Spektralanalyse eines einzelnen Frequenzbandes

Rafael Delianoschrieb: "

Ja genau das hab ich auch. Damals, also 1988, hat es laut Einband neu EVP 6,50 Mark gekostet. Das ist wirklich ein guter Kurs zu 4,99 EUR. Das Buch ist auch eines der Besseren. Schön kompakt und z.T. mit Beispielen zur Berechnung mit Basic.

Dirk

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Dirk Ruth
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Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb:

danke, das Arbeitsblatt sieht interessant aus. Es könnte sogar sein, daß ich es selbst habe, die Sammlungen habe ich zumindest teilweise und sie schlummern bei mir lange vor sich hin, müßte ich mal nachsehen. Damit könnte man zumindest Deine vorige Schaltung modifizieren und evtl. verbessern. Die dort angegebene Literatur habe ich teilweise. Das mit den Superkapazitäten meinte ich mit den Bauteilen ohne physikalische Äquivalenz.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Hallo Marte,

Marte Schwarz schrieb:

hab grade mal wegen ähnlicher Problematik mit Matlab gespielt, es scheint einfach zu sein.

Als Nachtrag zu meinem vorigen Vorschlag würde ich folgende Vorgehensweise empfehlen: Da es offenbar nur um eine

2-Seitenband-AM-Demodulation geht, FIR-Filter als Hilbert-Transformator nehmen, Real- und Imaginärteile getrennt quadrieren, addieren und aus der Summe die Quadratwurzel ziehen, ein weiteres Filter entfällt normalerweise. Der Radizierer liefert das reine AM-Signal, je nach Qualität des FIR-Filters praktisch ideal.

Eine Testkonfiguration sieht da ganz gut aus, nämlich bei 25 KHz Abtastfrequenz (20 KHz ist theoretische Untergrenze) ein

30-Tap-FIR-Filter nehmen (10-90%-Bereich für Hilbert), Träger wird nicht gebraucht, das Spektrum darf sich natürlich nur zwischen 1-10 KHz bewegen, das muß gesichert sein. Im anderen Fall Abtastrate erhöhen.

Mit ARM7-Controller und sagen wir mal 72 MHz Takt sollte das noch gehen, man braucht nicht einmal 'nen DSP dafür. Mit dem uC (ich habe LPC2468) kann ich FIR-Filter bis ca. 65 Taps realisieren, ich hab die real am Laufen und getestet. Einziger unklarer Punkt ist der Radizierer, da habe ich auch ein relativ optimales Unterprogramm, weiß aber die Rechenzeit jetzt nicht.

Eine Zoom-FFT könnte man leicht draus machen, das wird aber wohl den Controller sprengen, zumindest für Echtzeit.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Hi Winfried,

Leider ist dieses Projekt gerade ien bischen ins Hintertreffen geraten und muss anderen Tasks weichen :-(

Auf die Wurzelzieherei kann ich wahrscheinlich verzichten, da es mir nur um den qualitativen Verlauf geht, der dürfte quadriert sogar eher besser auszuwerten sein.

Klingt gut. Ich habs gespeichert und werds bei Gelegenheit testen.

Der sollte nicht stören. Allerdings müsste das schon via Bandpass laufen, da mir die anderen Frequenzen sonst den Rest geben. Da schwingt sonst schon noch einiges herum, was stören könnte, zumindest ist das nicht auszuschließen.

Danke für Deinen Beitrag, interessant bleibt das schon, aber leider auf später vertagt.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Marte,

Marte Schwarz schrieb:

ist ja auch schon Monate her, meist kostet es auch viel Zeit, sich mit speziellen Problemen vertieft zu beschäftigen. So konnte ich z.B. nirgends finden, wie man IIR-Filter in C in Integerarithmetik programmiert, es war nur was mit Floating Point zu finden, also muß man da selber was machen.

Umso besser, wenn nur die Leistung interessiert.

Ein FIR-Programm in C für LPC2468 hab ich hier, zumindest funktioniert es mit 22.05 KHz Abtastrate und bis zu 67 Taps. Was noch fehlt ist ein Ringpuffer für die Verzögerung des Realteils mit Tap/2 Samples. Falls Du Matlab nicht haben solltest, ich hab früher mal selbst was programmiert zur Berechnung von FIR-Koeffizienten, dann einfach mal nachfragen.

Wahrscheinlich brauchst Du einen Bandpaß von 1-10 KHz, sicher analog vor dem AD-Wandler wegen Aliasing. Im Signalbereich kannst Du eigentlich IMHO nichts filtern, Rauschen z.B. schlägt da voll durch. Wenn bekannt ist was für Störungen kommen, würde ich mir die vorher in der Simulation ansehen.

Mein zuerst genannter Vorschlag mit Mischen in's Basisband geht auch, ist aber IMHO insgesamt aufwendiger und bei Verwendung von IIR-Filtern auch problematischer, weil die keine konstante Gruppenlaufzeit haben.

mfG. Winfried

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Winfried Salomon

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