Soundkarten Oszi

Hallo NG!

Da ich in die Oszillographie einsteigen möchte, erst einmal jedoch nicht so viel Geld ausgeben will, erschien mir die Idee mit dem Soundkarten Oszilloskop aus euer FAQ als eine gute Idee. Natürlich ist mir bewusst, das es nicht der Weisheit letzter Schluss ist und das auch ein Problem darin besteht keine Gleichanteile messen zu können. Aber trotzdem würde ich es mal gerne so ausprobieren.

Die Software "Oscilloscope 2.51" von Konstantin Zeldovich schien mir eine gute Lösung zu sein.

Jetzt zu meinem Problem: An meinen Notebook befindet sich nur ein Mikrofoneingang, dessen Impedanz sowie Spannungsfestigkeit zum oszillographieren wohl etwas zu gering sein dürfte. Daher dachte ich folgende Schaltung vorzuschalten:

In o------ --------- | | | | | |\ | \.-. |--|-\ | |\| | >-------o out 1 MOhm | |\----------|+/ '-' |/ | | === GND

created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta

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Diese Schaltung müßte dann für beide Kanäle doppelt aufgebaut werden. Nach anlegen der zu messenden Größe würde ich den Spannungsteile soweit verstellen, bis sich ein ordentliches Bild auf dem "Oszi" einstellt. Meine Frage: Kann ich die Schaltung so grundsätzlich verwenden und wenn ja, welchen OPAmp würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank für euere Mithilfe.

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Küting

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Jan Kueting
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Jan Kueting wrote: [Vorstufe für SoundkartenOszi]

Hallo Jan,

die Prinzipschaltung ist wohl ok. Als Opamp sollte ein-FET-Opamp verwendet werden wegen des hohen Eingangswiderstandes von 1 MOhm. Allerdings fehlen noch Schutzvorrichtungen gegen Eingangsüberlastungen durch zu hohe Eingangssspannungen und Ströme. Dafür kann man z.B. noch einen Vorwiderstand zwischen Potischleifer und +Eingang des Opamp anschliessen als Überstrombegrenzung (alternativ auch vor das Poti mit definierter Abschwächung) und Schutzdioden vom Opamp-Eingang zu den Versorgungsspannungen (Begrenzung von Überspannungen). Falls man eh nur Wechselspannung messen möchte dann sollte man einen geeigneten Koppelkondensator davorschalten (evtl. als AC-Schalter ausgeführt) und diesen evtl. noch durch ein geeignetes RC-Tiefpassfilter ergänzen als Schutz gegen HF. In der Luxusausführung kann man dann noch umschaltbare Vorverstärker und frequenzgangkompensierte Abschwächer hinzufügen.

HTH

Bernd Mayer

--
Monopole haben nicht nur Vorteile
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Bernd Mayer

Hallo!

Ich hab mir auch so ein Ding gebaut:

Die Schaltung dafür hab ich mal upgeloadet...ich hoffe, es stimmt noch alles so:

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Da wo "switch" steht, hab ich einen Schalter eingebaut, somit kannst Du zwischen keinem Teiler und einem 1:10-Teiler hin- und herschalten (weil die Soundkarte ja nur recht wenig Eingangsspannung mag).

Die Software, die ich verwende, ist unter

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zu finden, bin damit sehr zufrieden gewesen...(irgendwie wollte das Oscilloscope 2.51 bei mir nicht so recht...) Da gibts so ein Audiotester-Programm, hab mich nicht damit beschäftigt - und es gibt eben das Osci-Programm und wavegen, einen Funktionsgenerator. Leider schließt es sich des öfteren, weil es Shareware ist.

Ich hoffe, ich kann Dir damit weiterhelfen!

Gruß, Simone

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Simone Winkler

...was ich vergessen habe: Die Anregung zu meiner Schaltung kam von:

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Gruß, Simone

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Simone Winkler

[Vorstufe für SoundkartenOszi]

Nachtrag:

an den Ausgang des Opamp sollte man noch einen Widerstand von ca. 100 Ohm anschliessen. Der Grund ist die Entkopplung von kapazitiver Belastung des Opamps durch die Kabelkapazität (ca. 100 pF/m - etwas abhängig vom gewählten Kabeltyp). Das kann Schwingneigungen des Opamp deutlich vermindern.

HTH

Bernd Mayer

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Monopole haben nicht nur Vorteile
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Bernd Mayer

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