Sorry :-)

Das waere ein kapitaler Fehler im System-Design.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Joerg schrieb:

Hallo,

wenn man das als Problem ansieht kann man ja ein Netzlaufwerk installieren das besonders ausfallsicher ist durch Verteilung der Daten auf mehrere Laufwerke von denen mindestens eines ausfallen kann.

Für jeden einzelnen Bildschirm auf der Rückseite eines Sitzes jeweils ein Bootlaufwerk zu installieren das überall die gleichen Daten enthält wäre aber auch kein guter Systementwurf. Viel mehr Teile als nötig und die Software Updates sind unnötig aufwendig und Fehleranfällig. Das im ganzen Flugzeug überall die gleiche Sytemversion benutzt wird ist kaum noch sicherzustellen.

Bye

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Uwe Hercksen

Warum nicht? Bei uC Systemen wird das auch so gemacht. Bei einigen von meinen koennen das viele Dutzend sein die alle autark "booten". Ich schreibe den Code nicht, das machen Experten, aber oft zimmere ich an der Systemarchitektur mit.

Im Gegenteil, die Fehleranfaelligkeit wird bei zentralem Boot hoeher. Wenn da irgendwas hakt geht nix mehr, nirgendwo.

Natuerlich geht das. Bootloader mit Vollzugsmeldung inklusive ID und Checksum.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Ist es doch auch. Aber wo hört Booten auf? Wenn die Applikation läuft oder das OS läuft? Hat Windows erst gebootet, wenn Word gestartet ist?

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Dann haben die größten amerikanischen Unternehmen in dem Bereich nur kapitale System-Design Fehler begangen. Bei Netware war es früher üblich, das DOS über ein Bootrom in der Netzwerkkarte vom Server zu laden. Bei vielen anderen Systemen auch.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Aber in diesem Falle wäre das sinnlos. Was willst Du mit einem Multimedia Interface, dass keine Multimedia-Daten laden kann, weil das Netzlaufwerk weg ist? Ist das Display im Sitz ein eigenständiges System oder einfach nur ein Display und eine Bedieneinheit eines zentralen Systems?

Du vergleichst hier ziemlich Äpfel mit Birnen. In anderen Anwendungen sieht das vielleicht anders aus.

Das diese Systeme schrottig sind, sieht man schon daran, dass die nicht laufen. Aber da kann das OS nix für, nur der Entwickler dieses Systems. Und wie sagst Du immer so schön, der ist etwas für den Burggraben ;-)

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Mindestens wenn OS _und_ GUI da sind. IMHO auch die Applikation, bei IFE Systemen definitiv. Wie soll denn ein Flugbegleiter Sachen wir "Error

569be432 has occurred" disgnostizieren, waehrend aus der Sitzreihe dahinter eine Mutter mit laut kreischendem Kind die Nuckelflasche zum Nachwaermen entgegenreicht?

Da muss ganz klar in Englisch stehen was ausgefallen ist, was die Gruende sein koennten, und was man dagegen unternehmen koennte. Alles andere -> Burggraben.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Bei meinen Arbeitgebern nie, und bei unseren Medizinprodukten schon gar nicht. Ich haette sonst entschieden protestiert.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ganz einfach: Es kann im Klartext ueber GUI (notfalls mit Block-Diagram) zeigen was kaputt ist und was man machen koennte. IME tun die Flugbegleiter bei den ueblichen Absturz-Screen das was ich auch taete: Hauptschalter raus, Hauptschalter wieder rein, sehen ob der Fehler dann weggeht. Wenn nicht, das ganze noch ein paar Mal.

Ist das Display im Sitz ein eigenständiges System oder einfach

Es sollte ein eigenstaendigses System sein.

Das OS sollte die Moeglichkeit einer fuer Leien verstaendlichen Fehlermeldung bieten. Dass auch Windows das nicht immer tut steht ausser Frage, auch das OS hat Macken.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Und 640 KB reichen für jeden aus. Sorry, aber in bestimmten Umgebung en war es schon vor ca. 20 Jahren normal, daß sich der Kasten auf dem T isch das System übers Netz holte.

Guido

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Guido Grohmann

Warum auch nicht? Wenn man ohne Netz das System nicht nutzen kann weil man an seine Daten nicht rankommt, dann kann man auch gleich das OS vom Netz booten.

Ein sauber aufgesetzter Netzbootserver (oder -Cluster wenn die Clients wirklich wichtig sind) ist deutlich zuverlässiger als einzelne Bootdevices in den Clients.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Naja. So wie ein X11-Terminal auch ein eigenständiges System ist...

Der Laie kann (und soll!) aber bei der Fehlermeldung im Flugzeug nichts machen. Dann darf sie lieber ausführlich sein damit der Techniker der sich später drum kümmern muss alle Details bekommt.

Windows ist in dieser Richtung sehr sparsam... Dann doch lieber ein Linux mit einem Textbildschirm voller Debugmeldungen und ausführlicher Einträge in den Logfiles unter /var/log/

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Problem: Linux hat keine GUI. Was der Hersteller/Entwickler der Systeme als GUI einsetzt, ist allein seine Sache.

Aber das ist ganz klar kein Problem des Betriebssystems, sondern von demjenigen, der diese Systeme entwickelt hat.

Mache ich bei meinen Embedded Devices so, nur nicht in Englisch, wir sprechen nur den deutschsprachigen Markt an. Plattdeutsch wäre noch sinnvoll ;-) Da steht dann auf dem Display "SD-Karte fehlt" oder "SD-Karte defekt".

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Nein, erst dann, wenn der Shutdown-Prozeß übernimmt.

SCNR,

Vinzent.

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Vinzent Höfler

Woher soll dieses Sitzplatz-Display wissen, was mit dem Netzlaufwerk passiert ist, welches nicht erreichbar ist?

Warum? Wozu?

Im Gegensatz zu Windows hat bei Linux jeder die Möglichkeit, die Fehler- meldungen anzupassen. Üblicherweise macht man das aber nicht, sondern sorgt im Init-Prozess dafür, dass beim Laden der diversen Teile in den Scripten die entsprechenden Meldungen ausgegeben werden. Bei Embedded Devices mit einem Linux Kernel muss der Entwickler dies machen, weil er mit Linux ja ein System vom Grund auf erstellt.

Ich habe den Eindruck, Du meinst, auf Embedded Devices mit Linux wird ein fertiges System installiert, dass die Community bereitstellt. Dem ist nicht so. Wenn ich Linux auf Embedded Devices verwende nehme ich entweder das, was der Hersteller des Embedded Devices liefert oder ich mache alles selbst direkt aus den Kernel-Sourcen. Deshalb kann das OS nichts dafür, wenn in diesem Fall der Systemintegrator einfach nur seinen Job nicht gemacht hat oder es als ausreichend angesehen hat, dass dort einfach nur steht, dass ein Laufwerk nicht erreichbar ist.

Linux ist kein fertiges Kaufprodukt! Du nimmst die Quellen und schnürst Dein Paket daraus, was Du dann verkaufen darfst. Wie RedHat das macht.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Kontext. ;-) Der ist wichtig.

Mit der Meldung "Datenträger einlegen", die unser kostenpflichtiger Heißgetränkespender seit ein paar Wochen gelegentlich anzeigt, kann ich als User auch nix anfangen. Selbst wenn ich einen irgendwie gearteten Datenträger hätte, es gäbe keine Möglichkeit, ihn einzulegen. Davorhalten ginge.

Vinzent.

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Vinzent Höfler

"Normal" heisst nicht dass es gut ist.

Wie kommst Du auf die 640k aus DOS Zeiten? Selbst meine Kamera hat 32GB.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

In dem Metier ist man (Gott sei dank!) anderer Meinung. Eine Fehlermeldung muss so klar, deutlich und einfach wie moeglich sein. Das ist auch im Cockpit so.

Beispiel IFE: Wenn die Flugbegleiter das nicht hinkriegen hagelt es oft Beschwerden, besonders Urlauber tun sich da hervor. Dann muss die Airline Gutscheine oder Refunds ausklinken und das will man moeglichst nicht.

Nichts geht ueber Klartext der verstaendlich ist, und bei Bedarf ein Block Diagram. Ich hatte das letztens bei einer Anlage von der ich wenig Ahnung hatte, aber sie brauchte. Ging nicht. Der SCADA Schirm zeigte ein Block Diagram, einer der Bloecke war statt schwarz rot, blinkte und es stand drin was kaputt sein oder klemmen koennte. Aha! Einige Minuten spaeter lief alles.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Seufz. Woher soll es das denn wissen?

Baust Du in Deine Designs auch eine Batterie und ein LCD ein, nur um die Meldung "Versorgungsspannung nicht vorhanden. Prüfen sie, ob der Netzstecker (links unterm Tisch) eingesteckt und die Sicherung (in dem kleinen Schränkchen über dem Telephon) nicht durchgebrannt ist." in Laufschrift über die Anzeige zu schicken?

Vinzent.

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Vinzent Höfler

Och Tom ... also zum Mitmeisseln: Es sollte sagen warum die Chose nicht geht, dass es das LAN Laufwerk 13 ist, wo das ist, und an welchem Sicherungsautomat das haengt. Dann wissen die Flugbegleiter was zu tun ist. Im uebrigen sollte Umschaltung auf ein Alternativ-Laufwerk angeboten werden falls es nicht dauerhaft wieder hoch kommt.

Um verstaendliche Fehlermeldungen erzeugen zu koennen und nicht so einen kryptischen Murks wie in den Beispielen.

Dann sollte man sowas auch kaufen wenn es schon Linux sein muss. Und dann muss da eine fein integrierte GUI mitgeliefert werden. Wir sind doch nicht mehr im Zeitalter von Methusalem.

Ich wuerde stattdessen eh QNX vorziehen, aber das ist eine andere Sache.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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