Streufeld Ringkerntrafo

Hallo Leute,

wie sieht eigentlich das Streufeld eines Ringkerntrafos aus?

Anders gefragt: wie kann ich eine Leitung an einem Ringkerntrafo vorbeilegen ohne mir irgendwas einzufangen.

Ist das vielleicht so am besten: In der Mitte der Kernhöhe vielleicht?

----------- ooooo o o o o o o o ooooo

Oder einmal rings außenrum? Genau unten durch mitten über das Loch geht nicht gut, das hab' ich schon probiert.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht
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Ja, ich denke mal im rechten Winkel zum gewickelten Draht am Kern vorbei, wie sonst?

mfG Leo

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Leo Baumann

Andreas Fecht schrieb:

Schwächlich - das Schöne am Ringkerntrafo ist eigentlich gerade, dass der fast sein gesamtes Feld in den Kern drückt.

Genügend großer Abstand, so ab ein paar Meter...

Aber wenn sich die Leitung dann nichts mehr vom RKT einfängt, dann liegt sie bestimmt in der Nähe einer anderen Störquelle, deshalb sollte man die Leitung gleich so niederohmig auslegen, dass die Einkopplung im Vergleich zum Nutzsignal nicht mehr auffällt.

Was für eine Leitung überhaupt (um den wichtigsten Punkt mal explizit zu erwähnen)?

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Edzard Egberts

Am 12.12.2011 09:11, schrieb Edzard Egberts:

Aber eben nur fast. Ein bischen was dringt doch nach außen, aber das ist nicht gleichmäßig verteilt und auch nicht 100% vorhersagbar. Hier im Haus werden die Trafos im Gerät einzeln auf Störminimum gedreht.

Markus

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Markus Faust

Am 12.12.2011 09:11, schrieb Edzard Egberts:

Wenn ich mich noch richtig erinnere, dann saut auch der Ringkerntrafo bei nichtsinusförmiger Last sehr unkeusch. Und meistens ist die Last nicht sinusförmig. Heiliger Fourier, bitt für uns!

Und da habe ich eisensättigende Last von unsymmetrischen Gleichrichtern gar nicht erwähnt.

GL

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Franz Glaser

Am 11.12.2011 12:55, schrieb Andreas Fecht:

Das genaue Feld kann ich dir auch nicht liefern, aber ich weiß von Messungen in der Firma, dass dort wo die Anschlüsse für die Wicklungen raus geführt sind, ein stärkeres Störfeld auftritt als an anderen Stellen.

Ansonsten kann ich mich dem Rat der anderen bzgl. Niederohmigkeit und möglichst viel Abstand nur anschließen.

Dann kommt mir eben noch in den Sinn, dass wir bei einem Gerät auch mal Probleme mit der Einstreuung hatten. Es hat sich dann herausgestellt, dass da nicht der Ringkerntrafo die Ursache war, sondern die Netzanschlußdose mit Filter hat da rumgesaut. Hier hat dann aber eine Drehung um 180° für schon genügend Abstand zur problematischen Leitung gesorgt.

HTH

Thorsten

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Thorsten Just

Interessant. War die metallisch kapselt oder aus Plastik?

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das war ein Teil von Schurter, Typ CD sowieso

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Um den Filter ist Blech drum, um den Sicherungsteil nicht. Von daher kanns auch von dem Teil gekommen sein.

Gruß

Thorsten

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Thorsten Just

Aha! Wir verwenden KFA 4301.5011.

Wir suchen auch gerade noch nach dem Pfad, auf dem peaks aus dem Netz in ein System eindringen...kommt nur leider zu selten vor für eine ordentliche Untersuchung.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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