Olympia-Turin: Elektronische Meßtechnik?

Hi,

ich hoffe ich bin nicht zu OT, aber ich habe mal eine elektronische Frage i.V.m. den gerade in Turin stattfindenden Olympischen Winterspielen:

Bei Massenwettbewerben wie z.B. Massenstarts im Biathlon/Langlauf oder beim Eisschnelllauf mit mehr als 2 Läufern gleichzeitig auf dem Eis werden ja im TV stets die Durchgangszwischen- u. Endzeiten sogar bis zu 1/100 Sekunden für *jeden Läufer separat* angezeigt. Mir ist schon klar, dass die Zeiten mittels Lichtschranken gemessen werden.

Woher weiß aber das Meßsystem so genau, welcher "Lichtschrankenimpuls" zu welchem Läufer gehört...und besonders, wie kann es trotzdem valide Zeiten melden, wenn mehrere Läufer zeitlich so dicht (1/100Sek.!) beieinander sind...bzw. sogar *zeitgleich* die Lichtschranke auslösen?

Wißt Ihr wie das technisch/mess-elektronisch gelöst/realisiert wird?

Vielen dank! ;-))

--
Viele Grüße
Susan

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Susan Seitz
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"Susan Seitz" schrieb im Newsbeitrag news:dtd9v8$j6u$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Nee, ich weiß es auch nicht, aber... Vielleicht mit der Zeitmessung des Ersten, einem (oder mehrern) Zielfoto(s) und, basierend auf dem Abstand zum Ersten, der Errechnung der anderen.

-Klaus-

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Klaus Selver

Susan Seitz schrieb:

Hallo!

Beim Marathon wird das mit RFID gemacht.

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Hallo Heiko,

Und beim Zieleinlauf ist normalerweise auch noch eine Kamera mit hoher Bildwechselfrequenz vorhanden, damit alles nachpruefbar und fair bleibt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann ist Dir was Falsches klar :-). Schon vor 20 Jahren und jetzt erst recht wird das selbst im Hobby-Bereich (modellrennwagen) mit Transpondern gemacht. Damals hatten die noch einen Akku, heute ist das sicher RFID.

Dadurch, dass es keinen Lichtschranke verwendet :-).

RFID.

Gruß, Kurt

--
Kurt Harders
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http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Zu den Winterspielen speziell kann ich Dir nichts sagen, von Läufen im Sommer weiß ich als Teilnehmer aus eigener Erfahrung, dass ein RFID System zum Einsatz kommt, als Sportler trägt man einen Chip am Schuh und auf dem Boden liegen Matten, die diesen induktiv abfragen. Siehe:

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Bei einem anderen System steckt der Chip in der Startnummer, dort gibt es auch eine Variante speziell für Ski:

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Bei hochrangigen Events kommt üblicherweise noch im Zielbereich eine Hochgeschwindigkeitskamera hinzu, in Turin wird dies ganz sicher der Fall sein.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels
*Kurt Harders* wrote on Tue, 06-02-21 07:35:

Bei Leichtathletik-Sprintern mit 10 m/s ist für Hunderstelsekunden eine Auflösung von 1 cm gefordert. Wie willst Du die mit Transpondern aus ein bis zwei Metern Entfernung erreichen?

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Axel Berger

Ich sprach von Modellrennwagen. Die Transponderschleife ist unter der Fahrbahn. und 10m/s erreichen die leicht :-).

Gruß, Kurt

--
Kurt Harders
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http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Axel Berger schrieb:

ne=20

Hallo,

Lichtschranke f=FCr die genaue Zeit, Transponder f=FCr die Identifizierun= g=20 der Person. Wenn zwei im Abstand von nur einigen cm die Ziellinie=20 passieren mu=DF das Zielfoto herhalten um die Reihenfolge zu ermitteln.

Bye

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Uwe Hercksen

Vielen dank für Eure Antworten! :-)

-- Viele Grüße Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
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Susan Seitz

Es handelt sich um "Sport", um die Olympiade um genau zu sein. Das hat nichts mit Fairness zu tun, es geht vielmehr ums Gewinnen, kost' es was es wolle.

(wer unbedingt will, kann, muss aber nicht, Smileys nach Belieben einfügen).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

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