Soundkarte als AD-Wandler nutzen?

Hallo...

24bit Aufl=F6sung und 44kHz oder gar 192kHz Abtastfrequenz. Klingt das nicht gut? Wenn ich mir sowas unter dem Namen "AD-Wandler" kaufen will, scheint das recht teuer zu sein.

Problem nur bei der Soundkarte: So wie ich das verstehe geht die nicht zum Messen bei Gleichstrom. Weil da ein Kondensator zwischensteckt.

Meine Frage: L=E4sst sich da was machen?

Wenn nicht, wo bekomme ich f=FCr

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David
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Soviel ich weiß geht das so: Kondensator raus, und einen level shifter am Eingang vorschalten welcher DC NULL Volt Eingangspannung auf den DC Pegel der Soundkarte umsetzt. Dann haste Frequenzgang ab Noll Hertz.

w.

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Helmut Wabnig

"David" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@e39g2000hsf.googlegroups.com...

Siehe de.sci.electronics FAQ:

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Nein, der ist als digitaler Filter integriert, ausserdem ist die Soundkarte nicht absolut genau nicht stabil ueber die Zeit nicht auf's bit genau linear.

Nirgends. LTC2400 und Nachfolger liefern 24 bit, sind aber nicht schnell. Es gibt einige Evaluation-Boards

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16 bit schon eher.
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MaWin

Bei meinem Reise-Laptop nicht. Offiziell soll bei 20Hz Schicht sein, aber ich messe damit regelmaessig Spektra von Propellern, Lagerrattern und dergleichen. Muss meist bis 5Hz runter und da unten sieht das wie der Abfall eines ganz normalen Koppelkondensators aus.

Interessant war, dass beim letzten Mal der $10k+ Audio Analyser von Stanford Research die Ursache (Luefter) nicht fand und auf dem Laptop Display bei 8Hz ein fetter Peak auftauchte. Der Ingenieur glaubte es erst nicht. Kann gar nicht sein. Wo kaemen wir hin? Luefter-Propeller mit Handballen angehalten, Peak weg, Skepsis auch weg.

... ausserdem ist die

Ist aber auch nicht allzu schlecht, sonst wuerde meine bei den ganzen Spektralgeschichten viel mehr Intermodulation zeigen.

Da muss man sich eher bei Audio Codecs umsehen und zweckentfremden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Was ist denn schnell für dich? Der AD7762 sieht recht nett aus:

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24 Bit bis 625 kHz und kostet bei Digikey 23 Euro. Noch ein kleiner Atmel mit USB-Anschluss für 7 Euro dazu, ein wenig programmieren und schon hast du deinen universellen AD-Wandler mit USB-Anschluss, der auch noch ein paar digitale IOs zur Verfügung stellen könnte.

Was möchtest du denn mit 24 Bit machen? Für viele Anwendungsfälle reicht auch 16 Bit und da gibt es sehr viele Chips:

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Wenn ich da z.B. auf 16 Bit, 1 MHz Abtastrate eingrenze, dann gibt es 18 Chips (die lieferbar und auf Lager sind). Ein schöner Chip scheint der hier zu sein:

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4 Kanäle mit 16 Bit und 1 MHz schnell für 11 Euro.
--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hi Helmut,

geht meistens nicht, weil im Chip noch ein Hochpass realisiert ist.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Manfred,

Meistens, aber nicht immer.

Wenn er das nicht wäre, dann würden die Hifi-Puristen den nicht nehmen. OK, bei 24 Bit hast eben mindestens 1-3 bit rauschen drauf, bei 196 kHz wahrscheinlich über 6 Bit

Die Jungs dürfen aber träumen :-)

Ich erinnere mich vage an eine ähnliche Diskussion, wo einer (in s.c.i?) gefragt hatte, warum man denn keine 32 Bit Karten kaufen könne, er habe da so ein Digitalmikro, das 32 Bit auflöse. Dumm nur, dass keine 18 Bit ENOB waren :-(

Marte

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Marte Schwarz

"MaWin" :

Die 24bits sind doch auch nur sowas wie PMPO oder auch die GHz Zahl beim Prozessortakt oder die Megapixels bei den Digicams. :)

M.

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Matthias Weingart

Die beiden Mikros, die bei mir rechts und links vom Gehirn fest eingebaut sind, arbeiten m.W. deutlich genauer. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Harald,

Was durch realistisceh Versuche erst mal nachzuweisen wäre.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo,

Harald Wilhelms schrieb:

nö, aber die haben AGC. :-)

Marcel

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Marcel Müller

Hallo,

Matthias Weingart schrieb:

16 Bit Karten machen meist so 11-14Bit Netto. 24 Bit-Karten so 16-20 Bit. Das reicht für viele messtechnische Zwecke überallhin. Problematischer ist da schon die Samplingrate und die Übertragungsfunktion. Die Übertragungsfunktion bekommt man am besten durch differentielle Messung kompensiert. L = Referenzsignal, R = Messsignal. Und dann mit FFT(R)/FFT(L) arbeiten. Das geht natürlich nicht bei reltiven Messungen (Impedanz, Netzwerkaalyse) Dann sieht man aber nur noch die Unterschiede zwischen L und R und das Übersprechen. Diese Dinge lassen sich aber sehr leicht kalibrieren und rausrechnen. Gegen die begrenzte Samplingrate kann man nichts machen.

Marcel

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Marcel Müller

und kontextsensitive Dynamikkompression incl. sehr komplexer Signalverarbeitung (man könnte auch Signalverfälschung sagen ;-)

Zusammengefasst: Linearität - mangelhaft Reproduzierbarkeit - nicht gegeben Dynamikbereich - extrem groß, aber bei ca 30% der Sensoren gibt es mehr oder weniger permanente frequenzselektive Störgeräusche (Tinitus in seinen vielfältigen Formen)

Fazit: Völlig untaugliche Sensorik für HiFi.

Marte

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Marte Schwarz

Die Mikros oder doch die Verarbeitung?

Wenn die Verarbeitung Beider wirklich so symmetrisch wäre, wärst du mit einem "absoluten" Gehör gesegnet.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Marte Schwarz schrieb:

Die sind damals ja auch für für Überleben und später dann für die Jagt gebaut worden.

mfg hdw

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horst-d.winzler

Marcel Müller :

Hast Du das nachgemessen?

M.

Reply to
Matthias Weingart

t
r

ich bin kein elektroniker :( ich kann l=F6ten, basic programmieren und anleitungen lesen. bekomme damit obengenanntes zusammengebaut? programmieren bezieht sich auf den mikroprozessor und nicht nur auf den PC nehme ich an?

gr=FC=DFe, david

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David

Das sind dann auch nur effektiv 15 Bit - wo ist da jetzt der Widerspruch zu der Aussage oben?

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Nun, eine 16bit Karte mit 11bit ENOB sollte beim Entwickler selbiger zu automatischem Burggrabentunken fuehren.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Also sowas hier:

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Sieht so aus, als könnte der AD-Wandler da ruhig was langsamer sein. Da hast du Glück, denn dann kannst du was fertiges nehmen, statt dich erst in C für High-Performance USB- oder Ethernet-Datenlogging einzuarbeiten und vielleicht auch noch Software für den Microcontroller schreiben zu müssen, z.B. das hier:

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Gibt scheinbar auch Beispiele für Visual Basic. Du kannst ja erstmal mit dem integrierten 12-Bit Wandler anfangen und wenn es nicht ausreicht, eine kleine Platine dranhängen mit einem 24 Bit Wandler. Der AD7793 z.B. ist recht gut, habe ich schon eingesetzt. Um aber die vollen 24 Bit ausnutzen zu können, muß man schon recht viel Aufwand mit Stromversorgung entkoppeln usw. betreiben und beim routen der Platine sehr aufpassen, z.B. nicht irgendwelchen digitalen Signale unter einer Analogleitung durchführen.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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