SPDIF- Beschaltung

Hallo allerseits,

Ich möchte in mein Notebook so ein SPDIF- Signal einspeisen (analog Line in hatta nich). Jetzt habe ich mir dafür einen A/D- Umsetzer besorgt, der das Signal (angeblich) liefert.

Der Eingang am Compi scheint für einen Klinkenstecker zu passen, der Adapter hat Chinch als Ausgang.

Ich hatte auch gerade so ein Kabel (Chinch auf 1-pol. Klinke 2,5mm) parat und das Ganze verbunden, Analogquelle am Adapter natürlich auch ;-)

In Menü "Lautstärkereglung" des Notebooks (Doppelklick auf's Lautsprechersymbol) finde ich auch den SPDIF- Regler, der ist aber nur grau und läßt sich nicht bedienen, aber abgeschaltet (Haken) ist er nicht.

Leider kommt auch nix aus den Lautsprechern des Notebooks.

Wie kann ich sonst (einfach) testen ob an der Klinke ein Signal anliegt? (soll wohl an 44kHz sein?) Ist ein normaler Klinkenstecker überhaupt verwendbar? Oder gibt es z.B. "extralange" oder sowas für SPDIF?

Evtl. muß das Kabel besser geschirmt sein? Aber irgendein Gekrächz sollte doch durchkommen?

TIA, Hans

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Hans Alborg
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"Hans Alborg" schrieb:

Hi!

Manche Notebooks haben eine spezielle 4pol. Klinkenbuchse. Bei Reichelt gibt es die passenden Stecker dazu.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

"Juergen Klein" schrieb...

Danke Jürgen! Hier liegt so ein Adapter mit 4-pol. Klinke rum (von einer Funkgurke), aber ehe ich damit bunte Kringel im Laptop erzeuge wüßte ich doch gern, wie so ein SPDIF- Stecker aussieht. Immerhin ist das Signal ja einpolig. Ich hoffte daß jemand sowas erfolgreich betreibt und hier davon berichten möchte :-/

Hans

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Hans Alborg

Hans Alborg schrieb:

Optische Klinke? Ist ein "normaler" 3,5mm-Stecker, aus dem oben ein Glasfaserkabel herausguckt.

Gruß Henning

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Henning Paul

"Henning Paul" schrieb...

Du verwirrst mich ja erst! Solche Stecker/ Kabel habe ich auch schon (auf Bildern) gesehen, aber:

-Der Adapter hat einen Chinch- Ausgang. Da steht "PCM" dran. SPDIF heißt etwa "Sony/Philips Digital Info Fxxxxx", und soll ein Digital- Signal mit etwa 44kHz Träger sein, nichts Optisches (---> Google). PCM, SPDIF oder andere Namen scheinen das Gleiche zu meinen, daher ist mal wieder alles unklar :-(

Neben dem (PCM-) Chinchausgang hat der Adapter noch einen Toslink- Ausgang (hier: Optical genannt) der -auch ohne Signal am Eingang- fröhlich vor sich hinleuchtet. Im "PCM"- Chinchloch leuchtet jedenfalls nix.

Ich scheine wohl der erste in D zu sein, der das SPDIF- Loch zum Leben erwecken will :-(

Hans PS: werde mal versuchen was sich messen läßt und den Adapter morgen auf Arbeit auflöten (Blechschirm rundum).

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Hans Alborg

S/PDIF gibt es sowohl optisch (typischerweise auf TOSLINK, TORX173/TOTX173 oder ähnliches, bei Miniaturgeräten gibt es aber diverse Abwandlungen mit proprietären Steckern), als auch elektrisch (75 Ohm, normalerweise auf Chinchstecker, aber auch hier mit diversen Abwandlungen, wenn der Platz nicht reicht).

Kann, muß aber nicht.

cu Michael

--
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Michael Schwingen

Am Mon, 15 Nov 2004 20:58:31 +0100 schrieb Hans Alborg :

...InterFace

32, 44, oder 48kHz sampling rate, biphase mark codiert, eigenlich 24 oder 32bit sample vorgesehen, oft nur 16 benutzt. Kann elektrisch (0,5Vpp) oder optisch sein. Ist eigentlich kompatibel mit AES/EBU, aber die fahren mehr Pegel (bis 5Vpp) und haben einige Steuerbits (Kopierschutz usw.) teilw. anders belegt. Der Pegel ist aber meist kein Problem, da digital

PCM ist allgemeiner, kann (muß aber nicht) dann auch ein 5.1 oder sonstwas digital audio stream sein.

Dann könnte es ein Eingang sein, der leuchtet nicht, der will beleuchtet werden. Und Cinch ist sowieso immer elektrisch, der leuchtet nie, ausser ev. einmal bei Gewitter.

--
Martin
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Martin

Thomas Thiele schrieb:

Es gibt nur 1 Userbit. Die 7 anderen sind für wieder andere Zwecke, z.B. Steuerbits. Für Audio kann man sie in keinem Fall verwenden, also sind mehr als 24bit für Audio nicht drin.

Im Gegenteil. Die Steuerbits sind *komplett* anders belegt. Deswegen gibt das allererste Bit in einem 192-bit-Block an, on man es mit AES/EBU (Professional) oder SPDIF (Consumer) zu tun hat. Kompatibel sind die Beiden nur (mal von den Pegeln abgesehen), wenn der Empfänger beide Formate akzeptiert. Das kann im einfachsten Fall dadurch geschehen, daß die Statusbits einfach ignoriert werden.

--
Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

AFAIR ist die Samplerate bei SPDIF nicht festgelegt. (Oder sollte die doch mit fstgelegt sein...?) Wie dem auch sei auc 96kHz, 88.2kHz und 192kHz sind möglich.

Eigentlich 20bit. Bei 24bit werden 4 auxilary bits mitbenutzt. Bei 32bit (was praktisch nicht geht) müssten auch die 8 Userbits herangezogen werden.

Soviel anders nun auch nicht. Consumerbit und Copybit ist entscheident. AES/EBU hat keinen Kopierschutz. Ausserdem sind beide nicht nur kompatibel sondern mittlerweilse nur Untegruppe der selbe IEC Spezifikation. Der Pegel ist nichtmal so wild, denn viele Receiver-Chips sind für beides ausgelegt und kommen ohne Zusatz direkt mit beiden zurecht.

P.S: ich benutze lieber BNC als SPDIF-verkabelung. Aber das ist ein anderes Thema.

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Thomas Thiele

Am Mon, 15 Nov 2004 23:04:51 +0100 schrieb Stefan Heinzmann :

War offenbar schon zu lange her, daß ich mir das Format angesehen hatte. Aber Ohren mit mehr als 144dB Dynamik sind angeblich selten :-) Was ich aber gerne wüsste: die diversen Multikanal Formate vom DVD Player verwenden ja (teilw.?) auch die SPDIF Schnittstelle, zumindest den opt. Anschluß. Ist das komprimiert, oder fahren die entsprechend höhere Bitraten?

--
Martin
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Martin

Martin schrieb:

Das ist (psychoakustisch) komprimiert (z.B. AC3). Über SPDIF kommt das als Non-Audio-Signal (sprich Daten), so daß sich ein vernünftiger D/A-Wandler ohne passenden Dekoder stillschaltet.

--
Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

Hans Alborg schrieb:

SPDIF auf Klinke? Ich kenn das nur als Toslink oder als zweimal Chinch, aber man lernt ja nie aus.

Klingt als ob es funktionieren könnte.

Der SPDIF-Eingang mußte bei mir (WIN XP Prof.) unter Systemsteuerung -> Soundeffekt-Manager -> SPDIF-Eingang erst entsperrt werden. Erst dann sah er in der Lautstärkeregelung aus wie alle anderen. Das sollte auch bei anderen Betriebsystemen ähnlich sein.

Versuch halt Softwareseitig den SPDIF-Eingang freizuschalten.

Viel Erfolg, Michael

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Michael Domhardt

Hi!

Die Präambel (zum Syncronisieren) allein ist schon 4 Bit lang und trägt praktisch keine Information, dann gabs noch sowas wie Parity und ein Valid-Bit. Das sollte soweit bei AES/EBU genauso sein, damit wären schon ohne Zusatzinformationen nicht mehr als 26Bit drin. Praktisch ist bei 24Bit Ende.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ich denke, das der A/D-Wandler an diesem Ausgang auch das elektrische Signal richtig liefert, das Problem liegt eher auf der Notebookseite. Deshalb wird ein Öffnen des Gerätes auch keine neuen Erkenntnisse bringen.

Diese graue Farbe bedeutet eigentlich typisch, das die entsprechende Funktion nicht zur Verfügung steht. Vielleicht fehlt ein zusätzlicher Treiber.

Nun, das müsste eigentlich in der Bedienungsanleitung des Notebooks stehen. (RTDH)

Bei "digitalen" Kabeln spielt die Qualität eher eine untergeordnete Rolle. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

es kann einfach bedeuten, dass er eben nicht lautstärke-regelbar ist, was für einen digitaleingang ja auch ok ist.

m.

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Martin Dieringer

Ich war irgendwie noch beim reinen Audiodatenstrom. Klar, damit ist schon bei 28 oder 27 bit Schluss unter Missbrauch der anderen bits.

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ThomasT

Mit "Userbits" meinte ich den Rest der nicht Audio ist.

Sehe ich nicht so:

EinSubframe:

4bits Präambel zur Syncronistation 4 Aux bits (bei 24bit mit Audio belegt) 20 Audiobits
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ThomasT

Mit "Userbits" meinte ich den Rest der nicht Audio ist.

Sehe ich nicht so: Lediglich die Infos im "Channelstatus-Kanal" sind anders. Der Rest ist identisch.

EinSubframe:

4 Bits Präambel zur Syncronistation 4 Aux-bits (bei 24bit mit Audio belegt) 20 Audiobits 1 Validy-Bit 1 User-Bit 1 Channelstatus-Bit 1 Parity-Bit

Mindestens das Userbit kann ich problemlos als Audio-Bit misbrauchen. Theoretisch könnte ich auf das Validy-Bit auch verzichten. Ist halt alles valide was so kommt. Parity wird schwierig, aber Channelstatus braucht eigl. auch niemand. Wer wertet das aus? Ich nicht. Und meine Receiver und Wandler nicht. Vielleicht schalten sie intern auf "consumer" und "pro" um. Aber wen interessierts. Ist doch sowieso nur um den Copierschutz zu gewährleisten, der bei mir überall auf "false" gesetzt ist oder explizit wird. Ergo steht der 27bit - Audioübertragung nichts im Wege, wenn es denn geeignete Empfänger und Sender gäbe.

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ThomasT

Du schriebst, Dein Laptop habe einen Digital-Eingang, der wie eine Klinkenbuchse aussieht. Ich meinte, das könnte ein Eingang für "optische Klinke" sein, also ein Glasfaserkabel mit (Kunststoff-)Klinkenstecker erwarten. Was sagt denn die Doku des Laptops?

Gruß Henning

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Henning Paul

ThomasT schrieb:

Was im Zusammenhang mit AES/EBU oder SPDIF als Userbit bezeichnet ist, ist eigentlich ziemlich klar, weil genormt. Wenn Du den Begriff anders verwendest wirst Du nur Deine Gesprächspartner verwirren.

Hast Du nicht selbst von Consumerbit und Copybit geredet? Die sind beide im Channelstatus-Block untergebracht. Daher bin ich davon ausgegangen, Du meintest mit Steuerbits die Bits da drin.

Wenn Du keine gängigen Schnittstellen-Chips einsetzen willst, dann kannst Du auch Parity etc. mißbrauchen, und so auf 28bit kommen. Wenn Du Dir noch eine clevere Synchronisationsmethode ausdenkst, kannst Du vielleicht sogar mit weniger als 4 bits für die Präambel auskommen und so noch ein oder zwei Bit herausholen. Bloß ist das weder AES/EBU noch SPDIF. Also wozu?

--
Cheers
Stefan
Reply to
Stefan Heinzmann

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