Axel

Gottfried Pauler schrieb:

Wenn Hutschiene nicht must ist -> Artikelnummer: 160259950030

Peter

Nein, habe noch nichts bestellt / gekauft. Sollte ich von Produkten dieser Firma die Finger lassen - gibt es schlechte Erfahrungswerte? Besser den Vorschlag von Hr. Kern (Artikelnummer: 160259950030) nehmen? Wobei mir die Montage auf die Schiene gefallen würde - aber Qualität hat Vorrang.

Grüße, Gottfried

"Gottfried Pauler" schrieb im Newsbeitrag news:e526f$488066a1$557c9759$ snipped-for-privacy@news.inode.at...

Hi, nimm den mechanischen Zwischenzähler, praktisch jeder bessere Baumarkt hat sowas, aber auch der lokale EVU dürfte "abgelegte" billig verscheuern. Die haben u.A. den Vorteil, keine weiteren Störquellen einzubauen und sehr zuverlässig zu laufen. Selbst Powerline geht meist problemlos durch.

--
mfg,
gUnther