Spektrumanalyzer gesucht

Hi, für EMV-Optimierungen insbesondere von Schaltnetzteilen und Microcontroller-Schaltungen suche ich einen Spektrumanalyzer, mit folgenden Daten:

=100MHz Eingangsfilterbandbreiten (oder wie man das nennt)

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Michael Rübig
Loading thread data ...

Dann wär das was für dich: Ebay item 150276380230

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oder dieser:

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w.

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hwabnig

Michael Rübig schrieb:

Ich hab so ein Teil mal im EMV Labor mal benutzt. Der Labor Ingenieur meinte, dass der Preis hauptsächlich von der niederfrequenten Grenzfrequenz bestimmt wird. Also bei niederfrequenten Signalen wird es richtig teuer.

Der Unterschied zwischen Messempfänger und Spektrumanalyzer ist jedenfalls, dass der Messempfänger noch ein Signalgenerator mit modulierten Signalen zur Verfügung stellt.

Viel Erfolg Tim

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Tim Rettmann

hwabnig@ .- --- -. dotat schrieb:

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Ich dachte eigentlich an was neues. Hätte ich wohl dazuschreiben sollen.

Michael

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Michael Rübig
  • Wenn man das Ding nur selten benutzt: Bedienbarkeit. Da ist ein simpler Hameg wie mein HM5006 wohl unproblematischer als ein üppiger Tektronix.
  • Oft will man Tracking Generator, das sollte man sich vorher überlegen.

Haben glaube ich meist auch Bewertung die EMV-Vorschriften entsprechen. Aber für precompliance ist mir Kurbel-Gerät zu unübersichtlich, selbst wenn die gemessenen Werte genauer wären.

Wieweit ist eigentlich das Bartels-Gerät bereits verfügbar ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

Rafael Deliano schrieb:

Schade.

Habe schon Messempfänger mit Spektrum-Anzeige gesehen. Klassisch ist ein Messempfänger aber wohl nur ein "durchstimmbares Radio" mit "kalibriertem S-Meter" :-) ?

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Leider ist das PDF für das Prospekt beschädigt:

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Den durchgehenden Frequenzbereich bietet das aber leider auch nicht und das winzige Display kann mich auch nicht überzeugen. Oder gibts da ne Möglichkeit der Echtzeit-Anzeige in hoher Auflösung auf einem angeschlossenen PC? Wie hoch ist eigentlich die Dynamik von dem Teil, es arbeitet IMHO ja im Zeitbereich und macht ne FFT bzw. DFT?

Eigentlich suche ich eher ein Tischgerät.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Sowas vielleicht:

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--
mfg hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

eher der 5014, der hat auch 9kHz RBW. Mir gehts hauptsächlich um den Frequenzbereich 100kHz bis 30Mhz, in dem Schaltnetzteile am meisten Dreck machen. Da brauche ich ne geringe RBW und der Analyzer sollte tief runter kommen. Wir hatten auch schon ein Projekt, wo in der EMV-Prüfung bis 10kHz runter gemessen wurde. Da mussten wir dann mit der FFT vom Tek arbeiten, der Dynamikumfang ist da halt sehr mager.

Das Ding von Oliver Bartels ist von den Daten ganz interessant, nur beim User-Interface (kleines Display, wenige Tasten, keine Drehregler) habe ich etwas Bedenken. Vielleicht kann man sich so ein Teil mal irgendwo ausleihen, zum Testen.

Michael

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Michael Rübig

Das Problem beim meinem (analogen) Hameg ist: man kanns am Display zwar schön sehen, aber abgesehen von Abknipsen mit Fotoapparat ist die Dokumentierbarkeit ( vgl. das berühmte technische File fürs Papperl ) sehr mau. Ein digitales Gerät könnte das eventuell besser. Ein üppiger Spektrumanalyzer wirds natürlich auch besser können, alles Kostenfrage.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Da hast Du recht. Speicherfunktion ist eigentlich Pflicht und von daher wäre das Teil von Oliver bestimmt ziemlich ideal. Die sollen das mal in ein Tischgehäuse mit schönem Farbdisplay und schönem Userinterface (mit Drehreglern) packen. Hätte bestimmt auch einen Markt.

Aber ich will nicht urteilen, ohne das Teil mal genauer angeschaut zu haben.

Michael

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Michael Rübig

Der NF Analysator wird gerade für EMV Messungen gerne hergenommen, Aaronia hat einige Kunden auch von anderen durchaus bekannten Messtechnik-Herstellern rübergeschoben bekommen, die im niederfrequenten Bereich nichts passendes liefern können. Die Geräte laufen in Serie.

Gerade für die Analyse von Schaltnetzteilen ist der "NF" bis

- je nach Option, die 20 MHz werden gerne genommen - zusammen mit der PC Software ein gerne genommenes Gerät, zumal die PC Software eine wesentlich höhere Auflösung als das eingebaute Display ermöglicht. Bitte beachten: Er ist nur mit DDC lieferbar.

Ein HF- zusammen mit einem NF-Analysator im selben Gerät ist nicht wirklich sinnvoll. Die ganze Frequenzumsetzung und die Eingangsstufe sind viel zu unterschiedlich, als dass sie für beides gut sein können.

Der Knackpunkt ist, dass die Mehrzahl der HF Analysatoren mit obenliegender ZF arbeitet, d.h. das Signal wird z.B. erst mal auf 3 GHz hoch- und dann wieder runtergesetzt, was natürlich Lokaloszillatoren mit extrem guten Phasenrauschen bedingt, die für gute NF Messungen trotzdem zu schlecht sind, selbst bei sündteuren Geräten. Der Frequenzabstand zwischen 10kHz und 3GHz ist einfach zu hoch.

Demgegenüber tastet beim NF Analysator der A/D-Wandler das Signal direkt ab, beim Spectran NF mit DDC z.B. ein

14 Bit ADC mit bis zu 60MSPS. Durch die Überabtastung ergibt zusammen mit dem natürlichen "Dither" sogar eine wesentlich höhere Dynamik. Ein HF Gerät mit obenliegender ZF hat es extrem schwer, da mitzuhalten. Dafür kann das NF Gerät halt keine HF messen, alles kann man nicht haben wollen ;-)

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Ausleihen ist auf jeden Fall anzuraten. Ich hab das Teil (eins von den HF-Teilen, ich glaube 6080) mal in der Hand gehabt, das ist doch ein Stück anders als man es von gewöhnlichen Spekis gewöhnt ist. V.a. scheint es mit dem Signal ziemlich viel Nachbearbeitung zu machen. Z.B. hatten wir zwei Töne, ein paar MHz auseinander. Sieht man einwandfrei. Macht man den einen schwächer, verschwindet er wenn er ca. 30dB unter dem Stärkeren ist. Und das obwohl der "Rauschgrund" viel tiefer (oder gar nicht? weiß nicht mehr genau) angezeigt wird. D.h. man kann nicht sehen ob da kein Signal ist oder ob es zu schwach ist um angezeigt zu werden. Auch wenn das Teil billiger ist als viele andere Spekis, ein wenig mehr Dynamik hätte ich mir schon gewünscht. Und eine etwas klarere Anzeige, v.a. eine die deutlich macht was man sieht und was nicht, d.h. wo der Dynamikbereich ist.

Thomas

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Thomas Meier

Hi,

wenn du genug Platz auf dem Tisch hast, könntest du einen gebrauchten HP3585A in Erwägung ziehen.

Gruss Michael

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Michael Koch

Hallo Oliver,

Was ist DDC? Wie schnell ist die Updaterate der Software? Muss man das immer antriggern oder wird auf dem Bildschirm am Rechner laufend das aktuelle Spektrum angezeigt? Ist die USB-Schnittstelle galvanisch vom Eingang getrennt? Hoffentlich! Wir arbeiten viel mit Notobooks und haben keine Lust, 115V über die Y-Kondensatoren in die DUTs reinzuschiesen.

Danke für die Erklärung. Das hilft gut weiter. Was sagst Du zu der Feststellung von Thomas Meier, dass der Rauschgrund viel tiefer liegt als ein tatsächlich messbares Signal?

Grüße Michael

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Michael Rübig

Digital Down Converter...?

Würde mich auch interessieren

Was kosten die Tierchen im Moment überhaupt? Irgendwie ist nächstes Jahr auch mal einer für pre-compliance dran, ich kann ja nicht immer nur in Bereichen entwickeln und optimieren, wo andere das leidige Thema für mich machen.

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Stefan Huebner

Davon gehe ich nicht aus, da es nicht trivial ist (gibt es überhaupt schon eine praktikable Lösung?), USB2.0 zu trennen.

-ras

--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

h!=20

=20

USB ist galvanisch nicht getrennt. USB liefert ja auch eine Stromversorgung. Wenn eine galvanische Trennung notwendig ist, geht das nur =FCber RS232 und/oder Ethernetport.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ja,im Gerät selbst schon. Man überträgt die Daten einfach über SPI o.ä. per Optokoppler an den USB-Controller, der sich aus den 5V aus dem PC versorgt. Will man bei USB2 aber die volle Geschwindigkeit rausholen, wirds bei sowas natürlich anstrengend und teuer.

Michael

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Michael Rübig

Es gibt schon Projekte, die USB trennen. Man kann auch die Stromversorgung galvanisch trennen :) Aber für 480 MBit/sec kenne ich bisher nur aufwendige Lösungen mit Lichtleiter und getrennten Geräten für beide Enden, nix, was quasi aus einem Chip bsteht und sich zum Einbau in kleine Geräte eignet.

Eigentlich... :-)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ach, wollen kann man viel. IIRC gibt es auch was von R&S, das beides in einem bietet. Also NF bis runter auf 9kHz und HF bis hoch zu $GanzVielGHz. Aber soeine eierlegende Wollmilchsau hat dann auch ihren Preis... Und meist können sie nicht beides, also NF und HF, gleichermaßen gut. Aber das schriebst Du ja IIRC selber.

Um also aufs Wollen zurückzukommen: Ich WILL ein Speki von Gleichstrom bis Infrarot, dazu dann auch nen Arbiträrsignalgenerator für denselben Frequenzbereich, das ganze vernünftig bedienbar und zum Preis einer Scheibe Brot. Nur kriegen werd' ich das wohl in meinem Leben nichtmehr... ;-)

SCNR, Florian

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Florian E. Teply

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