Solarzellen und EMP

Wolfgang.Draxinger schrieb:

Das Problem ist wohl eher, daß das Nullpotential gegenüber den Phasen der Stromversorgung verschoben wird.

Gernot

"Wolfgang.Draxinger" :

Da gab es wohl gar keinen Blitzschutz. Bei einem ähnlichen Haus sind ziemlich viele Steckdosen aus der Wand gepfeffert worden - zum Glück kein Brand und niemand zu Hause. Jedenfalls musste das Haus ne komplett neue E-Installation (und E-Geräte) bekommen und die 50 Häuser ringsum neue DSL-Router und Telefone. Bei mir ist auch ca. einmal im Jahr der Blitzschutz auszutauschen - den ich direkt am Telefonkabel hab (vor sämtlicher Technik!), bzw. mein Blitzschutz überlebt, dafür aber nicht die Technik in der Vermittlungsstelle. Überspannungsschäden sind schon recht häufig...

Nicht nur deswegen! ;-)

M.

Am 24.05.2012 17:41, schrieb Wolfgang.Draxinger:

Das kann auch bei Häusern mit Blitzschutz passieren. Der Knackunkt ist, das sämtlich elektrisch leitende Wege ins Haus abgesichert sein müßten. Was häufig nicht der Fall ist.

Wenn du diesen Aufwand treiben willst, wäre die erste Voraussetzung, als Grobschutz, ein Blitzableiter. Danach das Übliche wie oben schon geschrieben. Nicht zu vergessen, sämtliche elektronischen Geräte eta 80cm von den Blitzableiter-Leitungen entfernt zu betreiben usw. Motto, es ist viel zu tun, lassen wirs liegen. ;-)

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mfg hdw

Was für einen Schutz benutzt Du? Was geht dann in Deinem örtliche Schutz kaputt?

Bei mir (funzt noch) Kästchen aus unbekannter brasilianischer Fertigung Innenleben von Zuleitungsseite aus:

1. [F] Grobfunkenstrecke als Leiterbahnzacken zu Erde. - ist mindestens an einem Zacken das Cu weggeschmolzen und schwarze Brandstelle.
2. [G] Gasableiter mit Mittelpunkt zu Erde, - hat schön gefunkt als mal 220V auf der Leitung waren :) aber dahinter nix kaputt.
3. [S] Sicherungen 6x20 300mAF? in Längsrichtung
4. [P] Polyfuse (1686) ?mA in Längsrichtung
5. [V] je Varistoren 07K150 gegen Erde

a --*----*----[S]-[P]---*--- a-intern [F] [G] [V] E --*----*--------------* [F] [G] [V] b --*----*----[S]-[P]---*--- b-intern

Hoffe das ist verständlich.

Die Polyfuses haben gelbe Vergussmasse mit einem Logo in rotbraun, was wie

W M

Übereinander aussieht. Die Zacken von dem W und M berühren sich fast. Ich kenne das Logo, komme aber (nicht mehr) auf den Namen. Wer kennt es?

Bei hab ichs nicht gefunden obwohl eine irre Menge Logos dort sind. Dauert mit dem Laden etwas.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.

Hallo Wolfgang,

bei euch ist das mit den Blitzen schon heftiger vermute ich.

snipped-for-privacy@spambog.com (Wolfgang Allinger):

Leider ist wegen der hoehen Bandbreite - die das DSL braucht - ein normaler Telefonschutz nicht unmodifizierbar zu benutzen, ich hab den BSM200:

Der BSM200 hat zwei Funkenstrecken gegen Erde, dann zwei 27mH Drosseln und danach dann ein TRISIL-Dioden-Array 120V(?) gegen Erde und gegen die Leiter gegeneinander. Ich musste da die 27mH Drossel durch einen 22 Ohm Widerstand ersetzen. Damit hat das DSL nur 1 dB Verlust beim SNR (mit Drossel ging es gar nicht). Es gehen bei mir jetzt manchmal die TRISIL-Dioden kaputt (werden 0R), weil die

27mH Drossel fehlt und die Gasableiter nicht mehr so recht zum Zuge kommen. Vermutlich pfeffert der Blitz immer in den grossen 50m Mobilfunkmast rein (der steht 50m nebenan) und die werden da auch ne Telefonleitung in den Technikraum rein haben - denk ich mal. Jedenfalls haben die da auch jedesmal wieder gebastelt nach so nem Einschlag.

M.

=FCr

den

er

d

er

mit

ie

n.

mal

Das wollte ich gerade fragen, was du f=FCr einen Schutz f=FCr die Telefonleitung verwendest, der DSL icht beeintr=E4chtig... Hast du ja dankenswerter Weise bereits beantwortet ;)

Bei uns im Ort hat =FCbrigens kaum ein Haus einen Blitzableiter, bis vor wenigen Jahren gab es aber auch keine nennenswerte Einschl=E4ge. Das hat sich aber dramatisch ge=E4ndert.

Ralf

Matthias Weingart schrieb:

Wie ist denn die Erdung ausgeführt und um was für einen Boden handelt es sich?

Gernot

Am 25.05.2012 15:01, schrieb Matthias Weingart:

Du kannst es aber auch billiger haben. Einen Überspannungsschutz wie zB

reicht. Der Router/Telefonanlage sollte allerdings seine 230V aus der betreffenden Steckdose beziehen.

Die Bezeichnung "Blitzschutz" ist selbstverständlich reiner Euphemismus. Aber gegen "normale" Transienten schützt das Ding schon. Eigene Erfahrung.

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mfg hdw

Am 25.05.2012 15:01, schrieb Matthias Weingart:

Schon mal daran gedacht die auf Schadenersatz zu verklagen? Das kann doch nicht sein das die für ihren Masten keinen ordentlichen Blitzschutz hinbekommen. Hier in der Gegend haben wir keinerlei Probleme mit Blitzen, hier war aber ein ordentlicher Blitzschutz bis 1990 oder so gesetzlich vorgeschrieben. War doch nicht alles so schlecht in der ollen DDR. Weiter am Stadtrand, wo nach der Wende die Häuschen wie die Pilze sprossen, sieht das anders aus, da brennt schon mal ein Häuschen ab, und dort gibt es auch Probleme mit Überspannung im Netz.

André

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André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
http://www.boincstats.com/signature/user_117365.gif

Gernot Griese :

Die Erde des Blitzschutzes ist auch angeschlossen - an das Metallchassis des Gebäudes (ist ne flache Container-Baracke mit Blechdach, ohne Blitzableiter), es war aber die Differentialdiode durch - nicht die gegen Erde (in dem Trisilarray). Der Boden hier ist Lehm; der 50m Mast wird sicherlich schon geerdet sein ;-), die Baracke selbst ist es nicht wirklich.

M.

"Horst-D.Winzler" :

Ist meiner Oma mal passiert: Der Fernseher stand in der Ecke an der aussen der Bltzableiter runterging. Er war - mit abgezogenen Steckern - nach einem Direkteinschlag trotzdem kaputt.

M.